71. Spieltag (05.06.2021)
Der Thorwaler war noch am Dichten, Diago bei der Wundheilung. Zunächst wurde die Kultistenhöhle in näheren Augenschein genommen. Im Versammlungsraum stand auf einem steinernen Thron eine Eisenschale, in der aus unbekannten Gründen ein Feuer brannte. Esbadascha war noch mit dem Häuten des Mantra´ke beschäftigt. Nach einer Vision eines dreizehngehörnten Drachen untersuchte Dolorita die Höhle auf magische Art. Der Steinthron und die Feuerschale waren profan. Es erschien ihr jedoch als würde sie in einer Magieblase schwimmen. Die Blase umgab alle, die sich im Versammlungsraum aufhielten.
Nach den Lederarbeiten konnten sich nun alle drei dem letzten überlebenden Kultisten widmen. Dieser zeigte sich anfangs etwas zickig, wurde jedoch mit einem Dolch schnell zum Reden gebracht. Die Höhle wurde ca. 985 BF durch den Rashduler Magier Abdul el Mazar entdeckt, als er entprechende Hinweise bei der Erforschung echsischer Ruinen fand. Der Gelehrte war Isha als Begründer der Kharmatheorie (Rashtullah hat alle 12 Götter erschaffen, ihre Kräfte wurden ihnen vom ihm geliehen, diese wird er bei der Wiederkehr zurückfordern) bekannt. Im Rahmen der Forschungen war dem Magier aufgefallen, dass die echsischen Rituale Ähnlichkeiten mit denen des Namenlosenkultes hatten. Deshalb schloss er auf eine entsprechende Verwandschaft.
Zur aktuellen Lage des Kultes war zu erfahren, dass sich der Rest im Wadi Yiyila aufhalten soll. Dort soll ein Dimensionstor nach Tze Tzah stehen. Neben ca. 10 Kultisten hielten auch ein Dunkelelf und eine Magierin aus Punin dort Wache. Sie wollten erreichen, dass sich der Durchgang kontrollieren ließ. Bislang war eine Reise mit Warten auf die Verbindung verbunden. An einem nahegelegenen See hatten sich friedliche Echsen, welche aus Tze Tzah herübergewechselt waren, niedergelassen. Der Eingang zum Seitental des Wadi war einfach durch einen Bachlauf zu finden. Man gelangte dann in zwei aufeinanderfolgende Talkessel. Im hinteren stand das Tor. Die beiden Kessel waren durch einen schmalen Durchgang verbunden. Die Familie Kasam war gerade unterwegs, um die Kultisten im Tal mit Nahrungsmittel zu versorgen.
Nachdem der Kultist geredet hatte, wurde ihm der Gnadenstoß gegeben. Anschließend erfolgte die Ausreise aus der Oase, zurück zu den Reymahns. Wundversorgung und Erholung. Rashid (Karawanenführen mit Verbindung zur Oase Birsha) erklärte sich bereit die Gruppe zu führen. Außerdem erledigte er die Reisebesorgungen für die Helden, so dass diese um die Oasenpreise für Ungläubige herumkamen. Nach einer weiteren Nacht ging die Reise los.
Der erste Tag in der Wüste verlief ereignislos. Gegen Mittag des zweiten Tages wurde eine Karawane aus ca. 10 Lasttieren und drei Begleitern am Horizont gesichtet. Das Zusammentreffen fand dann in einer Geröllwüste statt. Bei der Anhäherung konnte Rashid und die Helden die Familie Kasam an ihren Drachenarmreifen erkennen.