Beiträge von Henry A.

    117. Spieltag (11.07.2022)

    Nach dem gewonnenen Kampf ging es wieder nach Ifirnhavn.
    Dort hatten sich schon die Gjalsker eingefunden, die den Weg ins Richtung des Dûnthark weisen sollten.
    Thirmorn stellte sich natürlich in gewohnter thimorn'schen Art und Weise vor und verkündete, dass seine heilige Aufgabe es war, das Schwert Stargard zum Rondra-Tempel von Enqui zu bringen.
    Etwas verstimmt willigte Wulfgrim zu, dass er bei der Suche helfen sollte, meinte allerdings, dass es nur richtig sei, solch eine legendäre Waffe im Kampf zu führen, anstatt sie in einem viertklassigen Tempel verstauben zu lassen.
    Am selben Tag ging die Reise dann los.
    Der Gruppe fiel irgendwann auf, dass die Führer der Truppe nervös wurden und untereinander tuschelten.
    Doch nichts blieb den Elfenohren verborgen und so konnte Fanaion der Gruppe berichten, dass es eigentlich Posten gab, welche die "Straße" bewachen sollten und es ungewöhnlich friedlich in der Gegend zuging. Anscheinend bekriegten sich mehrere Clans der Umgebung, wovon momentan nichts zu bemerken war.
    Am Abend rätselte man, wie man die Angelegenheit mit Wulfgrim händeln sollte.
    Zum einen war man auf die Belohnungen aus, andererseits wollte man dem Heetmann das Schwert nicht einfach überlassen, damit dieser die Thorwaler in den Krieg führte...
    Außerdem konnte Traiano erkennen, dass der Nebel, der die Gegend umwaberte teilweise auch magisch zu sein schien bzw. etwas magisches im Nebel war.
    Am nächsten Tag bemerkte man neben Fußabdrücken, die höchstwahrscheinlich von Orks stammten auch frische Wagenspuren.
    Nach kurzer Beratschlagung teilte man Wulfgrim mit, dass man den Wagenspuren folgen wollte später wiederkommen wollte.
    Wie zu erwarten stieß man auf eine Norbarden-Karawane.
    Dort erkundigte Traiano sich über das Ziel der Reise und die dortigen Gegebenheiten.
    Es wurden einige Handel abgeschlossen, die Phex mal mehr mal weniger zum weinen brachten (aus Freude oder Schmerz ist hier wohl Auslegungssache).
    Schließlich machte man sich wieder auf den Rückweg zum Tross der Thorwaler.

    Nächste Sitzung, am 20.07.2022 19:30

    116. Spieltag (04.07.2022)

    Kaum, dass Isleif an der Felswand angekommen war fing der Kampf schon an...
    Doch wer trat da aus dem Unterholz? War es ein Ork? Ein Achaz? Nein, es war … Thimorn?!
    Unser ehemaliger Weggefährte, der uns während der Namenlosen Tage vor beinahe 2 Jahren verlassen hatte, war wiedergekehrt!
    Der frischgeweihte Rondra-Verehrer stieg von seinem Ross, griff seinen Rondrakamm und nun konnte der Kampf wirklich beginnen:
    Boromeo zog ein Horn aus seiner Tasche und wurde Ziel eines Wurfspeers von Fanaion.
    Isleif bekam eine Bola von Vitario ab und wurde so erstmal am Klettern gehindert.
    Isha indes bewegte sich zur Felswand und fing kurz darauf an hochzukraxeln.
    Unser neuer/alter Verbündeter fing eine Liturgie an zu murmeln und Traiano schließlich teleportierte sich selbst zusammen mit Fanaion hinter Boromeo.
    Dieser bließ, wie zu erwarten, in das Horn.
    Isleif versuchte sich verzweifelt aus der Fesselung zu befreien, scheiterte leider und versuchte es daraufhin mithilfe seines Rapiers - was auch gelang.
    Isha kam erfolgreich auf dem Felsvorsprung nahe Vitario an.
    Boromeo hatte nicht viel Glück und fing sich einen AEOLITUS (Variante "Sturm") von Fanaion ein und stürzte zu Boden.
    Der Al'Anfanische Söldner musste wohl früher bei einem Zirkus geübt haben, denn er erlitt nur 2 SP Schaden (5m Fallhöhe).
    Doch da hörte seine Glückssträhne auch schon wieder auf.
    Aus der Höhle trat ein Kriegsoger hervor, der Boromeo sofort angriff.
    Fanaion schleuderte einen weiteren Speer in Richtung Vitario, woraufhin dieser umgeworfen wurde und nun ein einfacheres Ziel für Isha darstellte.
    Thimorn stellte sich dem Oger entgegen, der den Söldner schon fast totgeprügelt hatte.
    Leider konnte der Oger nicht entwaffnet werden, jedoch zog man die Aufmerksamkeit auf sich.
    Isha entledigte sich schnell Vitario.
    Fanaion warf einen weiteren Speer, diesmal auf den Oger, und verpasste diesem eine ordentliche Wunde.
    Nachdem Isleif nun wieder kampftauglich war stürzte er sich gegen den Oger.
    Dieser hatte Thimorn schon sehr zugesetzt.
    Ein weiterer Speer traf den Oger und Isleif fällte ihn mit einem Aufwertsschwinger seiner Axt.
    Boromeo wurde notdürftig verarztet und versicherte der Gruppe, dass er keine Ambitionen mehr hätte, die Otta Schwertfisch noch einmal anzugreifen.
    In der Ogerhöhle fand man außer den Gebeinen und Waffen von Orks auch die Leiche eines Ork-Schamanen.
    Mit der Gefahr durch die Goldenen Dolche gebannt, macht man sich nun wieder in Richtung Ifirnshavn.

    Nächste Sitzung, am 11.07.2022 19:30

    Uff, hab den Journal hier ein wenig vernachlässigt...
    Daher jetzt die letzten drei Spielabende zusammengefasst:

    Die Gruppe (außer Isha) traf sich mit Traianos Auftraggeber im Gasthaus, woraufhin dieser sogleich weggeschickt wurde, ein paar Leute aufzugabeln, die für ein paar Münzen für alles bereit wären.
    Gesagt, getan und nach ein paar wenigen Stunden kam er dann mit einigen Kerlen wieder.

    Nun auf nach Kosmidion, der Hexe einen Besuch abstatten und Isha befreien.
    Dort angekommen öffnete sich sogleich die Haustür und man wurde hereingebeten.
    Skeptisch und der ganzen Sache nicht trauend, schlich sich Dray zur Hintertür herein, während die anderen Frontal von vorne kamen.
    Dray's Überraschungsangriff von Hinten prallte allerdings wirkungslos am FORTIFEX der Hexe ab.
    Diese versuchte zwar die Gruppe zu beruhigen und versicherte, dass die ihr gegenübersitzende Isha weder verzaubert noch verflucht oder auf eine andere Weise kontrolliert sei, was jedoch auf taube Ohren stieß.
    Nachdem Jatane merkte, dass sie so nicht weiterkam, folgte sie der Aufforderung ihren FORTIFEX fallen zu lassen.
    Prompt wurde sie gefesselt, geknebelt und das Haus auf den Kopf gestellt.
    Im Keller verbarg sich ein Laboratorium mit verschiedensten Tränken, Tinkturen, Salben und wer weiß was noch.
    Dolo in ihrer Rachsucht, schnappte sich die teuersten und vermeintlich privatesten Zutaten, Gegenstände und Bücher, warf sie in einen Sack und hatte vor diese draußen zu verbrennen.
    Traiano konnte mehrere Astraltränke und Heiltränke entdecken, verstaute diese oder kippte sie sich die Kehle herunter.
    Im Schlafzimmer der Hexe fand Dolo das Tagebuch von Jatane, überflog das meiste nur spärlich und riss die letzten dutzend Seiten heraus.
    Auf diesen waren Jatanes Eindrücke der letzten Monate niedergeschireben, welche sich mit den Informationen deckten die Isha bereits erhalten hatte.
    Das Buch und verschiedene andere Gegenstände wurden ebenfalls Opfer der Flammen.
    Dray steckte sich noch schnell den alten Degen der Hexe ein.
    Isha hatte in der Zeit einige Ketten auftreiben können, mit denen man Jatane fesselte und in ihren Keller sperrte.
    Von allumfassender Brandstiftung sah man nach kurzem Abwägen ab.
    Nun machte man sich auf nach Brago, da dort die Pferde der Gruppe abgestellt worden waren.
    Fanaion verabschiedete sich und versprach, die Gruppe unweit des Verstecks des Magiers wieder zu treffen.
    Das Versteck lag auf halben weg nach Toricum, an einem großen See gelegen.
    Die Gruppe fand einen stillen, abgelegenen Rastplatz zwischen einigen Bäumen, rastete, und wie versprochen kam dann auch Fanaion zurück.
    Dieser bot an, in Form eines Sturmfalken (ADLERSCHWINGE) das Versteck auszukundschaften.
    Retcon: Ich hatte an der Stelle gesagt, dass er sich in eine Raubmöwe verwandelt, fand diesen Vogel aber nach einiger Recherche dann doch etwas blöd, daher jetzt der Sturmfalke
    Nach einiger Zeit kam dieser dann wieder, und berichtete, dass das Quartier wohl früher ein gehöft gewesen war, er drei Gebäude gesehen hatte, davon eines ein Pferdestall.
    Hinter den Gebäuden lag ein alter Obstbaumhain.
    Man entschied sich, durch den Hain zu streifen und von dort aus das restliche Gelände sorgsamer zu untersuchen.
    Dray und Isha waren dann für die Observierung zuständig:
    Im Pferdestall arbeitete, trotz vorangeschrittener Stunde, ein junger Knabe, kaum sechszehn Jahre alt. Außerdem standen dort zwei Planwägen und es waren zehn Pferde untergebracht.
    Im Gesindehaus löffelten sechs der Räuber essen in ihre Münder, während zwei weitere dieses zubereiteten.
    Im Stockwerk darüber fand Isha deren Schlafstätte vor.
    Im Haupthaus des Gehöfts brannte kein Licht. Glücklicherweise war ein Fenster im Oberen Stockwerk geöffnet, wodurch man Zugang erhielt.
    Wie von außen zu beobachten war, hielt sich niemand im Gebäude auf.
    Was man allerdings fand, war ein Teil der gestohlenen Beute der Räuber: Ein ganzer Raum, voll mit Münzen und Edelsteinen sämtlicher Art und Größe, verzierte Schmuckkästchen und Waffen ... alles was das Herz von Isha schneller schlagen ließ.
    Vor einem Ort im haus graute es Dray und Isha dann doch.
    Sie konnten schon von außerhalb einen eisenhaltigen Geruch wahrnehmen, ähnlich wie in einer Schlachterei.
    Angeekelt und nicht Willens dort einen Blick hineinzuwerfen, ging man wieder aus dem Haus raus und berichtete der Gruppe was man gesehen hatte.
    Nach kurzer Unterhaltung beschloss man, den Stallburschen zu überwältigen und diesen auszufragen.
    Der Junge, Borkfried, stellte für die erfahrene Gruppe und die Muskelbepackten Arme des Thorwalers keine Probleme dar und ergab sich nach wenigen Sekunden.
    Er erzählte, dass er in die ganze Sache nur aufgrund seines Onkels hineingerutscht sei und die anderen ihn die ganze Zeit aufziehen und drangsalieren.
    Er berichtete außerdem, dass der Magier das haupthaus nur sehr selten verließ und andauernd Personen dorthin gebracht werden.
    Man entschloss sich, Borkfried zu glauben.
    Isha, Dray und diesmal auch Traiano schlichen sich wieder ins Haus, um den noch ungeöffneten Raum zu begutachten.
    Magisch konnte Traiano keinerlei Fallen oder ähnliches erkennen und so öffnete man die Tür...
    Dahinter kam eine ehemalige Küche zum Vorschein, überall haftete Blut an den Schränken und Regalen.
    Traiano erkannte einige Flaschen wie sonderbarer Flüssigkeit, welche an Astraltränke erinnerte, jedoch zu einem großen Teil aus Blut bestand.
    Ansonsten war nichts zu erkennen.
    Als sich Isha und Traiano umdrehten konnten sie unter einer Treppe einen schwachen, kaum wahrnehmbaren Lichtschein erkennen.
    Die restliche Gruppe wurde gerufen und man machte sich nun daran herauszufinden, was da unter der Treppe verborgen war.
    Nach einigen Versuchen konnte Dolo den Mechanismus entschlüsseln, schlug gegen die Wand und schon rasselte die Geheimtür zur Seite und offenbarte eine verschlossene Bodenluke.
    Der Lichtschein rührte von einer fast erloschenen Kerze her, welche als einziges in dem kleinen Räumchen Licht spendete.
    Isha begoss die Scharniere mit Waffenöl und öffnete die Luke.
    Unter dieser verbarg sich eine alte, steinerne Kellertreppe und an deren Ende eine ebenso alte Holztür.
    Dray schlich die Treppe nach unten, lugte durch einige schlitze und konnte tatsächlich Gefängniszellen sehen.
    Nach dieser Information, ging dann auch die restliche Gruppe den Keller herunter.
    Dray probierte sich an einem der Schlösser, welches an den Türen angebracht war, scheiterte jedoch.
    Traiano sag sich kit einem ODEM um, erkannte in jeder Zelle eine oder zwei Personen und in einem kleinen Käfig unweit des bereits entdeckten, ebenfalls magischen Portals, ein Wesen, welches heller Strahlte als alles andere.
    Dolo und Traiano konnten es als Kobold identifizieren.
    Dieser wurde von Isha kurz ausgefragt und er meinte, er könne nicht gegen den Magier agieren, da er, wie von Dolo und Traiano vermutet, den Wahren Namen des Kobolds kannte.
    Besagter Magier wurde von Traiano ebenfalls entdeckt.
    Dieser saß an einem Schreibtisch, beschützt von vier Dämonen, welche im nahen Limbus lauerten.
    Die Gruppe zog sich augenblicklich wieder nach oben zurück und formulierte schnell einen Plan:
    Dray sollte, sich an den Magier heranschleichen und diesen mithilfe seiner Rapiere kurzerhand meucheln, bevor die Dämonen einen Befehl erhalten konnten.
    Entschlossen machte man sich an die Ausübung des Planes.
    Wieder im Keller angekommen konnte man beobachten, wie der Magier das Portal geöffnet hatte und in einem magischen Kreis stand, die Arme hoch erhoben.
    Fanaion sprach noch kurz einen SILENTIUM auf Dray, Dolo leckte eines seiner Rapiere mit HEXENGALLE ab und schon konnte es beginnen.
    Derartig vorbereitet konnte nichts schiefgehen und der Magier war für immer verstummt.
    Der Kobold, der sich nach kurzem Überlegen als "Bert" vorstellte, befreite mit einem Fingerschnipsen die gefangenen und holte auf bitten Traianos noch den Vertrauten von Jatane aus dessen außerweltlichen Gefängnisses zurück.
    Traiano bat noch darum, die Räuber, die sich bereits schlafen gelegt hatten, wie die Gäste damals im Gasthaus zu verzaubern um es den Gesetzeshütern in Belhanka leichter zu machen diese festzunehmen.
    Fanaion war wieder mit seiner Nichte vereint.
    Isha konnte noch die magische Dolchscheide von Dolo nach kruzer Suche widerbekommen und schon machte man sich, mit Gefangenen, einem Teil der geraubten Besitztümer und Borkfried, auf in Richtung Belhanka.
    Dort angekommen ließ man sie gleich zum Hauptmann der Stadtwache, wo dieser ihnen gratulierte, ihnen jedoch auch befahl (oder bat) die Stadt nicht zu verlassen, da sie noch befragt werden würden.
    Nach zwei Tagen wurden die Räuber von der Stadtwache nach Belhanka geführt und zum Tode verurteilt.
    Die Gruppe konnte sich kaum retten vor Danksagungen und so beschloss die Obrigkeit, den Helden ein Haus in Penumbre zur Verfügung zu stellen.
    Ende.

    Fazit:
    Ach Herrje, ein Wechselbad der Gefühle.
    Mir als SL hat das Abenteuer größtenteils echt Spaß gemacht.
    Ich verstehe jedoch voll und ganz die Kritiken und werde aus meinen Fehlern auf jeden Fall lernen.
    Sobald verschlägt es mich allerdings nicht wieder in die Rolle des SL's - Jetzt spiel ich erstmal mit Fanaion weiter.

    Nächster Termin ist der 06.04. und leiten wird wieder Hagen.

    (Bericht vom 21.02. und 07.03.)

    So, da ist ja so einiges passiert:

    Nachdem man sich kurz in der Herberge ausgeruht hatte ging es dann, von Dolo angeführt, Richtung Hexenhütte.
    Als alle durch die Schwelle getreten waren, verpuffte der auf Dolo liegende Zauberzwang und diese rief zum Angriff auf die teeschlürfende Jatane Capense.
    Ein Wurfdolch flog, die Illusion wurde aufgehoben und zack, schon fand sich Dolo unter einem Wurfnetz gefangen wieder.
    Das andere Netz, welches Traiano erwischen sollte, verfehlte diesen.
    Die Gruppe wurde in einen Hinterhalt gelockt!
    Oben auf der Treppe stand ein in eine schwarze Robe gekleideter Magier - Traiano konnte erkennen, dass dieser aus Brabak kam - und zwei Armbrustschützen mit angelegten Waffen.
    Unten bei der Gruppe befanden sich insgesamt vier Gegner: Zwei Schwertkämpfer, ein Streitkolbenkämpfer und einer, der mit zwei Dolchen bewaffnet war.
    Die Armbrustschützen nutzten ihre Waffen um mit Schlafgift getränkte Bolzen zu verschießen, welche Dolo und Traiano auch trafen.
    Der Gefahr von Fernkämpfern bewusst, ergriff Isha die Initiative und stellte sich einen von denen in den Weg.
    Einer der Schwertkämpfer hechtete Isha auf die Treppe hinterher und konnte sie im Laufe des Kampfes immer wieder in den Rücken treffen.
    Isleif kämpfte derweil gegen den anderen Armbrustschützen, welcher, wie der der andere auch, sein Schwert gezogen hatte.
    Traiano aktivierte seinen Zauberspeicher und erschuf einen DUPLICATUS und demnach drei Doppelgänger und einen Funkenregen um sich herum (FAVILLUDO).
    Dray und der Dolchkämpfer maßen ihre Fähigkeiten am jeweils anderen, wodurch ersterer recht schnell zwei Wunden einstecken musste.
    Der brabakische Magus zauberte einen PLUMBUMBARUM und einen HORRIPHOBUS auf Isha. Dadurch nahmen ihre Kampffertigkeiten nicht unwesentlich ab und sie konnte sich vor Schreck dem Magier nicht mehr nähern.
    Nicht auf seine Mitstreiter Rücksicht nehmend zauberte der Magier TLALUCS ODEM gegen Isleif, obwohl sich dessen Gegner noch mitten im Wirkungsbereich befand.
    Nach einer gelungenen KONSTITUTIONS-Probe seitens Isleif und einer misslungenen seitens seines Angreifers sank letzterer Ohnmächtig vor Gestank zu Boden, wodurch der Weg zum Magus nun frei war.
    Traiano half seinen Mitstreitern mit einem PLUMBUMBARUM, wodurch die Angreifer unten zurückgedrängt werden konnten.

    Dolo schickte, durch ihre Bewegungsunfähigkeit behindert, einigen Gegnern BLITZE und Krähen (KRÄHENRUF) hinterher, um ihren Kameraden das Kämpfen ein wenig zu erleichtern. Dann kam es allerdings wie es kommen musste und Dolo sank aufgrund des Schlafgiftes zu Boden. Traiano konnte der Wirkung allerdings erfolgreich widerstehen.

    Der Streitkolbenkämpfer wurde von Dray auch auf die Bretter geschickt.
    Dennoch sah es für unsere Gruppe nicht sehr gut aus: Isleif hatte seinen Degen verloren und kämpfte waffenlos, Isha wurde in die Enge getrieben, Dolo war Ohnmächtig, Traiano verballerte seine Astralpunkte und Dray steht kurz davor beim nächsten Treffer Ohnmächtig zu werden.
    Nach zwei Waffenlosen Angriffen entschied sich Isleif also zur Flucht über das Treppengeländer und zur Hintertür raus.
    Isha wollte es dem Thorwaler gleichtun, sprang über die Balustrade, verfängt sich mit dem Fuß (KÖPERBEHERRSCHUNGS-Probe: 20/19/20) und erlitt Fallschaden und wurde bewusstlos.
    Dray konnte durch die Vordertür und Traiano durch einen TRANSVERSALIS entkommen.
    Die übrigen Gegner ließen nun ihre Waffen sinken, besprachen sich mit dem Magier und Jatane und gingen ihrer Wege (zwei von Ihnen schleiften die noch schlafende und nun geknebelt und gefesselte Dolorita durch die Hintertür weg.
    Isha konnte von dem ganzen einiges mithören und bemerkte, als alle Angreifer fort waren, eine Hand auf einer Ihrer Wunden.
    Durch einen BALSAM regenerierte Isha und es schlossen sich zwei Wunden.
    Jatane Capense lud Isha ein, einen Tee mit ihr zu trinken, was diese nach kurzem zögern annahm.
    Die alte Hexe erzählte ihr, dass diese für einige Entführungen eine gewisse Mitschuld besaß:
    Ein alter Freund und Weggefährte von Ihr, der Magier Eglamo Amado Mudejar, kam vor circa einem halben Jahr zu ihr um von ihr Hilfe zu erhalten. Es ging darum, seine geliebte, Myrra, die während einer Reise durch den Limbus vor über dreißig Jahren verschollen gegangen war, wiederzufinden.
    Als er seine Pläne offenbarte, mithilfe von Blutmagie in einem angsteinflößendem Ausmaß den Limbus zu durchforsten, lehnte sie entschieden ab.
    Eglamo jedoch bestand auf ihre Hilfe und teleportierte kurzerhand Jatanes Vertrauten, die Katze Cassia, in eine Minderglobule, zu der nur er Zugang hat.
    Wütend und verzweifelt stimmte Jatane Eglamo zu, ihm zu helfen, andere Magiebegabte (vor allem Hexen) zu entführen.
    Dolo indes fand sich auf einem Boot wieder, gefesselt, mit einem Sack über dem Kopf, aber soweit unversehrt (bis auf eine blaue Flecke und Schürfwunden).
    Ihre beiden an Bord befindlichen Entführer erzählten sich gegenseitig vom Kampf und davon "..., dass dieser ganze Scheiß bald mal aufhören sollte!".
    Nach kurzer Zeit konnte Dolo zwei aufeinanderfolgende Einschläge und Platscher hören.
    Jemand trat auf das Boot, entfesselte sie und erkundigte sich, wie es ihr ginge.
    Dolo schaute in ein elfisches Gesicht.
    Ihr Gegenüber stellte sich als Fanaion Sturmweber vor.
    Dieser hatte ihr geholfen und fragte nun, ob sie Ihm im Austausch helfen könne seine Nichte zu befreien.
    Zögernd stimmte sie zu und lud Fanaion ein, sich in circa zwei Stunden im "de Gambero" zu treffen.
    Er nickte, stieg auf die Bordwand des Bootes und lief durch die Luft in Richtung Belhanka.
    Dolorita machte sich ebenfalls auf dem Weg, allerdings zur Unterkunft von Traiano.
    Dort traf sie den Magier jedoch nicht an, da dieser seine Sachen schon gepackt hatte, und flog kurzerhand zur Herberge.
    Isleif und Dray trafen sich während der Flucht unweit des Hexenhauses wieder und machten sich auf zur nächsten Stadtwache in Simiavilla.
    Diese schenkte ihren Ausführungen nur wenig Beachtung, versprach aber, dem Hauptmann bescheid zugeben.
    Danach ging es weiter zur Magierakademie.
    Beide wurden, aufgrund ihrer fantastischen Ausführungen zum Sicherheits-Chef der Akademie vorgelassen.
    Dieser befand sich in einer miserablen Verfassung, hörte sich übermüdet die Geschichte der beiden jedoch an und versprach Ihnen, dass sich zwei Magier der Akademie um ihre Wunden kümmern und er die Akademiewache mobilisieren würde, sobald alle Formalitäten geklärt seien

    Bevor er zur Herberge der anderen ging, eilte Traiano noch schnell bei seinem Auftraggeber vorbei. Traiano wurde nämlich angeheuert, dem Verschwinden der Personen auf die Spur zu kommen.
    Dort angekommen informierte er schnell den Hausherren und ordnete diesem an, so schnell wie möglich zur Stadtwache zu gehen um dort seinen Einfluss geltend zu machen, auf das sich diese in Bewegung setze.
    Bald darauf trudelten alle verbliebenen Gefährten (außer Isha) in der Herberge ein.
    Man besprach sich und kurze Zeit später kündigte der Page Besuch an.
    Fanaion Sturmweber stand nun vor der Gruppe, begrüßte alle auf nicht akzentfreiem Garethi, außer Isleif, der auf formidablen Thorwalsch begrüßt wurde - was den Skalden freute.
    Zu Fanaion:
    Firnelf, ca. 1,75m groß, schwarze Lederrüstung aus Iryanleder (inklusive Helm, Armschienen und Beinschienen), weißer Umhang, zwei Robbentöter an der Hüfte und einen (vormals drei) Wurfspeer auf dem Rücken.
    Er erklärte, dass seine Nichte Quenia Sturmweber, Halbelfe und Schlangen-Hexe ebenfalls entführt wurde und er Hilfe bräuchte diese zu befreien.


    Puh, viel passiert, nächste Sitzung am 14.03.

    4. Spieltag in Belhanka:

    Nach dem gepatzten Kampf in der Arena machte sich die Gruppe geschwind auf Richtung Gasthaus, zog sich um und schlenderte dann zu Acanios "Villa".
    Das Gebäude, welches sie vorfanden war alles, nur keine Villa: Zwar das höchste Haus einer neun Häuser umspannenden Insulae, aber dennoch im Vergleich zum Gasthaus schäbig.
    Isha und Dray kletterten mal eben auf das Dach eines Nachbargebäudes, öffneten ein Fenster im obersten Geschoss von Acanios Unterkunft und schlüpften hinein.
    Liturgisch bestens ausgestattet, gelang es Isha selbst bei Dunkelheit eine Garderobe und eine Kiste auszumachen.
    In der Garderobe hingen bloß ein paar mottenzerfressene Fetzen.
    Die Truhe jedoch war mit einem soliden Schloss geschützt.
    Mit flinken Fingern konnte das Schloss überwunden werden und zum Vorschein kamen drei Silberbarren, welche umgehend aus dem Fenster geschafft wurden.
    Weiter geht's!

    Im Nachbarraum konnte Dray leises Getrippel hören und schloss sofort auf einen Hund.
    Verunsichert schlich man wieder aus dem Fenster, in den Innenhof der Insulae und durch die Hintertür wieder rein.
    Man fand eine Küche, eine Abstellkammer, einen Speiseraum und schließlich ein Büro vor.
    Im Büro konnte Dray dank seiner Bosparano-Kenntnisse entschlüsseln, dass hier Akten und Unterlagen von dutzenden oder hunderten Personen gelagert, archiviert und bearbeitet wurden.
    In der vormals verschlossenen Schreibtischschublade befand sich ein ominöser Brief ohne Siegel, der allerdings nicht mitgenommen wurde.
    Die Treppe zur ersten Etage wurde wegen dem Hund gemieden und so schlich man sich wieder aus dem Haus raus.
    Am nächsten Morgen im Gasthaus:
    Nach nur kurzer Nachtruhe wurde man, schon wieder, von Gebrüll und Gezeter wach.
    Im Hauptraum stand eine Delegation der Stadtwache, wieder mit ihrem Hauptmann, welcher den Gastwirt bearbeitete, ihm Zugang zu den Gemächern seiner Gäste zu gewähren.
    Traiano konnte herausfinden, dass der Laden einer Glasmanufaktur ausgeraubt wurde, welche mit der Arcanomagischen Manufaktur zusammenarbeitete.
    Nichts wie hin!
    Unterwegs wurde noch kurz halt im hiesigen Phex-Tempel gemacht und Informationen eingeholt:
    Sholinga Picaros: Schmuggler
    Sholinga Calimala: Baugewerbe
    Acanio Carada: Buchhalter der Picaros, mittelmäßig weit oben in der Hackordnung, hat selbst einige Angestellte
    Femen: Verbrecherbanden zugezogener Fremder, ohne Ehre, geben dem Phex-Tempel, anders als die Sholingas, keine Gaben, vor allem Handel mit Giften und Drogen, aber auch andere aggressive und/oder verbotene Geschäfte (Sklaven/Menschenhandel)
    Beim Laden angekommen konnte man die "Verwüstung" sehen: überall fein säuberlich geöffnete Vitrinen, Schränke, ausgeräumte Regale usw.
    Während Dray dem Besitzer der Manufaktur beinahe einen Herzinfarkt gab, in dem er meinte "Gold könne man einschmelzen, aber Glas? Warum sollte man Glas einschmelzen?", schlich sich Traiano, den medizinischen Vorfall ausnutzend, kurzerhand durch den Raum, durch die Hintertür und auf einen Zuliefer-Steg.
    Dort erkannte er zweierlei: Kleine Fußspuren und Teer am Holz des Stegs.
    Isleifs wusste, dass Teer zum einen benutzt wurde um Boote und Schiffe vor Wasser zu versiegeln, aber auch, um erstere für nächtliche Aktionen zu tarnen.
    Man Entschied sich wieder nach Kosmidion zu gehen, um dort der Feme aus Nostria/Andergast einen Besuch abzustatten.
    Auf dem Vielvölkermarkt konnte man aus den Händlern keine Informationen herauslocken.
    Die Bettler waren dank der phexischen Herangehensweise Ishas etwas kooperativer und signalisierten, dass man sich aus einer leerstehenden. engen Gasse bloß fernhalten solle.
    Dolo indes erkannte ihre Bekannte Jatane Capense im Gewusel des Marktes.
    Nach einer kurzen Unterhaltung kam man zum Schluss, dass die Feme aus Andergast/Nostria "ungehobeltes Gezücht" wären und man besser keinen Kontakt mit ihnen haben sollte.
    Apropos kein Kontakt...
    Zu Dray, Isleif und Traiano: Auf in die Gasse!
    Dort angekommen musste man nicht lange warten bis man Gesellschaft bekam.
    Ein untersetzter, in einem Umhang gehüllter Mann kam und war vom Personen -und Waffenaufgebot wenig eingeschüchtert.
    Auf die Frage, ob die Verbrecherbande etwas mit den Verschwundenen Gegenständen zutun hatte reagierte der Mann aggressiv, unflätig und ging wieder.
    Als man sich wieder versammelte entschied man sich, einen guten Medikus für Isleifs noch immer lädierten Körper zu organisieren und später dann, auf Dolos anraten, zu ihrer Freundin zu gehen.
    Von da aus, könne man alles weitere besprechen.

    Weiter geht's am Montag den 21.02. - Ick freu mir!

    3. Spieltag:


    Die Gruppe diskutierte angeregt, wie man den Kampf zwischen Isleif und Thorwulf am besten beeinflussen könnte: Gift, Fluch oder doch normale Magie?
    Isleif sprach sich rigoros gegen das Gift aus, jedoch nicht gegen das Verfluchen oder Verzaubern (versteh einer diese Thorwaler!).

    Dolorita bereitete nun also ÄNGSTE MEHREN vor, mit der Absicht, Thorwulf die Angst vor Menschenmassen zu geben.
    Traiano wiederum verzauberte Isleifs Gürtel mit einem APPLICATUS und einem reversiertem PLUMBUMBARUM, damit dieser etwas kräftiger draufhauen konnte.
    Inzwischen waren Dray und Isha auf dem Weg zur Arena "Vier Fäuste".
    Dort erfuhr man einige Details des momentanem Champions:
    Thorwulf Karvason, auch genannt "Der Nordhammer" sei über zwei Schritt groß, mit Tattoos übersäht und ein Berg von einem Mann - sprich, ein waschechter Thorwaler.

    Außerdem arbeitete er als Fleischer bei den Docks und verarbeitete Fisch.

    Thorwulfs Frau, Thalya Falconieri, arbeitet als Prostituierte in Kosmidion, wäre atemberaubend schön und liebe ihren thorwalschen Ehemann von ganzem Herzen.

    Nachdem Traiano mit der Präparation fertig war, folgte er Dray und Isha nach Kosmidion.
    Man erkundigte sich, wo besagte Ehefrau des Champion arbeitete, hörte sich um und folgte ihr, als sie ihren Arbeitsplatz verlies.

    Nach gelungenen GASSENWISSEN-Proben, damit man in der Menschenmenge nicht auffiel, stellte man Thalya nach.

    Diese besuchte ihren Mann bei der Arbeit.
    Sie wirkten wie ein tolles Ehepaar, fast schon sympathisch - da muss doch was faul sein!
    Ein gelungener OCULUS ASTRALIS zeigte, dass Thalya wohl eine Magiedilletatin sein musste, da sie eine kaum wahrnehmbare magische Aura besaß.
    Man ging davon aus, dass sie es selbst kaum wissen könne, so wenig Magie wie sie ausstrahlte.
    Ergebnis der Untersuchung: Es ging bei den Kämpfen wohl oder übel fair zu - verdammt!

    Als es beinahe Mitternacht war, füllte sich die Arena und Isleif und Dolo betraten theatralisch das ehemalige Amphitheater.
    Dolo hatte sich bei einem Schneider ein sehr freizügiges Kostüm anfertigen lassen, um die Menge anzuheizen. SATUARIAS HERRLICHKEIT half da ungemein.

    Die (männliche) Menge gaffte Dolo an und interessierte sich kaum noch für alles andere.
    Als Acanio Carada ankam, bemerkte er sie natürlich auch, stellte sich vor und lud sie zu sich in eine Loge ein. Dolo nahm das Angebot an, meinte jedoch, dass sie erstmal den Kampf abwarten werde.

    Nun folgte erst der gescheiterte Versuch Thorwulf zu verzaubern und dann der Kampf.

    Um es kurz zu fassen: Der Gewinner der Herzen war Iseif.
    Der wahre Sieger war jedoch Thorwulf, trotz der magischen Einflussnahme seitens Dolo (VIPERNBLICK) und Traiano (PLUMBUMBARUM) und einer verpatzen Parade.

    Der Kampf im Ring war verloren, der um die Informationen jedoch noch lange nicht!

    Unter Aufbietung all ihrer Willenskraft konnte Dolo dem Lackaffen namens Acanio folgendes entlocken:
    Auch er selbst wurde bestohlen - eines seiner Lager wurde geplündert, unter anderem mit einem "Familienerbstück", wie er sagte.
    Acanio nahm kein Blatt vor den Mund und beschuldigte sofort eine der Femen (ausländische Verbrecherbanden) aus Andergast/Nostria. Diese trieben sich wohl in Kosmidion rum und, wie Dolo feststellte, in der ungefähren Umgebung ihrer Bekannten, der Hexe Jatane Capense.

    Acanio ließ es sich natürlich nicht nehmen, flirtete die ganze Zeit mit Dolo und lud sie sogar zu sich ein, um die Nacht zusammen zu verbringen. Dazu benannte er auch eine Adresse in Belhamer.

    Man war sich einig: Acanio Carada war ein mieser, kleiner Intrigant und Möchtegern-Grande, den man am liebsten allein in einer dunklen Gasse begegnen wollen würde...


    Was wird die Truppe als nächstes machen...?
    In welche dubiosen Geschäfte wird man beim nächsten mal schlittern...?


    Das und vieles mehr beim nächstes mal am 16.02.

    So, 2. Spieltag als Spielleiter, wo soll ich da bloß anfangen...

    Nachdem die Gruppe wieder ins Gasthaus eingekehrt war, wurde zu Abend gegessen, die im Keller befindliche Therme ausgenutzt und Rauschkraut konsumiert.
    Schließlich ging man ins Bett.
    Am nächsten Morgen wachten alle auf und stellten sogleich fest: Es war beinahe Mittag und irgendwas war anders.
    Zum Verdruss aller wurde man in der Nacht ausgeraubt!
    Nach panischer Bestandsaufnahme kam man zu dem Schluss, dass alle Gegenstände verschwunden sind, welche maximal einen Spann groß und nicht schwerer als zwei Stein waren.
    Zu den Gegenständen zählten, neben den Geldbörsen, unter anderem sämtliche Wurfdolche, magische Dolchscheiden, alle nicht am Körper getragenen Schmuckstücke, Edelsteine und noch so einiges mehr.
    Voller Empörung schnellte die Gruppe in den Hauptraum des Gasthauses, wo schon eine große Menge um den Gastwirt versammelt war.
    Dieser war bereits im Gespräch mit einem kauzigen Herrn, der etwas fehlplatziert in der loblen Lokalität wirkte.
    Dieser jemand war Traiano Erabenas (Marios Charakter), Magier und engagiert, um den Fall der verschwundenen Personen aufzuklären
    .
    Er hatte von den Einbrüchen gehört und konnte sich einen Zusammenhang zwischen spurlos verschwundenen Personen und Gegenständen durchaus vorstellen.
    Nach einem OCOLUS ASTRALIS stellte er bereits fest, dass alle Personen im Raum, d.h., alle Gäste, das Wachpersonal und der Gastwirt, eine leichte aber deutlich erkennbare Restmagie an sich hatten.
    Nach weiterer Prüfung konnte festgestellt werden, dass es sich um einen SOMNIGRAVIS handelte, welcher beinahe dreißig Personen fast Zeitgleich betroffen haben musste.
    Die Repräsentation konnte ebenfalls dank des meisterlich ausgeführten ODEM ARCANUM ermittelt werden: Schelmisch.

    Nun war Dolorita am Zug, welche den Gastwirt wie eine Furie anfuhr und ihn zur Rede stellte.
    Dieser konnte ihr keinerlei Auskunft geben und als sie ihn beschuldigte, er hätte ihre Besitztümer entwendet, sagte er verzweifelt, dass auch er bestohlen wurde.
    Unzufrieden, aber ratlos wurden sich die Zimmer nochmal genauer angeschaut.
    In jedem der Räume konnte durch SINNESSCHÄRFE oder FÄHRTENLESEN erkannt werden, dass die Gegenstände wohl irgendwie über den Boden geschleift und durch die Fenster entwendet worden waren.
    Isleif konnte sich an eine Mär aus kindheitstagen erinnern, in der von Feenfüßen die Rede war, wenn Dinge einfach so verschwanden...

    Kurz darauf kam dann sogar die Stadtgarde unter Hauptmann Olderich Holzhauer, um den Gastwirt zu vernehmen.
    Das Auftauchen der hiesigen Gesetzeshüter zwang die Gruppe, allen voran Dray, nach draußen

    Die Erkundigung bei der Örtlichen Bevölkerung ergab bloß, dass zwei weitere Gasthäuser in der selben Nacht überfallen worden waren.
    Diese befanden sich im Stadtteil Simiavilla und Belhamer.
    Da man vermutete, der Dieb hätte die Brücke von Belenora nach Simiavilla benutzt, ging man dort auf Spurensuche.
    Durch den allmorgendlichen Fußgängerverkehr war von Spuren nicht allzu viel mehr zu erkennen und die Stadtwache, welche an der Brücke posten bezogen hatte, lies sich keine Informationen aus dem Kreuz leiern - vor allem nicht ohne Bestechungsgeld.
    Einmal in die Richtung unterwegs, besuchte Isleif seine Liebschaft Valeria in Simiavilla.
    Diese war die Tochter einer Glasbläserfamilie und zudem Halbelfe, welche daher in das Muster der Vermissten fiel.
    Nach einem kurzem Plausch und der Versicherung, dass es ihr gut ging, versprach man sich, demnächst gemeinsam zu speisen.

    Die Gruppe teilte sich nun auf: Dolorita und Traiano, der der Gruppe angeboten hatte ihnen zu helfen, wenn sie ihm bei seinem Auftrag helfen würde, gingen zur Akademie der Geistreisen. Isleif und Dray wollten Informationen in den weniger noblen Vierteln Belhankas sammeln, mit dem Zweck die örtliche Unterwelt auszuhören.

    In der Akademie ging man der Suche nach den Vermissten mit Eifer nach, konnte aber bisher keine Ergebnisse liefern.
    Der Sicherheitschef versprach aber, Kontakt zur Spektabilität Lessandro ya Taranelli herzustellen, da dieser zwei der Vermissten unter seine Fittiche genommen hatte und daher stark involviert war.
    Zu keinem zufriedenstellendem Ergebnis gekommen machte man sich wieder auf ins Gasthaus.
    Zu Isleif und Dray:

    Die beiden hörten sich um und konnten in Erfahrung bringen, dass sie nach Simiavilla gehen sollten - dort könne man bestimmte Kontakte bekommen.
    Nichts wie auf nach Simiavilla und sich umhören.
    Schnell fand man heraus, dass der Schankwirt einer Taverne Kontakte zu Sholingas, Belhankas krimineller Unterwelt, hatte.
    Nach einer Gesangsaufführung seitens Isleif und dem darauffolgendem Geldsegen führte der Schankwirt die beiden in eine Art Warteraum.
    Kurze Zeit später öffnete sich eine weitere Tür und man wurde in ein anderes Hinterzimmer eingelassen.
    Dort saß Acanio Carada, Mitglied der Picaros (Schmugglerorganisation).
    Isleif und Dray platzten sogleich mit der Frage nach ihren verschwundenen Besitztümern heraus, woraufhin Acanio Unwissenheit bekundete.
    Isleif hatte anscheinend die Nase gestrichen voll und wollte seinem Gegenüber an die Gurgel gehen, um an die Informationen zu gelangen, als eine Handvoll Leibwächter aus verborgenen Nischen und Türen herauskamen, alle mit gezückten Dolchen oder Schwertern.

    Die Situation war in Windeseile wieder entspannt und Acanio schlug Isleif und Dray einen Deal vor:
    Isleif solle diese Nacht in der Arena "Vier Fäuste" gegen einen seiner Landsmänner antreten und gewinnen, dann würde Acanio all seine Informationen mit Ihnen teilen.
    Zu dem Kontrahenten: Thorwulf Karvason, Siegesserie 20:0.
    Man nahm das Angebot notgedrungen an und kehrte wieder ins Gasthaus ein, um sich zu Besprechen.

    Die nächste Runde findet am 09.02. statt - ich freu mich schon!



    So, na dann wollen wir mal...

    Unsere Helden begaben sich mach dem Abenteuer in der Globule erstmal nach Punin, wo sich der Luxus in Form von Zivilisation und vor allem Bädern gegönnt wurde.
    Isha flog noch rasch zur Zyklopenschmiede im Raschtulswall und lies sich einen neuen Säbel anfertigen.

    Nach getaner Arbeit, bzw. Erholung ging es dann auf ins Horasreich und nach Belhanka - Isleif hatte schon viel von der Stadt erzählt, in der er selbst vor einigen Jahren ein wenig Zeit verbracht hatte.

    Die Reise verlief entspannt, man lief unterwegs keinem Drachen über den Weg (zur Abwechslung mal) und erreichte schon bald die Grenze zum Horasreich.

    Dort angekommen und auf dem Weg nach Belhanka bemerkte die Gruppe schon bald, dass es für die Jahreszeit doch recht stürmisch war.

    Esbadasha verabschiedete sich auf unbestimmte Zeit und verließ die Gruppe in Silas, wo sie ihre Familie besuchte.

    In Belhanka, bzw. dem Außenbezirk Brago, schließlich angekommen wurde schnell festgestellt, dass es eine große Menschenmasse am Fährhafen gab.

    Nach kurzer Erkundigung stellt man fest, dass ein Sturm dafür verantwortlich war. Dieser hatte die Große Fähre in der Nacht davon treiben lassen und diese war auf eine Sandbank aufgelaufen.

    Notgedrungen stellten Fischer und Fährmänner ihre kleinen Personenboote zur Verfügung, welche allerdings für die Masse an Menschen nicht ausreichte.

    Kurz überlegte man, den Fliegenden Teppich zu benutzen, verwarf den Gedanken bei dem Wetter schnell wieder.

    Was macht man also, als erhabener Held, der vor kurzem die Welt gerettet hat? Ganz klar: Man stellt sich stoisch in die Schlange und wartet bis man an der Reihe ist in eine kleine Nussschale zu steigen, um überzusetzen.

    Nach einer gelungen SINNESSCHÄRFE-Probe von Isha und Isleif erkannten diese eine Person, die einige hundert Meter entfernt anscheinend über den Fluss lief.

    Man machte auf sich aufmerksam und eilte zu ihr hin.
    Dolo indes wurde in der Schlange stehengelassen, um den hart erkämpften Platz zwischen kreischenden Kindern und pöbelnden Bauern nicht zu verlieren.

    Die Person konnte von Isleif als Bigesia Schnee-auf-den-Gipfeln identifiziert werden.

    Die Elfe und Lehrerin an der Akademie der Geistreisen zu Belhanka wirkte etwas geistesabwesend und verträumt - was allerdings vollkommen normal war.

    Nach einem kurzem Gespräch wandte sie sich wieder dem Fluss zu, wedelte kurz mit der hand und schon erschien vor ihr eine flussüberspannende, fast durchscheinende Brücke (SOLIDIRID).

    Dies nahm man zum Anlass Dolo zu sich zu rufen und gemeinsam mit der Elfe über die magische Brücke in die Stadt zu kommen.

    Dort angekommen suchte man sich eben ein Gasthaus raus.
    Das "De Gambero" wurde aufgrund seines noblen Äußeren, sowie seines guten Rufs auserkoren.

    Das Gasthaus war gut bewacht: zwei Türsteher beäugten die Neuankömmlinge und ließen diese dann passieren.

    Der Gastwirt, ein älterer dicker Herr mit Schnauzer, begrüßte die Gruppe.
    Sein Blick hing etwas länger an Isleif fest (wann hat man schon einen waffenstarrenden Thorwaler zu Gast?), doch mit genug Dukaten lässt sich jeder umstimmen.
    Jeder der Helden bekam ein Einzelzimmer im ersten Stock, welches im noblen horasischen Stil eingerichtet war und im Gegensatz zu den Unterkünften der letzten Monate schon fast herrschaftlich wirkte.

    Als die Gruppe sich fertig machen wollte, um die Stadt kennenzulernen, bekam man mit, dass im Salon des Hauses, genauer gesagt an einem der Spieltische, ein Tumult ausbrach.

    Sechs Personen scharrten sich um eine einzige andere und bedrängten diese (da hatte wohl jemand ein besseres Blatt als die anderen).

    Die Türsteher konnten die Lage allerdings schnell wieder unter Kontrolle bringen, indem sie die Pechvögel hochkant hinauswarfen.

    Der Gewinner stellte sich als Dray Rose vor (Hagens Charakter).

    Zusammen plauderte man kurz, trank einen Wein, der, aufgrund der Umstände, natürlich auf's Haus ging und ging dann zum Sightseeing über.

    Nach erfolgreicher GASSENWISSEN-Probe und dem aushorchen bei alten Kontakten, konnte man den Belhankas Taschendieben ein Schnippchen schlagen und erfuhr die neuesten Gerüchte:
    Seit einiger Zeit verschwinden Personen, die wahrscheinlich alle Magier bzw. zumindest magisch begabt sind.
    Außerdem gibt es seit einigen Tagen eine Reihe von Einbrüchen, welche bisher ungeklärt sind.

    Bei beiden Fällen tappt die Stadtwache im dunkeln.

    Dolo erkannte an verschiedenen Orten Satuarische Symboliken, die auf eine Hexe hinweisen, die in Kosmidion lebt (einem etwas heruntergekommeneren Stadtteil Belhankas).
    Die Symbole sagten aus, dass eine jede Schwester gern vorbeikommen könne.
    Nichts leichter als das und schon schlenderte Dolo über den Vielvölkermarkt in Kosmidion auf eine kleine Villa zu.
    Nachdem sie geklopft hatte, wurde sie erst vom Miauen zweier Katzen begrüßt und dann von der Hausherrin: Jatane Capense.

    Diese lud Dolo nach einem gegenseitigen HEXENBLICK nach drinnen ein.
    Das Haus war sehr grün, überall standen oder hingen Kräuter, Blumen oder Zierpflanzen.
    Was ebenfalls nicht zu übersehen war, waren die beinahe zwei dutzend Katzen, die sich im haus aufhielten.
    Während des Gesprächs mit Jatane konnte Dolo ihr entlocken, dass die ihren Vertrauten vor ca. 20 Jahren verloren hatte.
    Dies machte Dolo stutzig, da ihr Gegenüber nicht einmal doppelt so alt wirkte wie sie selbst.
    Auf Nachfrage, wie alt sie sei, sagte Jatane, dass sie dieses Jahr 84 jahre alt wird (gut gehalten!).

    Nach einer Weile verabschiedete man sich wieder, mit dem Versprechen, dass man nochmal wiederkommt und dann ging es wieder ins Gasthaus.


    Weitergehts am 01.02.

    Moin Hendrik hier.

    Würde gern mitmachen, hab aber das selbe Problem wie Seemann und kann niemanden als Freund hinzufügen.


    Henry A.#2194