Cyberpunk 2020 - online weitermachen

  • Ja, Kleinecho ist Anja. Ich glaube, wir sollten dann gleich zu Anfang heut abend um 17 Uhr (yeeahhh, es findet statt :) noch die Realnamen
    und Charakternamen zusammenschreiben wegen der besseren Übersicht. Wenn alle WhatsApp haben, könnten wir dann auch ein Grüppchen erstellen, rein für evtl. weitere Terminabsprachen, geht halt flotter als Forum, gell.
    Sonja (Nomad) hab ich noch über die Konversationsfunktion des Forums angeschrieben und wenn die richtig funktioniert, müsste sie damit eine e-mail in ihrem normalen Posteingang gekriegt haben.
    Bis heut abend... und haltet Abstand... vom Hausputz ;)

  • Hallo Martin,

    wennmöglich würde ich mich noch anschließen. Habe leider keinerlei Erfahrung mit Discord und Roll20. Werde mir noch die Programme installieren.

    Soweit ich sehe sind es bisher 4 Spieler bei 6 Charakteren. Bitte reserviere mir einen der noch nicht vergebenen.

    Danke und Gruß

  • So, die erste Discordrunde Cyberpunk ist durch. Hier das EReginisprotokoll (hoffentlich ist es lesbar, ich habs einfach runtergeschrieben).


    Diese Runde im Abenteuer:


    Rosita Gonzales, die mexikanische Technikerin mit dem künstlichen Arm.

    Grace Parker, Fixer und Einbrecherin, die gerne dem Lifestyle der Rocker nahe steht.

    Soemitro Luli, indonesische Solo, Nahkämpferin und Schleich-Ass. .

    Siegfried von Frömmlingshofen, der Media, der wackeliges Actionfootage an Piratensender verkauft und seine Marke aufbaut/(en möchte). Du wurdest schonmal auf dem Klo heimlich gefilmt und hast dich im Netz wieder gefunden? Glückwunsch, du hast Siegfried getroffen!

    Danielle Dixon, die Medtechie, die den Unterschied zwischen Organdiebstahl und ärztlicher Behandlung nicht ganz so trennscharf sieht wie andere.

    Gabriella da Silva, Rockergirl aus Brasilien, die den Rock n Roll lebt, um der grausamen Welt den Spiegel vorzuhalten.


    Die Gruppe wurde von ihrem Parttime-Fixer und Barkeeper des Phantoms Ezekiel (Zeke), einer abgeranzten Bar in einem gefährlichen Viertel, in dem sich joblose Runner treffen, auf einen Job aufmerksam gemacht. Vor einigen Stunden hat jemand anonym einen Zettel an ihn gesendet: Francis Fink hat heiße Ware, 10 000 Dollar Wert, wartet auf den richtigen Käufer. Trefft ihn um zwei Uhr nachts im "Peking Duck", einem Bistro in Chinatown.


    Mit der U-Bahn / S-Bahn fährt die Gruppe nach Chinatown, wo um diese Uhrzeit das Partyvolk sich unter Gangster und Ladenbesitzer mischt. Night City schläft nie, ebenso die Kultisten des "Tempels der sieben Zeichen", einer Endzeitsekte, die Night City mit Flyern über das neue Leben nach karmaler Reinkarnation auf Orion 7 informiert und auf den Weg einen kleinen STand haben.

    Vor der Peking Duck trifft die Gruppe auf eine Polizeisperre. Nach kurzer Untersuchung via Cyberoptik und einer Unterhaltung mit Umstehenden findet die Gruppe heraus, das anscheinend der Koch des Restaurants umgebracht wurde - nach einem kurzen, heftigen Kampf gewaltsam in der Friteuse ertränkt.


    Siegfried, die selbstdarstellerische Mediensau, schleimt sich gleich beim Anwesenden Sensationsreporter Russell Griffin ein. Er stiftet einen Passanten, ganz augenscheinlich auf Drogen, an, durch die Polizeiabsperrung zu gehen und sich was zu Essen zu holen. Der Passant wird von der Polizei mit dem Schlagstock vertrieben, und Russell kauft Siegfried das Tape mit der Aufnahme für 100 Dollar ab.


    Im Inneren kann die Gruppe einen älteren chinesischen Herren, ganz augenscheinlich traurig, sehen. Nach kurzer Recherche am Datenterminal findet Rosita heraus, das es sich um den Besitzer handelt, ein Mann namens "Ye Jie". Versuche, sich Zugang zum Tatort zu verschaffen um an die Ware zu kommen, scheitern. Detective Konrad Gamboa Guerra informiert die Gruppe, allen voran Siegfried, das alle Habseligkeiten des Opfers bereits abtransportiert wurden, und in der Asservatenkammer verriegelt wurden. Die Gruppe kann einen Antrag auf Herausgabe stellen, der in drei bis vier Wochen bearbeitet wird. Aber, wenn der Fall zufällig früher gelöst wird, werden die Gegenstände früher an die Angehörigen abgegeben. Grace beobachtet im Hinterhof versteckt, wie der Tote abtransportiert wurde - ein Mann maximal Mitte vierzig, ganz augenscheinlich einen furchtbaren Tod gestorben, und ein Berg aus Muskeln und körperlicher Fitness.

  • Hi, Martin, freu mich schon auf die Fortsetzung, sowohl was das Tagebuch (echt witzig geschrieben, ich glaub, du könntest auch eine Zweitkarriere als Media starten, smile) als auch unser Abenteuer betrifft :)

    Und obwohl wir mäßig erfolgreich waren (dank auch der vielen Würfelpatzer), hat das finde ich genau deswegen auch soviel Spaß gemacht, weil wir uns ständig wieder was neues überlegen mussten.

    Die üblichen Bodenpläne hab ich jetzt auch garnicht so vermisst, dank deiner tollen Beschreibungen hatte ich ich immer genug Bilder im Kopf gehabt, wo jeder einzelne sich befindet, und der Türrahmen ist, autscchhh! ;)
    Yeeeah, also heftigen Dank für die Session Teil1 und dann bis demnächst, Kai

  • (Fortsetzung, das Forum mag wohl keine Riesenposts)




    Die Gruppe wartet, bis die Polizei abgezogen sind und Ye Jie wieder nach oben in seine Wohnung im Block verschwindet. Gemeinsam mit Russel Griffin steigt sie in den Tatort ein. Griffin holt sich gutes Footage für seine Berichte, während Siegfried das Klo filmt. Danielle kann einschätzen, das der Menge an Blut nach das Opfer nach dem anfänglichen Kampf noch gelebt hat, bevor es in der Friteuse (welche dafür extra angeheizt wurde) ertränkt wurde. Der Täten muss mindestens künstliche Arme gehabt haben und viele Implantate (oder Schutzkleidung), um nicht selber durch das herumspritzende Fett schwerste Verbrühungen davon getragen zu haben.

    Außerdem findet die Gruppe etwas Geld.

    Rosita erinnert sich daran, in der Presse vor einer Weile über einen Bericht über etwas ähnliches gehört zu haben - jemand soll einen betrunkenen Obdachlosen in einen Reifen gesteckt und angezündet haben. Schreckliche Dinge geschehen in Night City zwar jeden Tag, aber irgendwie kam hat sie das Gefühl, dass hier etwas ähnliches passiert sein könnte.



    Danach geht die Gruppe frühstücken und hält Ye Jie im Auge. Der alte Mann hat weder Implantate, noch die Statur um einen Muskelberg wie Francis zu überwältigen. Dennoch folgen ihm Rosita und Grace in die U-Bahn um halb acht. Der Versuch von Rosita, den Trauernden in ein Gespräch zu verwickeln, scheitern an ihren eher unterkühlten und vertrockneten sozialen Fertigkeiten, die zum Teil dem künstlichen Arm mit all seinen Spielzeugen geopfert wurden.



    Währenddessen versuchen Soe, Siegfried und Danielle, in Yes Wohnung einzudringen. An der Tür steht ein chineishcer Name und in lateinischer Schrift zusätzlich "Fink". Anschließend wird die Gruppe vom Pech verfolgt. Soe zerbricht ihre Büroklammer und zerstört dabei das Schloss an der Tür. Lange wird überlegt, ob man sich gewaltsam Zutritt verschaffen will. Siegfried geht zurück in den Hinterhof der Wohnanlage, um von dort erneut in die Küche einzudringen, scheitert allerdings an einer neugierigen Oma, die den ganzen Tag den Hinterhof beobachtet. Es wird ein komplexes Ablenkungsmanöver ausgedacht - die Sportskanone Soe soll durch den Hinterhof wie durch einen Parkour springen, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Leider schlägt das Pech erneut zu. Soes erster Sprung, bei dem sie sich an einen Müllcontainer hochschleudern will, funktioniert zwar, aber die Räder des Containers ebenfalls - in weitem Bogen fliegt Soe gegen das nächste Auto und zieht sich ein paar Schrammen zu. Siegfried, der die Ablenkung nutzen möchte, hat ebenfalls Pech und rennt, lautstark von der schimpfenden Großmutter kommentiert, statt durch die Tür gegen den Türrahmen. Mit einer Platzwunde am Kopf bleibt er erstmal liegen und ist damit beschäftigt, sich wieder zu fangen. Danielle und Soe machen sich aus dem Staub. Es dauert eine Weile, bis Siegfried sich wieder gefangen hat. Umringt von der Nachbarschaft, die er nicht davon überzeugen kann, dass er dringend als Reporter in die Peking Duck muss, weil dort skandalöserweise Nudeln aus Styropor verkauft wurden, macht er sich aus dem Staub bevor Fäuste oder gar Blei fliegen. Etwas demoralisiert wartet man erstmal ab und beobachtet, wie ein Schlüsseldienst vors Haus vorfährt.



    Währenddessen hält die S-Bahn (fast zwei Stunden später) in einer Corporate-Wohnsiedlung. Ein nettes Fleckchen mit echten Grünanlagen und minimaler Luftverschmutzung, in der sich Häuschen mit Gärten aneinanderreihen. Natürlich fallen die beiden harten Chickas aus dem Ghetto hier auf, und während Grace noch gerade so durch die Gesichtskontrolle kommt, wird Rosita vom privaten Sicherheitsdienst und der Überwachungsdrohne noch am Bahnhof aufgehalten. Sie machen eine Papierkontrolle und wollen den Grund des Besuchs wissen - "Jemanden besuchen" ist ihnen leider nicht aussagekräftig genug, und erneut sabotieren Rositas verschrumpfelte Sozialskills den Plan. Sie bekommt nach einiger Streitigkeit ein Ultimatum: Nimm den nächsten Zug zurück, oder komm in den Knast bis wir wissen, was wir dir genau vorwerfen können! Zähneknirschend steigt Rosita in den Zug, Grace und Ye Jie hat sie bis dahin längst aus den Augen verloren ...



    Grace folgt Ye Jie zu einem netten Haus mit zwei wunderschön gestriegelten Wadenbeißern im Vorgarten, vor dem er eine weinende junge Frau empfängt. Beide umarmen sich und gehen erstmal rein. Sie beobachtet sie weiter, kann aber nicht ausmachen, worüber sie wohl reden. Anschließend folgt sie den beiden weiter wie sie zwei ängstliche Kinder aus der lokalen Grundschule holen und sich auf den Weg zurück nach Chinatown machen ...



    Rosita stößt zurück zur Gruppe, die sich nun wundert wer wohl den Schlüsseldienst gerufen hat und vermutet, dass sich noch jemand in der Wohnung aufhält. Sie kommt auf die innovative Idee, zu klingeln. Die Frau am anderen Ende ist wohl sehr aufgeregt und schimpft auf Chinesisch, die Worte "Francis Fink" öffnen aber die Tür. Zwei Stockwerke oben im Türrahmen empfängt eine ältere chinesische Dame Rosita. Die Kommunikation scheitert an der Sprachbarriere, die Frau spricht weder Spanish, noch Streetslang. Als die schimpfende Frau die Türe vor der nun ebenfalls schreienden Rosita schließen will, verschafft sich Rosita gewaltsam Eintritt. Sie durchsucht das Gästezimmer. Es befindet sich ein (eigentlich zu großes) Doppelbett drinnen, dazu ein Hochzeitsfoto von Francis und einer jungen Asiatin. Weiterhin findet Rosita eine Keycard für einen Storage Room, eine kleine Waffe und ein paar Dollar. Ebenfalls auf dem Nachttischschränkchen findet Rosita ein weiteres gerahmtes Foto: Eine Gruppe von sechs Soldaten, die vor einem Strand posieren, augenscheinlich im Einsatz. Oben in der Ecke steht "Hellhounds forever".

    Die alte Dame beginnt nun, der Einbrecherin gegenüber handgreiflich zu werden. Rosita mit ihrer beeindruckenden Physis und dem künstlichen Arm schlägt der renitenten Frau im Bademantel frontal auf die Nase. Sie knallt gegen die Wand und bleibt liegen, hält sich die blutende Nase. Anschließend verlässt Rosita die Wohnung und trifft sich unten mit dem Rest der Gruppe. Rosita kann auf dem Bild bei genauerer Betrachtung sehen, das anscheinend ein Mann heraus retuschiert wurde, während Siegfried als Bildexperte denkt, das alles völlig in Ordnung ist (Würfel, right?). Am Bot lag es nicht, denn der hat mittlerweile den Geist aufgegeben, weshalb wieder physisch gewürfelt wurde.

    Als die Gruppe das Photo aus dem Rahmen löst kann sie eine Nummer auf der Rückseite handschriftlich finden:

    "Schram: 555-Not-a-real-number-just-for-pen-n-paper-555." (oder so in der Art.

    Dazu eine Widmung:

    "Hellhounds forever! Immer meine Kameraden!

    Francis, Analisa, James, Charles, Arthur und Marlon."



    Anschließend kommt Ye Jie mit der Frau und den Kindern wieder. Grace wird unten von Soe unauffällig abgepasst, und die Gruppe entscheidet sich, das Viertel mit der Bahn schnellstens zu verlassen. Oben in der Wohnung sind Schreie zu hören, und sie kriegen noch das Heulen von Sirenen mit, bevor sie mit der U-Bahn in den nächsten District fahren. Im Gewerbegebiet treiben sich außerhalb der teil- oder vollautomatisierten Fabrik nur Junkies und Alkoholiker rum. In einem Diner, derzeit nur spärlich besucht, nimmt die Gruppe ihr billiges Brunch ein und überlegt sich die nächsten Schritte. 10 000 Dollar warten im Bunker der Beweismittel, der Fall möchte gelöst werden!

  • Hallo Leute,

    ich bin nach wie vor gerne dabei. Allerdings brauche ich immernoch ein Headset^^ also wohl eher erst das nächste Mal nach diesem Wochenende. Ich melde mich sobald ich das headset habe und dann bin ich auch dabei 8)


    Schöne Grüße, Sonja

  • Hoi zusammen, ich wär natürlich auch wieder zu gerne dabei, denn es gibt einfach noch zu viele
    Kloschüsseln in den Megacities, von denen noch kein aufschlußreiches Video gedreht wurde ;)
    Wenn ihr Zeit bis morgen früh hättet, würd ich mich hastig schnell um den Termin meiner
    LARP-Nachhol-Kampagne am Wochenende kümmern und Bescheid geben... bis jetzt scheint ja noch niemand
    von euch auf Strandparties oder ähnlichen anderen Massen-Events zu sein ;)

  • Sodele, die Termin-Nebel lichten sich... na, dann schlag ich einfach mal den Sonntag als nächsten Tag der Fortsetzung vor,
    wie schauts denn da aus in der weiten Runde der Bald-Storage-Room-Investigatoren? ;)