Die Gruppe hatte sich wieder komplett zusammengefunden. Die heutigen Grabungen legten zunächst einen Teil eines Spitzbogens frei. Zu besonderen Vorkommnissen kam es nicht.
Tags darauf legte man ein Fenster frei und die Grabungstiefe machte es erforderlich einen Kran zu erbauen. Am Ende des Abends wurde die Reste (Balkenlöcher in den Wänden) eines Zwischenbodens freigelegt.
Am Morgen wurden die Helden unsanft vom Geräusch krachenden Holzes geweckt. Der Kran war eingestürzt. Die Kenntnisse des Thorwalers brachten ans Licht, dass die Verbindungsstellen gezielt sabotiert worden waren. Ab dieser Nacht wurde beschlossen eine Wache zu organisieren.
Leider musste am Morgen festgestellt werden, dass sich 10 Sklavenarbeiter davon gemacht hatten. Zum Öffnen der Ketten hatten sie Zangen verwendet, welche sie zurückließen. Eine Untersuchung des Werkzeugs ergab, dass sie vom örtlichen Schmied hergestellt worden waren. Die Zangen des Camps waren alle vorhanden. Eine Vorsprache beim örtlichen Schmied ergab, dass ein südländischer Mann mit altertümlichen Tulamidiaakzent die Zangen gekauft hatte. Der Ritter nutzte die Situation um sich einen Helm nach baburiner Art zu kaufen, da sich seine mittelländische Kopfbedeckung nicht in der hellen Wüstensonne bewährt hatte. Mit diesem Sachstand sprach man beim Scheich der Oase vor. Da dessen Autorität in Frage stand, wurde das Haus des Schriftgelehrten aufgesucht und seine Gäste zur Rede gestellt. Unter dem Druck der Argumente gab Rohul Al´Acha zu, hinter der Sabotage zu stecken. Als Begründung nannte er den Schutz eines alten Geheimnisses. Die Helden sind dabei eine alte Zuflucht der „Bruderschaft von Harmad“ freizulegen. Die Bruderschaft hat die Aufgabe für den Schutz alter drachischer Relikte zu sorgen. Was genau sich in der „Zuflucht“ zu finden war, konnte Rohul nicht sagen. Als Schadensersatz gab er ihnen ein Amulett, das für die Erkundung der Zuflucht notwendig sein würde. Außerdem erbot er sich an, in Zukunft mit seinen Mannen Wache im Camp zu laufen. Nach der Rückkehr zur Grabungsstelle wurde Puspereiken von der neuen Sachlage in Kenntnis gesetzt. Er stimmt der Unterstützung zu. Der neue Kran war erreichtet worden und so konnten die Trümmer des Alten am nächsten Morgen geborgen werden.
Der nächste Tag verlief eintönig. Bis zum Abend war dann ein zweiter Zwischenboden freigelegt. Bislang konnte man keine weiteren Artefakte auffinden. Nachts gab es keine Besonderheiten.
Am nächsten Morgen musste der Zeugwart der Grabung feststellen, dass sich immer weniger Werkzeug im Depot befand. Die verschiedensten Gegenstände verschwanden. Ob sich dies im Camp oder an den Grabungsorten ereignete war aufgrund der Vielzahl der beteiligen Personen nicht festzustellen. Die Grabung drang bis zum Boden des Gebäudes vor. Auch eine Tür wurde freigelegt. Bei dem Gebäude musste es sich um einen alten Wachturm handeln. Am Boden stieß man auf die mumifizierten Überreste eines Soldaten. Seine Ausrüstung war verrottet. Eine Todesursache konnte man nicht mehr feststellen. Die Überreste wurden mit einem Grabsegen bestattet.
Am darauffolgenden Tag wurde bis zum Mittag der Boden des Turms freigelegt. Dabei kam noch einen kleine Drachenstatue zum Vorschein. Ansonsten war man in einer Sackgasse angelangt. Eine Bestreifung des umliegenden Geländes erbrachte keine Kenntnisse. Allerdings wurde man auf einen Disput zwischen den beiden Grabungsleitern aufmerksam. Puspereiken wollte in der Nähe einer Felsformation weitergraben, während sich sein Stellvertreter Pargonus für die freie Wüste stark machte. Schließlich setzte sich Puspereiken durch.
Die Nachtwache der Bruderschaft meldete am nächsten Morgen, dass sie in der Nacht ein fremdes Licht in der Wüste bemerkt hatten. Eine gezielte Absuche des Gebietes erbrachte eine versteckte Grabungsstelle. Am Boden konnte Werkzeug aufgefunden werden. Die Gruppe legte sich auf die Lauer und konnte die Gräber überraschen als sie in der folgenden Nacht ihr Werk fortsetzen wollten. Die Vernehmung ergab, dass Achmed ihnen den Auftrag für die Grabung erteilt hat. Nach einem „Blick in die Gedanken“ durch die Hexe, konnte der Achmed als Pargonus identifiziert werden. Bei den 5 Gräbern handelte es sich um einen Teil der entflohenen Sklavenarbeiter. Am Morgen kehrte man mit der Beute ins Camp zurück. Nach der Vorsprache bei Puspereiken wurde sein Stellvertreter zur Rede gestellt. Da er den Schlag der Stunde vernommen hatte, machte sich der Magier mit einem „Transversalis Teleport“ davon. Die Überprüfung seine privaten Hinterlassenschaften erbrachte aber keine weiteren Erkenntnisse.
Die Grabung wird am 08.06.2020 fortgesetzt.