Das schwarze Auge - Eine Reise mit Hindernissen

  • Bevor sie den Raum betraten, legte sich Kerima das Amulett um den Hals, das sie in der Truhe gefunden hatten. Ulrich war dann der erste der in den Raum schritt. Als er das tat, erwachten die Statuen zum leben und bewegten sich auf ihn zu. Sicher dass er zu schnell für sie sein würde, versuchte sich Ulrich zwischen den Statuen hindurch zu bewegen. Sie waren leider nicht so langsam wie er gehofft hatte. Er musste ein paar Schläge einstecken, bevor auch die anderen dem Kampf beitraten. Die Statuen waren relativ schnell mit Hilfe der Ignifatio Schriftrolle besiegt und die Helden machten sich auf in den Keller, in dem sie die verstörte Semira in einer Zelle vorfanden. Sie gaben sich als beauftragte ihres Vaters zu erkennen und Semira brach ihn Tränen aus. Sie machte sich jedoch schnell wieder mit den Abenteurern auf den Weg. Doch Scaramouche sah, dass sie schon im Kaminzimmer von Gunnar und zwei Wachen erwartet wurden. Begabt im schnellen Denken, entwickelte Scaramouche einen Narrensicheren Plan: Er machte Semira unsichtbar sodass sie sich an Gunnar und den Wachen vorbeischleichen konnten. Danach begannen die Abenteurer den Kampf mit dem Leibwächter und den Wachen. Gunnar kam aber nicht dazu Ulrich zu verprügeln, da Scaramouche seine Paralü Schriftrolle auf ihn verwandte und er starr wie Stein wurde. Ohne ihren Anführer waren die beiden Wachen kein großes Hindernis und waren mühelos besiegt. Draußen trafen sie sich wieder mit Semira, gaben ihr ihre Klamotten zurück und machten sich zusammen auf den Weg nach Nostria. Dort angekommen, statteten sie erst einmal der Stadtwache einen kurzen Besuch ab, bevor sie Semira zurück zu ihrem Vater brachten. Der Kopf der Stadtwache zeigte sich sehr dankbar gegenüber der Gruppe, gab ihnen eine kleine Goldbelohnung und machte sich sofort auf den Weg, um Kadakis gefangen zu nehmen.
    Anschließend brachten die Abenteurer Semira wieder zu ihrem Vater. Die Wiedervereinigung war herzerweichend. Unter Tränen händigte ihnen Reo Marnion die verprochene Belohnung auch trotz der wohlgemeinten Widersprüche von Scaramouche aus. Im Verlaufe diesen Tages hatte sich die Gruppe nicht nur einen Freund in Nostria gemacht, und das trotz des Andergaster Ritters unter ihnen.
    Doch der Tag hatte eben erst begonnen...

  • Der Tag hielt einige Überraschungen für unsere Reisegruppe bereit. Das erste was passierte war, das ein nach Matrose aussehender Thorwaler auf die Gruppe zugelaufen kam. Svenna erkannte ihn als einen ihrer alten Schiffsgenossen wieder. Sie hatten eine private Unterredung mit dem Matrosen und kam mit einer schlechten Nachricht zurück: Ihr ehemaliger Captain war von einer Expedition in die Orklande nicht wieder zurückgekehrt und galt als verschollen. Sie sollte die Suchgruppe bestehend aus ihrer alten Crew leiten um ihn wiederzufinden. Sie bot Scaramouche an mit ihr zu kommen und bat um seine Hilfe. Er akzeptierte und die beiden gingen ihres Weges.
    Kurz darauf kam Rekona von Salza auf Kerima und Ulrich zu, in Begleitung zweier seltsamer Gestalten. Der eine war ein Brilliantzwerg, der sich als Radjak, Sohn des Radagan vorstellte und ein alter, weltreisender Freund von Rekona war. Die andere Gestalt war ein Mensch, mit Klamotten die aus dem Horasreich zu stammen schienen. Er stellte sich als Naramis vor, ein erfahrener Kämpfer und alter Bekannter von Radjak, der gerne etwas Geld dazuverdienen wollte. Rekona bat Kerima und Ulrich, diese beiden Gesellen in ihre Gruppe zur Findung der Quelle der Geister aufzunehmen. Da sie eh zwei Köpfe kurz waren, mussten die beiden das Angebot wohl oder übel akzeptieren.
    So brachen die Vier an diesem wolkenverhangenen Vormittag auf, um die Quelle der Geister zu finden. Das Problem war nur, dass niemand genau wusste wo diese Quelle eigentlich lag. Also machten sich die Abenteurer in die grobe Richtung auf in der die Quelle liegen sollte und folgten vorerst der Straße. Am Abend schlugen sie ein Lager in der Nähe der Straße auf und Naramis und Radjak lieferten sich einen Schaukampf in dem Naramis schnell unterlag. Während sie am Feuer saßen, versuchte Ingolf, der in Nostria wieder zu der Gruppe gestoßen war, Kerima die Kunst der Wurfmesser näherzubringen.
    Der nächste Tag gestaltete sich vor allem nass. Ein regelrechter Platzregen, der allerdings Stunden anhielt, ergoss sich über die Reisegruppe. Damit sie schneller voran kämen, bat Radjak Ulrich darum sein Pferd reiten zu dürfen. Der bezweifelte allerdings das ein Zwerg sein prächtiges Ross reiten könne und ließ das Radjak auch unverblümt wissen. Dieser hätte ihm sicherlich leicht das Gegenteil bewiesen, würde sich ein wohltrainiertes Kampfross nicht nur für seinen Eigentümer bewegen. Und die Arroganz der Ritters ließ es ihm auch nicht zu dem Ross den entsprechenden Befehl zu geben. Das war die erste vieler Auseinandersetzungen die diese beiden Herren miteinander haben sollten.
    Mittags ließ der Regen dann langsam nach und gegen Abend erreichten die Abenteurer ein kleines Dorf namens Elger. Sie kehrten im Gasthof "Zum reisenden Stiefel" ein, in dem ein nettes Ehepaar sie bewirtete.

  • Hey Guys,
    I want to repeat my statement from the Fellowship of the Goose also here: I am writing my bachelor thesis now, and that will take a lot of time and effort. I need to put a stop to all roleplaying activities for 3-4 weeks. So you can decide wether you take a break while I'm gone or if maybe Scaramouche will lead an adventure or something. I will really miss playing with you guys even if it is only for a month.
    Best Wishes,
    Endocrine

  • Ich würde mich (falls gewünscht) dazu bereit erklären, die Einführungen in neue Abenteuer per stilvoll gestalteten kalligraphischen Briefen, Nachrrichten, Steckbriefen, Fernschreiben, Urkunden, Anfragen etc. etwas auszuschmücken. Müsste dazu nur jeweils einen Text geschickt bekommen oder zumindest das Thema des Abenteuers kennen.

  • Hi Echo, das klingt ja wirklich gut, Respekt, das ist mal eine handwerkliche Leistung, die bestimmt jeder brauchen kann und man so bestimmt stimmungsvoller und schneller ins Abenteuer eintauchen kann. Im Moment hab ich zwar nichts aktuell zu Leiten, aber ich komm dann bei Gelegenheit gerne mal auf dich zu :thumbup:

  • tststssss, ihr wisst nicht, was euch entgeht: jahrelange schöne Abenteuer im aventurischen Universum und immer noch kein vollständiger Durchblick durch die Regeln, smile... wahrscheinlich ist es dasss, was DSA ausmacht: die ständige Herausforderung von Mensch und Regelbuch =O