Die Suche nach Lorena
Oder:
Das Mädchen das entführt wurde?
Am nächsten Tag traf sich die Gruppe nach einem Anruf von Ezekiel im Phantom. Im Hinterzimmer wartete auf sie ein Kontakt: Dr. Stein von Trauma Team International. Aufgrund der medialen Enthüllungen war nun die Konkurrenz auf Lorena aufmerksam geworden und bot der Gruppe einen Handel an: 60 000 (nach kurzer Verhandlung) für eine lebendige Lorena Sanchez. Ihr Innenleben ist für Trauma Team sehr interessant, mehrere Biopatente befanden sich in ihrem Körper, die für die Preisstabilität medizinischer Produkt weltweit wertvoll sein könnten. Als Hilfe wurde außerdem der Fixer Pasta der Gruppe mitgegeben.
Als ersten Anlaufpunkt gab ihnen Stein Information, dass es an den Docks zu einer Schießerei zwischen Russen und einer mutmaßlichen Terrorgruppe "V1.0" gekommen war. Die Terrorgruppe hatte das Geheimlabor von PowerMax in dem Lorena gezüchtet wurde in die Luft gesprengt, und mit Hilfe einer Netbombe die Server zerstört. Lorena ist seither das einzige Zeugnis der biotechnologischen Arbeit von PowerMax. Die Gruppe sollte sich den Tatort näher anschauen, vor Ort finden sich vielleicht noch eine Kopie des Initialberichts und digitale Informationen.
Stien verlässt mit seinen Leibwächtern das Phantom durch den Hintereingang, und auf dem Weg nach draußen wird die Gruppe von Inspektor Morales und einer Angestellten von NightCorp kurz aufgehalten, begleitet von meheren Streifenpolizisten. Pasta schleicht sich unauffällig nach draußen, tritt dort kurzfristig einer Gruppe Breakdancer bei und beobachtet wie das von der Gruppe letztens gestohlene Auto gerade abgeschleppt wird.
Morales weiß grob den Verstickungen der Gruppe in die Entführung und bietet ihr 10 000 Dollar an, wenn sie ihnen Lorena ausliefern. Mit einer Aussage von Lorena könnte Morales gegen die oberen der Firma vorgehen, statt sich wie immer nur mit Strohmännern (in diesem Falle Richard Wright) zufrieden zu geben. Die Belohnung würde ihnen unter der Hand aus einem gemeinsamen Topf des NCPD und Night Corps ausgezahlt.
Die Gruppe machte sich ihre Gedanken zu dem Vorgang und fuhr zu den Docks. Pasta schlich sich erfolgreich an der Polizeisperre vorbei ein, während Konstantin und Rico eine Schlägerei vortäuschten (und Raenne die weinende Frau spielte) [das Ablenkungsmanöver startete nachdem Budak mit der Torwache ein langes und langweiliges Gespräch gestartet hatte]. Erfolgreich stahl Pasta den Bericht und musste nun bis zur Drohne weiter auf das Gelände vor, damit Matchek die Dateien von der Maschine hacken könnte.
Nun gingen wie so oft verschiedene Dinge schief. Pasta wurde entdeckt, die Polizisten auf dem Gelände wollten ihn trotz seiner Obdachlosenverkleidung (von denen es in der Nähe eine kleine Siedlung gab) festnehmen. Konstantin ging ein bisschen zu sehr in seine Rolle auf und klebte Rico wirklich eine. Rico fegte ihn daraufhin von den Beinen - dank eines Fumbles traf Konstantin mit dem Gesicht voran auf den Beton, biss sich auf die Zunge und Blut lief auf Platzwunde, Nase und Mund. Dem Polizisten wurde es zu bunt und er nahm die beiden fest, ein hefitges Wortgefecht entwickelte sich, Raenne spielte weiter die hysterische Freundin und rannte auf Gelände vorbei um Hilfe zu holen. Durch Raennes Auftauchen konnte sich Pasta verkrümeln und erfolgreich die Drohne einschalten. Zwei Polizisten eskortierten Raenne zurück zum Ausgang, der dritte auf dem Gelände suchte erfolglos weiter nach Pasta, der den Container durchsuchte, in dem sich mutmaßlich Lorena aufgehalten hatte. Er fand ein Photo und zwei Bücher, eines über Night City, eines über Südafrika.
Auf den Weg zurück ging Pasta einfach durch das Haupttor und wurde nun ebenfalls festgenommen. Konstantin konnte seine Durchsuchung noch ein wenig herauszögern indem er spontan eine Krankheit erfand die Pasta haben könnte, und Raenne konnte sich, weiterhin die hysterische Freundin spielend, aus der ganzen Sache loseisen. Kurzerhand stieg sie in Pastas Fahrzeug, nahm damit Anlauf und fuhr in voller Fahrt in die drei debattierenden Polizisten hinein. Alle starben nach Aufschlag, wobei Raenne auch dem Auto substantiellen Schaden zufügte. Der dritte Polizist eilte herbei und wurde kurzerhand von einem Kugelhagel der Gruppe getroffen. Die Gruppe durchsuchte das Polizeiauto, die Toten und nahm auch noch kurzerhand die Drohne mit, bevor sie sich auf den Weg zu Dimitri, einem Kontakt von Pasta machte, der das Auto gegen einen guten Preis wieder fahrzüchtig machen lassen konnte.
Dimitri wohnte in einer heruntergekommenen Siedlung an einem verseuchten Strand mit seiner schwangeren Freundin und bot an, gegen eine Stange Geld das Auto wieder auszubessern und die Drohne umzulackieren. Die Gruppe hatte nun ein wenig Zeit sich zu sammeln und die gesammelten Hinweise sich näher anzusehen.
- Der Container: Er war mit Hygieneartikeln ausgestattet, sogar eine kleine improvisierte Dusche und einen Fernseher. Man konnte ihn von innen öffnen und schließen. Ein Buch über Südafrika und Night City befand sich hier. Außerdem noch ein Geburtstagsfoto von Lorena, mutmaßlich an dem Tag, an dem sie aus dem Tank geholt wurde. Lorena mit einem Kuchen, noch ein wenig feucht von der Nährflüssigkeit umringt von Labormitarbietern. Einer davon ist ein Mann namens Higa Shuichi, dessen Adresse Matchek schnell heraus bekommt. Die anderen sind beim Anschlag von V1.0 gestorben. Außerdem fand Pasta ein Telefon, das allerdings nachhaltig zerstört worden war.
- Die Daten der Drohne: Matchek konnte sich die Bilder der Drohne näher ansehen, inklusive den vorläufigen IDs der Toten. Die meisten hatten entweder Verbindungen zur russischen Mafia oder V1.0, nur derjenige direkt vor dem Container fiel aus dem Rahmen: Marius Vilakasi, ein Südafrikaner, höchstwahrscheinlich ein Freelancer auf den Straßen Night Citys. Erste Erkenntnisse deuteten darauf hin, das er mindestens eine Viertelstunde vor seinem Tod bewusstlos geschlagen worden war.
- Informationen aus dem Bericht: Der fragliche Container wurde kurz vor der Schießerei mit schweren Gerät bewegt. Der Container wurde ohne Gewalt von innen geöffnet kurz bevor die Schießerei begann. Die elektronischen Überwachungssysteme wurden kurz vor Beginn der Tat via einer Overflow-Bombe stillgelegt. Eine junge Frau, deren Beschreibung auf Lorena Sanchez passt, wurde von Arbeitern dabei beobachtet, wie sie das Gelände verlassen hat. In der weiteren Umgebung gibt es allerdings keine weiteren Hinweise auf sie. Der Tote vor dem Container wurde liegend erschossen. Erste Spuren deuten darauf hin, das er von hinten niedergeschlagen wurde sein Tod erst mindestens eine Viertelstunde später stattfand. Lokale Obdachlose bei Erstbefragung unkooperativ.