Verteidigung der Stadt vom 21.05

  • Verlauf der Schlacht

    Armee der Verteidiger:
    3 Feuermagier
    1 General
    10 Paladine
    40 Nahkämpfer
    40 Fernkämpfer
    16 Halbausgebildete Fernkämpfer
    164 Arbeiter
    20 Arbeiter mit Bogen
    Summe: 300


    Armee der Angreifer:
    100 Ork-Wargreiter
    200 Orks
    400 Goblins


    Vorbereitung:
    Die Verteidiger nutzen die 3 Tage bis zur Ankunft der Zeit um Gräben vor den Wällen auszuheben, Steine und kochendes Wasserauf den Wällen zu haben. Das Holztor wurde am letzten Tag verriegelt und verstärkt.


    Strategie:
    Auf jedem Mauerabschnitt befanden sich Bogenschützen, Soldaten und Arbeiter. Letztere um Verwundete davon zubringen und Dinge von der Mauer zu werfen. Jeder Mauerabschnitt befand sich unter Befehl eines Paladins.
    Die Bogenschützen sollten sich zurückziehen, sobald der Feind die Mauern erklimmt. Sobald der erste Holzwall fällt wird er in Brand gesetzt und alle ziehen sich zur Steinmauer zurück. Der Rückzug wird von Feuermagiern und Bogenschützen (die sich vorhin zurückgezogen haben) gedeckt. Notfalls gibt es einen Ausfall um den Feind nochmal zurück zu schlagen.
    Die Steinmauer selbst muss gehalten werden. Gelingt dies nicht, kann der Feind noch an den Lazaretts aufgehalten werden, ehe das Gebiet zu großflächig wird. Sonst bleibt nur noch der Turm des Generals.


    Realität:
    Die Orks und Goblins rücken gegen 22 Uhr auf die Stadt vor. Es ist Sommer und die Sonne befindet sich in der Dämmerung. Goblin-Schamanen beschören einen Nebel um die vorrückenden Truppen zu schützen.
    Ein Feuerball erleuchtet das Schlachtfeld und die Verteidiger sehen, dass die ganze Fläche mit Goblins und Orks überfüllt ist. Die Verteidiger schießen mit allem was sie haben. Feuerbälle, Pfeile. Die Goblins antworten mit Steinschleudern. Wegen des dichten Nebels werden nach den ersten zwei Salven nur noch wenige Goblins getötet.
    Der Druide einer angeheuernden Söldnergruppe schaffte es den Nebel auf einem Teil des Schlachtfeldes zu lichten. Die Angreifer versuchen diesen Bereich zu meiden. Der Angriff konzentriert sich auf die anderen Mauerabschnitte.
    Mit etwas Verzögerung kommen Orks mit Belagerungsgerät. Der direkte Weg durch den Wald wurde durch Wurzeln und Krähenfüße verzögert.
    Ein Teil der Mauer wurde fast vollständig von Orks eingenommen. Die Söldner greifen ein und können die Mauer halten. Der Druide versucht das Tor zu halten doch als er es verlässt um mit seinen Söldnerfreunden zu kämpfen zerbirst es.
    Wargreiter stürmen herein. Die gesamte Mauer droht nun überrant zu werden. Die Überlebenden ziehen sich teilweise geordnet zurück, andernorts sind sie in Panik.
    Die Wargreiter können durch eine Vorstoß der Reserve nochmal am Tor aufgehalten werden. Dies gibt den Überlebenden Zeit sich zurückzuziehen und neu zu formieren.
    Als sich der Anführer der Orks am Tor zeigt, sehen die Söldner eine Möglichkeit die Schlacht zu gewinnen.
    Geschlossen stürmen sie auf den riesigen Ork zu. Sie umringen ihn, der Barbara reitet auf dem Druiden in Bärengestalt. Er hält stand und richtet den Söldnern übelst zu mit seinem riesigen Zweihänder. Erst als der Bär den Ork zu Boden riss und der Barbar sein Schwert tief in dessen Brust stieß hauchte der Ork sein Leben aus. Der Barbar überlebte wie durch ein Wunder.
    Als die Orks sahen, dass ihr Anführer gefallen war, flohen sie. Viele wurden bei der Flucht noch erschlagen.
    DIe Stadt hielt. Die Söldner erfüllten ihren Auftrag.


    Verluste:
    17 Fernkämpfer
    33 Arbeiter
    24 Nahkämpfer
    2 Paladine
    1 Magier


    Feindliche Verluste:
    21 Wargreiter
    77 Orks
    217 Goblins

  • Hallo IronKorean, huiiih, mit dem Schlacht-Tagebuch wird das Ganze ja noch besser, danke fürs Niederschreiben und
    fürs Dabeisein, tja, das is wohl so gewesen, wie man das Wort benutzen sollte ---> EPISCH! :)
    Die Spielleitung war vortrefflichst, die Planungsphase lang, aber nicht zu lang oder zu kompliziert,
    der Stress-Level im Kampf hoch, aber genau richtig herausfordernd und es wurde zugelassen was
    irgendwie von den Fähigkeiten möglich war, aber auch Dummdingens verhindert, und so gab es auch
    ein klasse Gruppen-Feeling und fast perfekte Zusammenarbeit und jeder konnte aus seiner Charakterklasse
    rausholen, was so möglich war!
    Jau, deshalb fällts mir auch echt schwer, irgendwas zum Verbessern zu finden, grübel, grübel,
    da fallen mir nur kleine Dinge ein: Bei der "Einladung" der Söldnertruppe vielleicht noch der Hinweis,
    dass alle Charakterklassen gebraucht werden können (hat aber so schon prima funktioniert mit unsrer Truppe),
    vielleicht noch ein erweitertes Klein-Management auf dem Schlachtplan... Auf- und Abgänge auf die Mauern kennzeichnen,
    ganz kleine Einheitenplättchen (reicht ein Mini-Blattschnippsel, z.B. "10F" = 10 Fernkämpfer usw.), aber das wär
    nur das Sahnehäubchen obendrauf und mindert nicht den erlebten Spielspaß :)
    Ich hoff ja, es gibt eine Fortsetzung, ich wäre sofort wieder dabei, vor allem mit unsrer netten Spaßtruppe
    und der Bärenreiterei ;)


    Und Klein-Echo: Heftigen Dank noch fürs längere Aufbleiben! Bis bald wieder!


  • Da ich das ganze in eine Kampagne einbette denke ich das die Länge der Planung kein Problem ist. Tendenziell plane ich da sogar an 2 Tagen hintereinander zu spielen.


    War euch immer/meistens klar was wo in der Schlacht passiert ist?
    Oder hattet ihr das Gefühl, dass es ein großes durcheinander war?

  • Also für mich war die Planung voll okay, vor allem weil ja unkompliziert drüber diskutiert wurde
    und auch ein schöner Zug war es, dass jeder drei Verstärkungen nennen durfte... und das
    auch noch auf die Tage verteilt... schöner Einfall!
    Von der Schlacht her war aus meiner Sicht auch alles klar, wie gesagt, mit den kleinen Einheitenplättchen
    wärs vielleicht noch transparenter.
    Als Eingreiftruppe hinter der ersten Mauer wars sogar voll elektrisierend die
    Meldungen von draußen zu bekommen und den ersten Kampf kaum abwarten zu können,
    rawumm! :)

  • Kann dem nur zustimmen, Vorbereitung war gut und nicht zu lang.
    Was mir in der Schlacht noch gefallen hätte, wären ein paar aufgeschnappe Befehle der Paladine. Wenn der uns auf die andere Seite kommandiert hätte, wäre das Feeling mit Befehlsstruktur in der Armee noch besser gewesen.

  • Also was auf unseren benachbarten Abschnitten so passiert, wussten wir nicht. Aber wir haben dazu ja auch nicht uns mal umgesehen, daher fand ich es okay. Als Nahkämpfer siehst du ja auch nicht viel weiter als bis zum nächsten Gegner, daher fand ich es okay. Das setzt ein aktives Umsehen voraus.

  • War sehr gut vorbereitet und du hast dir auch viele Gedanken vorab gemacht.


    Ich fand es sehr realistisch gehalten von dir. Da unsere Charaktere mitten im kampfgeschehen war, können wir uns nicht gefahrlos umsehen um 50m weit nach recht oder links zu schauen. Der Ork vor uns nutz dann die Chance einen zu töten, deswegen fand ich es gut.
    Wir hätten vielleicht selber mehr Boten aktiv haben müssen die uns dann mit Infos versorgen neben den Paladinen und dem General.
    Was aber im Kampf auch zum Verlust des boten führen kann.


    Alles im allem war es gut geregelt und hab eigentlich nur die Vorbereitung die wir gemacht haben, für einen Dienstagstreff, als zu lange empfunden.
    Aber sollte bei zwei Tagen Spielzeit kein Problem sein.