Cyberpunk 2020 - online weitermachen

  • Solo gibts auch schon XD Also wie gesagt, entscheide dich frei, wenn die anderen Klassen dich nicht anmachen, dann nehm den Charakter den du besser findest und das passt dann schon :)


    Okay, dann peilen wir mal den Samstag an, wenn nicht jemand Einspruch erhebt?

  • Hi zusammen, prima, dass so viel dabei sind :)
    Bei mir geht Samstag auch, wenn wir wieder ein bisschen früher loslegen, denn so gegen 21 Uhr würd ich dann
    in eine andere Runde rauswechseln, aber sagt einfach an, wie es euch von der Zeit am besten passt.

  • 19 Uhr wär voll okay für mich, und Dienstag hätt ich noch frei ;)
    Also heißt, plant erstmal ohne mich, im Moment hab ich diverse Nachholrunden
    von Cons und sonstigen Runden, so dass das im Moment unüberschaubar is,
    yeeaaah - forget Langeweile ^^
    Aber wenn ich Zeit hab bei einem Termin, sag ich Bescheeeeid und bin dabei,
    is halt einfach ein zu cooles Setting und tolle Gruppe, als das man das auslassen könnte, smile.

  • Hm, also ich würde mal den Samstag fest Schrauben dieses Mal.


    Soweit ich das richtig verstanden habe, geht der lockdown fuer Vereine ja weiter erstmal auf unbestimmte Zeit. Das heißt wir werden Termine noch öfters rumschieben können :P

  • Yeeeah, bis morgen also, werde bis 20:42 Uhr bei euch verweilen und dann rauswechseln.
    Haltet euch frisch!
    Und mal sehn, was mit den realen Vereinstreffs passiert, vielleicht gibts da ja noch irgendwann eine
    Lockerung für kleine Gruppen, hoffen wirs mal.

  • Nachdem in der letzten Sitzung Omas vermöbelt und Trauernde schockiert wurden, geht die Gruppe daran, die Keycard gewinnbringend einzusetzen. Mit einem kleinen Bluff kommt die Gruppe dank Siegfried an der Wache zum Storage-Komplex vorbei und steht vor dem Problem, nicht den Pin zur Key zu haben – beides braucht man, um in Francis Storage-Unit reinzukommen. Nachdem Rosita es nicht geschafft hat, die elektronische Sicherheitssperre zu umgehen (und hacken mangels Netrunner nicht drin war), entschloss man sich, mithilfe der Technikerin ein Loch in die Tür zu schweißen. Nach getaner Arbeit, bei der zum Glück kein Wachposten vorbei kam, durchsuchte die Gruppe das Innere der Unit. Es fanden sich eine alte AK47 mit Ersatzmagazin, eine Medium-Schutzweste und ein Schutzhelm (beides wohl alte Militärbestände) und 2000 Dollar. Dazu kam noch ein neues Foto der alten Hellhounds – diesmal allerdings inklusive des retuschierten Mannes, ein Marine mit roten Haaren. Weiterhin findet die Gruppe alte Zeitungen, die sich oft um eine Militäroperation in Ecuador kümmerten, welche von 2010 bis 2015 stattfand.

    Professionell stand Soe während der Aktion Schmiere. Keine Wache wäre an ihr vorbei gekommen, wäre eine aufgekreuzt.


    Anschließend berät die Gruppe in Rositas gemütlichen Zuhause inmitten eines der gewalttätigsten Slums Night Citys, wie es weiter gehen soll. Man einigt sich darauf, zu recherchieren, und geht in die nächste öffentliche Bibliothek. Dort verbringt man den Tag mit Recherche. Es finden sich einige interessante Details heraus:


    Die Gruppe findet heraus, das eine Einheit Marines namens „Hellhounds“ in Ecuador tätig waren, um dort von Kokain finanzierte kommunistische Rebellen („Roter Morgen“) auszuheben. Die Operation schlug im Wesentlichen fehl und produzierte in erster Linie Kollateralschäden, PR-Desaster und Korruption, weshalb sie nach fünf Jahren mit Ende der Buchanon-Administration auch nicht mehr verlängert wurde. Kommandierend war Colonel Sanders – mittlerweile aus dem Militär unehrenhaft entlassen führt er nun einen verrückten UFO-Kult.

    Die einzelnen Mitglieder der Hellhounds, die auf der Rückseite des ersten Fotos gefunden wurden. Einer von ihnen ist bereits zusätzlich zu Francis tot (der Obdachlose, der angezündet wurde), alle anderen führen nun ein mehr oder weniger erfolgreiches bürgerliches Leben, teils mit bechtlicher Karriere, das augenscheinlich finanziell über dem liegt, was sich ein Veteran mit seiner Rente leisten kann.


    Den ersten der Veteranen, Charles Schramm, besucht die Gruppe bei seinem high-Securityunternehmen „Tyger X“. Durch eine List verschafft man sich Audienz mit dem Chef und befragt ihn. Er tut sehr bestürzt auf die Nachricht vom gewaltsamen Tode seiner beiden Squadmember, aber Siegfried mit seiner Menschenkenntnis kann erkennen, das es ihn in Wahrheit nicht sonderlich juckt. Er fühlt sich ziemlich sicher aufgrund seiner Sicherheitsmaßnahmen, gibt der Gruppe aber gerne die Kontaktadressen der anderen Squadmitglieder. Da nicht danach gefragt wurde, bleibt der rausretouschierte auch noch immer unbekannt. Zum Schluss erhält Siegfried noch PR-Stockfotos von Tyger X für seinen vermeintlichen Beitrag.


    Dann steht die Gruppe wieder vor dem Gebäude.

  • Dieses Mal am Start:

    - Der Solo Frederico, mit Frack aus Brasilien

    - Rosita, Technikerin und Rentnerschreck

    - Siegfried, Oberspanner und Hühnerprofibrüstler

    - Soemitro, die Soli mit dem chronischen Würfelpech


    Nachdem die Gruppe in der letzten Session einige Infos über die Hintergründe von Green Waters herausgefunden hat ist es jetzt an der Zeit, die einzelnen Squadmitglieder abzuklappern.


    Zuerst wird Analisa Stern bei Newsnetwork54 aufgesucht. Das in der Empfangshalle zuständige Hologramm informiert die Gruppe, das Analisa sich auf unbestimmte Zeit in den Urlaub verabschiedet hat. Siegfried kann das Hologramm überzeugen, ein Telefongespräch zu initiieren, das aber leider schnell im Sande verläuft – Analisa hängt auf, und die Gruppe hinterlässt eine Nachricht im Büro, bevor sie sich aufmacht, den Tatort der Ermordung von James Wynn sich näher anzusehen.


    Am Tatort verlässt Siegfried temporär für den Spieleabend die Gruppe, um pinkelnde Pekinesen zu filmen. Außer einem dunklen Fleck ist nichts mehr von Wynns Mord zu erkennen – aber es findet sich ein Obdachloser, der in der Allee lebt. Nach etwas Überredungskunst erzählt er von Wynn, seinem alten Freund. James hatte den Krieg wohl nie so wirklich verarbeitet, sein Geld, das er angeblich unter ominösen Umständen während des Einsatzes gemacht hatte, verlor er in kurzer Zeit im Casino. Er erwähnte auch ein weiters Squadmitglied, das die Gruppe bisher nur vom Foto kannte: Phillipp Watson. Angeblich wäre er durch Feuer gestorben, ein Flammenwerfer oder eine Brandbombe vielleicht. Der Obdachlose kannte nicht die Details der Geschichte.

    Nachdem ihm etwas Geld gegeben wurde, verlässt die Gruppe, nun um das einzige Mitglied mit sozialen Fertigkeiten ärmer, die Allee, um die weiteren Squadmitglieder zu befragen. Eine kurze Recherche am Datenterminal ergibt allerdings, das Watson als „Missing in Action“ gelistet wird – wahrscheinlich vom Roten Morgen entführt, kurz vor Ende des Einsatzes. Diese Information widerspricht natürlich dem, was der Obdachlose erzählt hat.


    Frederico macht alleine einen Termin mit Marlon über Marlons Frau aus – die Coronados leben im Kleinstadtparadies einer geschlossenen Community, und erst nach intensiven Sicherheitschecks wird man reingelassen. Frederico streichelt Marlons Hund und unterhält sich mit ihm auf der Veranda, während seine Frau gesüßte Zitronenlimonade und Kekse bringt. Mangels sozialen Skills kann Frederico nicht genau einschätzen, wieviel Wahrheit, wenn überhaupt, Marlon erzählt – er sei durch glückliche Investitionen zu Geld gekommen, mit seinem Squad hat er heute nichts mehr zu tun. Phillip Watson sei seiner Ansicht nach im Dschungel „zu 100% tot“ - der Rote Morgen würde ihn sicher nicht lange behalten, seine Implantate auf dem Schwarzmarkt würden viel Geld bringen.

    Marlon erzählte aber einiges über seine ehemalige Squadmitglieder und vorgesetzten Offizier. Generell war die Moral sehr tief, besonders am Ende des Einsatzes. Colonel Sanders hielt er immer schon für verrückt und launisch, gewalttätig und vermutlich übergriffig gegenüber seinen Truppen. Schram war ein aufgeplusteter Gockel, von sich selber überzeugt, aber kompetent. Arthur Meyers ein mieses Schwein und ein Bully, der besonderen Spaß daran hatte, Watson zu quälen. James Wynn war eine einfach Haut und ein guter Soldat, ebenso Francis Fink, der immer tat, was man im gesagt hatte. Analisa Stern hatte von Anfang an Skepsis gegenüber dem Einsatz und war unzufrieden, etwas, was sie auch selten hinter dem Berg gehalten hatte. Sie hat dadurch zusätzlich die Moral in der Truppe untergraben, aber im Einsatz war immer auf sie Verlass gewesen. Phillipp Watson war ein bisschen ein Sonderling, mit einem ausgeprägten Ehrgefühl. Generell hält Marlin nichts von Green Waters, der Einsatz sein „beschissen“ und „sinnlos“ gewesen.

    Frederico verlässt anschließend Marlon wieder und hinterlässt ihm ein Kärtchen und eine Telefonnummer, sollte er sich doch noch „an etwas erinnern“.


    Nun ist es abend, und die Gruppe geht zu „Meyers“, Meyers Gentleman‘s Club und Bordell. Eine üble Gegend, aber der Club selbst ist relativ gut bewacht und mit einem eigenen Shuttlebus ausgestattet. Die Bouncer an der Tür wollen die Gruppe nur gegen 200 Dollar pro Nase reinlassen, und als diese vorgibt, bei Meyers einen Job zu suchen, wird sie (mangels Überzeugungsfähigkeit von Soe) auch nicht vorgelassen. Aber der Bouncer macht ihnen einen Angebot: Einer von drei halbstarken Gangstern, die etwas abseits die Straße runter stehen, sollen plattgemacht werden, dann würde man sie reinlassen. Gesagt, getan, und kurz darauf ist die Welt um einen Teenager ärmer.

    Nachdem die Gruppe in den Stripclub gelassen wird trifft sie Meyers. Meyers ist ein unangenehmer Zeitgenosse, der ständig frauenfeindliche Kommentare gegenüber Rosita und Soe ablässt. Er bietet der Gruppe an, einen Backgroundcheck zu machen, und sich dann über ihren Fixer mit ihnen in Kontakt zu bringen. Soe macht ihm ein Angebot: Sie spielt mit ihm sein kleines Büroeishockey, und jedesmal wenn sie gewinnt, darf sie ihm eine Frage stellen. Mit Leichtigkeit besiegt den ungelenken Meyers und erfährt so, das er Watson auf dem Kieker hatte, weil er eine Transe gewesen wäre: Meyers hat ihn mal in Frauenkleidung erwischt, damit war er in der Militärkultur des „Don‘t ask, don‘t tell“ ein leichtes Mobbingopfer. Als Soe ihn allerdings fragt, wie er an Geld gekommen ist, beleidigt er sie und lässt sie aus dem Büro werfen. Soe macht noch ein letztes Tor im Eishockeyspiel und verlässt dann das Büro wie ein motherfucking Boss.


    Im Barraum wird der Gruppe ein Zettel zugesteckt, dass sie sich draußen an einem Auto mit jemanden treffen sollen. Dort werden sie von Priscilla in Empfang genommen: Die blonde Stripperin/Prostituierte, die beim Gespräch schweigend hinter Meyers stand. Sie bietet der Gruppe an, sie heimlich um zwölf durch den Hintereingang rein zu lassen. Sie kann sich dann nach oben zum Safe hocharbeiten, wo sich Meyers schmutzige Geheimnisse befinden. Die einzige Bedingung ist, das Meyers anschließend entweder im Knast oder im Sarg landet – sie hasst Meyers (so wie wohl jeder andere der Meyers schonmal getroffen hat), und möchte, das er verschwindet.

    Sie gibt der Gruppe anschließend noch den Gebäudeplan und einige Informationen über den Club und die Wachen, bevor sie wieder verschwindet. Wichtig ist, das kein Alarm geschlagen wird, dann würden alle Wachen mobilisiert [vorausgesetzt natürlich, die Gruppe möchte lieber eine Actionszene statt ein Schleichszenario). Drei Stunden sind es noch hin, bevor die Operation John Wick starten kann …

  • Huiiih, besten Dank mal wieder für die geniale Zusammenfassung, und ich sehe, ihr hattet noch viel Spaß ;)
    ... und es steckt einiges drin im Abenteuer, wer hätte das am Anfang gedacht!
    Wochenends hab ich wegen den anderen Terminen noch keinen Plan, aber melde mich noch, gerne kann der Rest schon planen,
    denn wie ich ja lese, habt ihr durchaus enorme soziale Fähigkeiten auch so schon am Start:
    "Frederico streichelt Marlons Hund und unterhält sich mit ihm auf der Veranda" -wuff, wuff!
    Schmunzelnde Grüße und schöne Woche euch erstmal, und bis bald zum Stripclub-Einbruch, das wird
    ein tolles Tape werden, smile.

  • es beißt sich wieder an allen Tagen ;) Deshalb freu ich mich auf den Samstag, kann euch wieder bis 20:47 Uhr sozial unterstützen und wechsle dann weiter ;) Bis bald, Siegfried, vor dem keine Kloschüssel sicher ist ;)

  • Freitag geht bei mir leider garnicht (Midgard-P&P), aber das soll den Rest nicht daran hindern
    trotzdem zu spielen, da wo halt die meisten Leutchens ohne Unterbrechung können, gelle.
    Ich les ja dann wieder von euren witzigen Stunts, was den Re-Entry wiederum sehr leicht macht :)