Kingdom Builder ist Spiel des Jahres 2012 geworden. Grund genug für uns, das Spiel beim letzten Spieleabend mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Aus der Rezension der Spiel-des-Jahres-Jury:
ZitatDie Spieler besiedeln in diesem spannenden Aufbauspiel mit ihren jeweils 40 Holzhäuschen Wiesen, Canyons, Wüsten, Blumenfelder und Waldgebiete. Jeder schafft dabei sein eigenes Königreich. Herrscher am Spieltisch wird, wer am eifrigsten die drei Aufträge der Runde erfüllt, an Burgen angrenzend baut und die erworbenen Sonderaktionen gut nutzt. Während normalerweise nur das Weiterbauen am eigenen Königreich erlaubt ist, lernt etwa der Koppel-Besitzer schnell seine Besiedlungskarte zu schätzen, mit der er eine Siedlung um bis zu zwei Felder versetzen kann. Der variabel zusammensetzbare Spielplan, die immer wieder neue Kombination der Aufgabenkarten und die Zufälligkeit beim Nachziehen der Geländekarten sorgen dafür, dass jedes Königreich immer wieder anders erschaffen wird.
Schon beim Auspacken des Spieles fielen uns die beigelegten Tüten und der sinnvolle Schachtelaufbau (Trennwand) auf. Wer seine Spiele gerne pfleglich behandelt und ordentlich verräumt, wird das zu danken wissen.
Das erste Aufbauen und Ausstanzen der Spielfelder ging sehr schnell, innerhalb von drei Minuten waren wir startklar.
Unser Anleitungsvorleser war von der übersichtlich gestalteten Anleitung begeistert. Die Regeln waren innerhalb kürzester Zeit erklärt, Unklarheiten (bis auf wenige Ausnahmen) mit aussagekräftigen Bildern erläutert. Der Einstieg ins Spiel gelang uns wirklich fabelhaft und es entbrannte auch sofort ein heftiger Wirtschaftskampf zwischen zwei Spielern um die Vorherrschaft in der Mitte des Feldes.
Einzig für Verwirrung sorgte, dass uns nicht recht klar war, ob die ersten drei Siedlungen des Spiels zusammenhängend gebaut werden müssen (was wir für uns als 'ja' festgelegt haben, da einige Sonderfertigkeiten der Burgen und Orte sonst kaum Sinn ergeben) und ob die auf dem Spielfeld aufgedruckten Brücken auf manchen Feldern besondere Bedeutung haben - dies wäre gerade bei Aufträgen wie "längste zusammenhängende Siedlung" sehr wichtig gewesen.
Unser Fazit: Großartiges Spiel mit umfangreichen Variationsmöglichkeiten da durch zusammenlegen von zufälligen Kartenteilen immer neue Spielfelder entstehen.
Es spielten: Lukas, Henryk (Danke für's Notizen machen!) und Tim