77. Spieltag (23.08.2021)
Der Kampf auf der Pyramide war schnell
vorbei. Diago ignorierte den Achaz in seinem Rücken. Dieser konnte
Dank der schweren Rüstung nur geringen Schaden anrichten. Zunächst
starb ein Gegner Isleifs. Der Nordmann musste den Angriffen des Maru
durch ein Ausweichmanöver entgehen. Isha rannte um den Dachwürfel
des Gebäudes herum und erschien in der Seite des Marus. Dolorita
flog und warf ihre Borndorne nach den Gegnern. Esbadascha war mit
dem Laden ihrer Armbrust beschäftigt. Schließlich fiel auch der
letzte Maru. Man sammelte die Waffen ein, außerdem brachten die
Besitztümer der Echsen noch etwas heimische Währung. Dann machte
man sich an die Wundversorgung. Dies gestaltete sich bei dem
Echsenpriester (5 LP) etwas schwierig. Die Anatomie war dann doch zu
verschieden. Erst die Gabe eines Heiltrankes sicherte das Überleben
der Echse. In seinen Taschen fand man einen Kristall in Form eines
Faustkeils, oben halbrund, unten spitz zugeschliffen. Als man nach
einem Öffnungsmechanismus für die schweren adamantverstärken
Tempeltore suchte, fand man eine Art Wasser- oder Feuerschale, welche
in die Wand des Tempels eingelassen war. Im Zentrum der Schale befand
sich ein Loch und dorthinein passte die Spitze des Faustkeils. Alles
Drehen, Drücken, Zerren, sogar das Beschmieren mit Echsenblut
bewirkten Nichts. Dank des Heiltrankes erlangte der Priester das
Bewusstsein. Etwas angeekelt säuberte er den Kristall von dem Blut,
steckte ihn wieder hinein und legte sein Hand darauf. Dies öffnete
den Zugang zum Tempel, man sah auch wie die Reste des Blutes in einer
Rauchfahne verbrannten.
Zunächst betrat die
Gruppe die Vorhalle. Dort führte eine Treppe nach oben. In der Basis
der Treppe war eine schwere Holztüre eingelassen. Auch dort dienten
Kristalle als Öffner und man betrat den Altarraum. Ein immer
wiederkehrender Einrichtungsgegenstand war eine Hornechse mit 13
Hörnern (Stirn 2, Nase 1, Nackenkamm 10). Nach der Querung der
Opferhalle gelangte man in die Priesterquartiere. Der Priester
bedankte sich mit einer Ladung Einbeerensaft, welcher in Kalebassen
gereicht wurde. Die echsischen Sprachkenntnisse der Gruppe waren
etwas beschränkt und die Zweitsprache des Priesters, Bosperano,
sprach leider auch keiner. Zumindest kam eine rudimentäre Form der
Verständigung mit Händen und Füßen zustande. Der Gruppe wurde die
grobe Geografie von Zze Tha erklärt. Dass es Menschen gibt,
praiosgläubige und wilde. Da die Landmasse in mehrere Teile
zerbrochen ist, erfolgt die Querung der Abgründe mittels Fluggleiter
oder Flugechse. Südlich des Tempels befindet sich die Drakopole, die
Hauptstadt. Dort befindet sich auch die Pyramide von Pyrdacor. In dem
Gespräch kam heraus, dass die Echsen die Menschen eher als
Sklaven-/Hilfsvolk betrachteten. Einige der Schuppenhäuter
verabscheuen jegliche Warmblüter. Eine Ansiedelung der
Praiosgläubigen befindet sich in der Nähe des Tempel im Dschungel.
Da es in Zze Tha kein Tag/Nacht-Ereignis gibt, ist eine Datierung
schwierig. Der Priester rechnete in Generationen. Der Priester lud
die Gruppe in das Heiligtum im Dachgeschoss ein. Ein Teil war
Ssad´Naw (Satinav), der andere V´Srar (Boron) gewidmet.
Zuerst deaktivierte
er die Fallen für den Treppenaufgang. Im ersten Raum des
Dachgeschosses war ein 13-zackiger Stern aus Rosenquarz in den Boden
eingelassen. Im Zentrum stand eine Apparatur, welche einen Kristall
hielt, der Lichtreflexe auf die Wände warf. An den Wänden befanden
sich Regale mit Schriftrolle und Tiegelchen. Nach dem alle auf dem
Stern Platz genommen hatten, konnten die Lichtspiele beginnen.
Teil 1: Zze Tha wird
aus der Oberfläche von Dere gerissen und verschwindet im Limbus. Das
Ritual wird durch einen Priester mit dem Namen Chr´Szess´Aich
durchgeführt. Pyrdacors goldener Schatten taucht in den Bildern auf.
Teil 2:
Chr´Szess`Aich begrüßt durch Gesten die Betrachter und legt sich
dann in einen kristallenen Sarkophag. Von seinem Herz und Kopf aus
bilden sich leuchtende Fäden, welche sich mit den Wänden des Raumes
verbinden. Das Erdbeben, welches die Szene begleitet, beruhigt sich
zum Schluss.
Der Priester
erklärte den Helden, dass der Geist des mächtigen Echsenpriesters
alles durchdringt und er auch heute noch lebt. Er verhindert dadurch
den weiteren Verfall von Zze Tha.
Teil 3: Man sieht
eine Festung mit einer Pyramide im Zentrum. Die Festung schwebt
irgendwo herum. Der Betrachter fliegt durch die Tore der Pyrmide in
das Zentrum, dort bewacht ein Riesenlindwurm (ähnlich wie in
Drakonia) den Kristallsarkophag des Priesters.
Den Helden wird
erklärt, dass es sich um A´Kuir handelt. Niemand kennt den Standort
der Festung. Das Drachenwissen der Helden erbrachte den Namen des
Wächters: Zrashfrador.
Teil 4: Ein
Talkessel aus brodelndem Leben. Fortwährende Geburt und schneller
Tod. Ausgelöst durch eine riesige achtbeinige Kreatur im Zentrum des
Kessels. Die Kreatur bezieht ihre Energie aus der Umgebung und
verursacht dadurch Erdbeben.
Zumindest jetzt war
der Verbleib des Humus-Drachen-Eis geklärt. Der Echsenbegleiter der
Helden erklärte ihnen, dass sich der Kessel in der Drakopole
befindet, nordöstlich von Pyrdacors Pyramide. Er kann auch die
aktuelle politische Situation beleuchten. Es gibt drei Fraktionen:
Pardona (will Zze Tha wieder nach Dere bringen und eine neue
Herrschaft der Drachen errichten – mit sich in leitender Funktion),
Yalstene (Mantra´Kin mit den verschiedenfarbigen Augen – will eine
Echsenherrschaft über Zze Tha hinaus errichten, ihr reichen jedoch
die Spährentore als Verbindung zu Dere) und schließlich Chr´Szess`Aich (friedliche Koexistens zwischen den Echsen und
Menschen, Zze Tha bleibt da wo es ist und er verhindert den weiteren
Verfall). Pyrdacor wird von dem Prieser, der die Held begleitet,
weder als gut noch als böse betrachtet. Drachen tun was Drachen tun
wollen.
Teil 5: Auf der
höchsten Stufe einer Pyramide stehen Chr´Szess`Aich und Yalstene
und diskutieren mit einander. Der Priester gewinnt und die Mantra´Kin
verlässt wütend die Örtlichkeit.
Die Szene belegt die
Distanz zwischen den beiden Parteien.
Teil 6: Wieder der
Talkessel aus Szene 4, nur diesmal ohne Humus-Drachen. Aus einem
Schlammteich erhebt sich auf Pydacors Wirken eine Elfe mit weißen
Haaren. Sie unterwirft sich mit einem grausemen Lächeln dem
Drachenfüsten.
Der Echsenmensch
benannte die Elfin: PYRDONA. Das Drachenwissen der Helden beschreibt
die Figur als Geschaffene / verratene Verräterin / Schafferin
dunkler Wesen. Und die Helden haben die Elfe auch schon live erlebt –
in der Trollfestung. Und heute nennt sie sich PARDONA.
Teil 7: Der Blick
fällt auf ein Äthrolabium, welches durch eine große Echsenklaue
bedient wird. Nur leider scheint dies nicht ganz zu klappen und die
Corbra-Echsen-Chimäre wirf das Teil auf ihren Schatzhaufen. Dort
stellt sich das Instrument selbst ein, der Betrachter blickt durch
ein Okular und sieht A´Kuir.
Der freundliche
Echsenpriester bezeichtete die Chimäre als Oszandarra – Pardonas
Stadthalterin in der Dracopole, lebt in Pyrdacors Pyramide. Als der
Priester erwähnt, dass die Pyramide strukutrelle Schäden bei der
Entrückung Zze Thas davon getragen hat und diese Schäden auch
Zutritt zum Innern des Gebäudes ermöglichten, begannen Ishas Auge
zu leuchten.
Am 30.08.2021 geht
die Erkundung von Zze Tha in eine neue Runde.