45.Spieltag (18.12.2020)
Die Gruppe setzte ihren Weg auf dem
Gebirgspfad fort. Kurz darauf vernahmen die Helden eine laute
Frauenstimme: „Kommt schon ihr verfluchten Biester! Bringen wir es
hinter uns.“ Als die Helden den nächsten Grat erklommen hatten,
schauten sie auf einen schneebedeckten Hang. Vier Höllenhunde hatten eine Vierergruppe eingekreist. Der Anführer der Hunde saß auf einem
Yash´Natam (Höllenross) und deutete mit seinem Dornenschwert auf
einen Troll, der sich mit einem Stein bewaffnet hatte. Eine Kriegerin
mit roten Haaren wirbelte zwei schwarzglänzende Schwerter umher und
hielt die Hunde auf Abstand. Ein verletzter Mann mit Tätowierung auf
der Stirn lag auf dem Boden und eine Frau kümmerte sich im ihn.
Nach eine kurzen Verschnaufpause rannte
Isha den Hang hinab. Ihr Stoßgebet wurde durch Phex nicht in der
erwarteten Art erhört. Als sie ihren Säbel aus der neuen Scheide
zog, war die Klinge mit heiliger Energie geladen. Belsiarius begann
mit einem IGNIFAXIUS. Esbadascha holte ihre Armbrust heraus und
Isleif seine Axt.
Die rennende Isha blieb nicht unbemerkt
und der schwarze Reiter sandte sein Hunde los. Der Troll erhielt
einen Huftritt an die Schulter. Esbadaschas Bolzen bohrte sich in die
Rüstung des Reiters und zeigte, dass ihm Eisen nicht gut tat. Der
IGNIFAXIUS traf das Pferd. Isleif und Dolorita folgten Isha. Der
erste Hund erreichte Isha, sein Biss wurde pariert. Isha´s Angriff
war ein Treffer und Doloritas Borndorn verwandelte sich in einen
Blitz, welcher dem Hund den Rest gab.
Nun standen Isleif und Isha drei Hunde
gegenüber. Einer setzte sein Geheul ein und erschreckte Isleif fast
zu Tode (MU-Probenwurf 20). Isha gelang es ihrer Bestie zwei Treffer
beizubringen. Der Borndorn der Hexe verankerte sich mit einen Klicken
im Fell von Isha´s Gegner. Die Hexe hielt ein seidiges Seil in der
Hand, mit dem sie die Waffe herausziehen konnte. Isleifs zweiter
Gegner traf, aber die schwere Rüstung des Thorwalers schwächte den
Angriff deutlich ab. Pferd und Reiter erzielten erneut Treffer beim
Troll. Die Schwertkämpferin ging auf das Ross los und brachte ihm
zwei Treffer in der Flanke bei. Die Hunde waren verdammt schnell und
brachten Isha noch einen Treffer bei. Isleif konnte parieren und
verletzte sein Gegenüber.
Ein Paradepatzer schickte Isha zu
Boden. Allerdings beendete ein FULMINICTUS die Existenz des Dämons.
Two to go. Isleif´s erster Hund verbiss sich in seinem linken Arm
(AT 1). Der zweite Hundeangriff wurde pariert. Isleif hieb mit seiner magischen Axt auf den am Arm hängenden Hund ein. Der Dolch der Hexe
ging fehl. Esbadaschas zweiter Bolzen traf den Reiter. Zwei weitere
Treffer von Ross und Reiter schickten den Troll ins Aus. Die Kriegerin
traf aber auch zwei Mal. Ein Angriff eines Hundes brachte Isha an den
Rand der Bewusstlosigkeit. Isleif nahm die Dämonenbisse gelassen
hin.
Isleifs Axt und ein weiterer
FULMINICTUS beendeten das Leben des Armbeißers. Doloritas Dolch
explodierte beim Aufprall und schickte den letzten Höllenhund auf
Abstand. Zeit für Isha sich einen Heiltrank zu genehmigen.
Esbadascha lud die Armbrust. Die Schwertkämpferin bekam zwei
Treffer, konnte aber das Höllenpferd erledigen.
Belisarius zündete die Flamme seines
Zauberstabs und patzte beim Angriff (1 Schaden, Fuß verknackst –
sagte die Karte aus dem Patzerdeck, damit kann man leben). Höllenhund
beißt Magier, der pariert. Wenn dann der Angriff keinen Schaden
macht, dann halt die Parade. Der letzte Dämon wurde quasi zu Tode
pariert. Ist halt so, wenn man mit natürlichen Waffen einen
bewaffneten Gegner angeht. Die letzten Rest gaben ihm dann die Axt
von Isleif und Dolo´s gehärteter Dolch. Das Leben des Reiter
beendete Esbadascha kunstgerecht mit einem weiteren Bolzen (LE genau
auf 0 geschossen).
Rauch stieg aus der unteren Hälfte der
Rüstung auf, als sich der dämonische Teil des Reiter
verabschiedete. Zurück blieb ein eingetrockneter Oberkörper eines
Dunkelelfen mit einem Hundekopf (Hybride aus Shakagra und
Höllenhund). Bei den Geretteten handelte es sich um die
Lichtvogel-Expedition (DSA-Insider erinnern sich): Pyriander
Di´Ariarchos (Elementarist vom Konzil der Elemente aus dem
Rashtulswall und damit Belisarius´ neuer Lehrer), Morena vom Blauen
Tann (Katzenhexe und Tochter von Luzelin, nun Lehrmeisterin für
Dolo), Krallerwatsch – Sohn des Krallulatsch (Trollschamane) und
zuletzt (Trommelwirbel) Rodriga Conchobair (Tochter von Raidri dem
Schwertkönig mit den Endurium-Schwertern Antworter und Vergelter).
Hintergrundgeschichte: Auf der Suche
nach den Elementaren Schlüsseln wurde die Lichtvogelexpedition vom
Eisdrachen Schirr´Zach besiegt und Pardona zum Spielen übergeben.
Die Folter fand in der Dämonenzitadelle statt. Aus dieser gelang der
Vierergruppe die Flucht, nachdem Pardona die Kraftlinien während der
Namenlosen Tage verändert hatte. Der genaue Grund dafür war nicht
bekannt. Nur, dass die Dunkelelfe gesteigertes Interesse an einer
Trollfestung namens Traschmalgor hatte.
Nach einer Orientierungsphase fand man
heraus, dass die Oase mit dem Rest der Heldenexpedition nur ca. 2
Stunden entfernt war. Ein idealer Platz zur Wundversorgung. Also
dorthin. Die Aufgabe der Helden hatte sich von der Entzifferung der
Drachenrolle aus Birsha in die Bekämpfung von Pardona verwandelt.
Also musste geklärt werden, wie man weiter verfuhr. Krallerwatsch
bot an, die Helden mittels eines „Trollpfades“ bis auf zwei
Tagesreisen an Traschmalgor in den Trollzacken heranzubringen. Auf
der anderen Seite musste die Rückreise der Expedition und Ausbeutung
der Mindorium-Mine organisiert werden. Yppolita mit Begleiter und
Dracodan werden ebenfalls die Heimreise antreten.
Nachdem alles geklärt war, konnten die
Helden in die wohlverdienten Weihnachtsferien entlassen werden. Der
Trollpfad wird am 06.01.2021 betreten.