DSA 4 - Online

  • 49. Spieltag


    Nachdem Verlassen des Trollpfades fanden sich die Helden im Chaos wieder. Trompranke rannte davon und drei angreifende Kurgas folgten ihr zum Steinkreis. Die Heldengruppe hatte die Aufmerksamkeit von drei Menschenjägern auf sich gezogen. Isha und Isleif traten jeweils einem entgegen. Der dritte konnte bis zu Dolorita durchbrechen. Während Isha Probleme hatte ihren Gegner zu treffen, verursachte Isleifs Axt Schaden. Doloritas Gegner schien der Tölpel unter den Angreifern zu sein. Zunächst schickte ihn der Magier mit einem Hammer des Magus zu Boden. Beim nächsten Angriff entglitt ihm die Waffe. Als er dann endlich stand, stolperte er in Doloritas Klinge, die die Aggressionsphase des Jägers beendete. Esbadascha feuerte mit ihrer Armbrust. Die Zauberin auf dem Felsenturm war außer Reichweite, nicht jedoch die Jäger. Dolorita setzte gekonnt ihre Wurfdolche ein. Zwischenzeitlich hatte auch Isleif seinen Gegner niedergerungen. Nur Isha und ihr Feind tänzelten um einander herum. Der letzte Angreifer konnte aber einer Übermacht nicht standhalten und fiel. Die Beschwörerin auf dem Felsturm hatte ihr erstes Ritual beendet. Mehrere dunkle Wolken rasten auf die Leichen der Gefallenen zu und belebten sie wieder. Die Heldengruppe bestieg die Trolltreppe zur ersten Terrasse, um auf die Turmspitze zu kommen.


    Die Trolle setzten sich tapfer zur Wehr. Der Troll mit Plattenrüstung hielt mit seiner Axt am Eingang der Festung Ernte. Nachdem Tompranke den Steinkreis durchquert hatte, erhoben sich getarnte Trollschamaninnen und ließen den kompletten Kreis verschwinden, als sich die Angreifer im Zentrum des Kreises befanden. Ein Karakil hatte es auf den Anführer der Trolle abgesehen. Der Blinde wich dem Angriff geschickt aus. Als sich die Flugschlange wieder in die Lüfte erheben wollte, griff eine erzene Hand aus dem Boden, packte den Schwanz und zog den Dämon auf die Erde. Anschließend erhob sich der Erzelementar aus dem Boden und prügelte auf den Dämon ein.


    Auf der Terrasse beim Felsenturm stellten sich ein Kurga-Krieger (Usuthu Kai-Kon, der-alles-Aas-an-sich-reißt), ein lebender Menschenleichnam und ein lebender Trollleichnam zum Kampf. Dem Magier gelang es das Schuhwerk des Trolls mit einem OBJEKTO FIX am Boden zu verankern. Anschließend beschwor er aus seinem Zauberspreicher eine WAND AUS FLAMMEN. Die Menschenleiche nahm sich Dolorita zum Ziel, schwang aber ungelenkt die Axt vorbei. Isleif und Isha kümmerten sich um den Krieger. Der Krieger fiel als erstes. Esbadascha bewarf den Troll mit einem Schwadentöpfchen. Während des Kampfes hatte ihre Armbrust einen leichten Schaden davongetragen (AT-Patzer). Isha, gefolgt von Isleif und Dolorita rannten die Treppe zur Magierin hoch. Immer wieder kamen von oben weitere Wolken, die die Toten belebten. Belisarius schlug mehrmals mit seinem Stab auf den Menschenleichnam ein. Zuvor hatte er die Zauberin mit einem FULMINICTUS getroffen. Der Troll konnte sich jetzt befreien und griff ebenfalls den Magier an. Beim zweiten Schlag gelang ihm ein kritischer Treffer (23 TP). Esbadascha musste dem Magier gleich einen Heiltrank in den Rachen leeren. Isha hatte als erste den Gipfel erreicht und schlug auf die Necromantin ein. Als diese endlich Zeit zum Handeln hatte, stach sie sich mit ihrem Dolch in den Oberschenkel und verabschiedete sich mit einem TRANSVERSALIS. Ihr höhnischer Satz, dass man nun die Helden genau da hätte, wo es geplant gewesen sei, ließ Isha aufhorchen.


    Kurz darauf schwebte ein Eisdrache in die Festung und landete bei den Steinthronen im östlichen Teil der Festung.


    Der Kampf wird am 01.02.2021 fortgesetzt.

  • 50. Spieltag


    Nachdem die Nekromantin die Flucht angetreten hatte, mussten Isha, Dolorita und Isleif wieder vom Felsenturm runter. Unten mühten sich Belisarius und Esbadascha mit einem Trollleichnam und einem wiedererweckten Menschenjäger ab. Belisarius gelang es den Troll zu bezwingen. Der Menschenzombie schlug hilflos mit seinem Axt herum, den ganzen Kampf hindurch war ihm kein einziger Treffer geglückt (AT 8). Sein Ende war gekommen, als Isha die Felsentrepp hinuntergerannt kam und ihm mit ihrem Säbel den Rest gab.


    Die Gruppe begab sich wieder auf den Boden der Trollfestung. Die Trolle und die Kurga-Wächter hatten die Oberhand gewonnen. Der Eisdrachen machte noch einen kleinen Hüpfer und verwandelte sich in Pardona. Sie begab sich zu einem Höhleneingang in der östlichen Festungswand. Den Äxten der beiden Trollwächter wich sie geschickt aus. Anschließend hatten die beiden mit einem unsichtbaren Gegner zu kämpfen, der sie schließlich bezwang. Von der östlichen Bergflanke seilten sich 20 neuen Kurga-Angreifer hinab. Dolorita gelang es fliegend zwei der Seile zu kappen und die Kletterer abstürzen zu lassen. Die restlichen Trolle und ihre Kurga-Wächter formten eine neue Schlachtreihe und stürmten auf die Invasoren zu. Es gab ein wildes Getümmel. Die Helden konnten sich auf ihrem Weg zu Pardona unbemerkt vorbeidrücken und standen dann dem zuvor unsichtbaren Leibwächter der Elfe gegenüber. Der Grakvaloth hatte schon durch die Trolläxte Schaden genommen. Kurz nach Kampfbeginn gelang dem Dämon ein kritscher Treffer, der Isleif für ein paar Kampfrunden bewusstlos werden ließ. So hatte Isaha den Nahkampf allein zu tragen. Belisarius war zwischenzeitlich ausgebrannt und kümmerte sich um Isleif, um ihn wieder wach zu kriegen. Esbadascha lud ihre Armbrust und zielte für einen guten Treffer, nachdem sie dem Dämon ein Schwadentöpfchen an den Kopf geworfen hatte. Dies verringerte die Treffer- und Ausweichwahrscheinlichkeiten nicht unerheblich. Dolorita und Isha brachten dem Dämon einige Treffer bei und kämpften ihn stückchenweise herunter. Als Isleif wieder zu Bewusstsein kam, konnte er noch mitansehen, wie Esbadaschas Bolzen dem Dämon den Gnadentreffer versetzte.


    Kurz gesammelt und Pardona hinterher. Aus dem Höhleneingang brachen Trollgeister, die sich an die Verteidigung ihrer Festung machten. Trolle und alle Menschen mit einem Wächteramulett ließen sie unbehelligt. Die Helden drangen in die Höhle vor. Dort hatte sich Pardona mit einem FORTIFEX und GARDIANUMN umgeben und war dabei sich den Geist eines Trollschamanen zu unterwerfen. Was ihr schließlich gelang. Als der Schamane die Namen von Drache zu rezitieren begann, aktivierte sich das verborgene Drachenwissen aus der Bisha-Rollen. Die Helden war kampfunfähig und irgendwann wurde es dann Dunkel für sie. Als sie nach kurzer Zeit wieder erwachten, war Pardona bereits auf dem Weg zum Ausgang und verschwand mit einem TRANSVERSALIS.


    Mit der Siegesfeier endete diese Abenteuer. Der Taschendrache Furro kam zurück und brachte Nachricht vom Drachen Apep. Dieser war einem Drachenkult auf der Spur, der sogar auf die Unterstützung eines Drachen zählen konnte. Er wollte sich in ca. 6 Wochen am Ortsrand von Perrikum mit den Helden treffen.


    Das Treffen findet am 11.02.2021 statt.

  • 51. Spieltag,


    Nach einer längeren Pause trafen sich die Helden Anfang Efferd 1034 BF in einem Gasthof in Perricum. Dort tauschte man sich über die Geschäfte zwischen den Abenteuern aus. Die letzten Besorgungen wurden in der kaiserlichen Reichsstadt gemacht. Dann machte man sich auf zum Treffpunkt mit Apep. Esbadascha zeigte ihre neueste Errungenschaft vor. Einen Planwagen, ausgebaut mit einer Hexenküche, gezogen von zwei Maultieren mit den treffenden Namen LINKS und RECHTS. Nachdem man einen Bauern samt Kuhherde von der Örtlichkeit entfernt hatte, schwebte der Drache ein. Wie erwartet kam Apep nicht persönlich, sondern einer seiner Perldrachen. Die Gruppe brachte ihre Erkenntnisse zur Birsha-Rolle, der Trollfestung und Pardona vor. Es stellte sich heraus, dass Apep Besuch von einem Emissär Pardonas hatte. Apep machte diesem deutlich, welche Meinung er von der Eiselfe hatte. Nun befürchtet Apep, dass Pardona bei seinem Bruder Agapyr mehr Erfolg gehabt haben könnte. Deshalb sollten die Helden mit diesem Kontakt aufnehmen und Nachschau halten. Im Agapyrs Reich gab es als Anlaufpunkt ein altes Kloster mit Feueranbeterinnen. Nach Tarf El´Hazaqur Mor sollte die Reise gehen. Übersetzt bedeutet der Name: „Der wollüstigen Feuermacht Wunderschloss“ (nein, das hat sich der Spielleiter nicht ausgedacht, das steht so im Abenteuer). Die Wurzeln des Bauwerk reichen bis in die Zeit der Magiermogule zurück. Das Kloster soll sich auf einem Berg ohne Spitze mit einer Flammensäule befinden. Die Nachforschungen ergaben, dass sich der Berg südlich von Alarasruh, mitten im nördlichen Raschtulswall befindet. Es wurden einige Erkundigungen über die möglichen Pass-Straßen eingeholt. Schließlich reiste die Gruppe um die Nordspitze der Gebirgskette herum und näherte sich von Westen. Das erste Ziel sollte der Schlund sein, ein Ingerimm- und Angroschheiligtum.


    Der letzte größere Ort vor dem Vulkan hatte einen Gasthof. Dort traf man auf Connar, einen freien Magier, der über einem Glas Wein brütete und immer wieder Verwünschung über einen Drachen ausstieß und Trauer über den Verlust seines Lehrlings zeigte. Die Nachfrage ergab, das vor Kurzem Yasine von der oberen Plattform des Magierturmes durch einen rotgoldenen Kaiserdrachen entführt worden war. Der örtliche Magier ließ sich über allerlei Aberglauben der Dorfbevölkerung in Bezug auf Drachen aus. So weit in den Norden hatte sich der Drache, zumindest in der letzten Zeit, noch nie vorgewagt. Nach einem Abend mit Zechen und Gedankenaustausch ging man auseinander.


    Am nächsten Morgen setzte man den Weg zum Schlund fort. Dort eingetroffen machte sich Esbadascha auf den Weg zum Angrosch-Tempel, direkt am Vulkankrater. Der Rest begnügte sich mit dem Ingerimmtempel und dem umgebenden Pilgerdorf. Nach einem zweistündigen Aufstieg war der Kraterrand erreicht und die Zwergin nahm Kontakt zu den Zwergenpriestern auf. Diese konnten bestätigen, dass ein Drache mit einem Menschen in den Klauen den Vulkan in südlicher Richtung passiert hatte. Dem Zeugen wurde zunächst übermäßiger Genuss zwergischer Rauschmittel vorgeworfen. Die Zwerge konnten ebenso bestätigen, dass Agapyrs Reich südlich von Alarasruh, einem kaiserlichen Lustschloss mit warmen Quellen, befand. Allerdings zeigte sich der Drache in der Vergangenheit (nach zwergischem Maßstab) als handzahm, solange man ihn nicht reizte. Mochte der Zwergenkönig entscheiden, ob man wegen eines entführten Menschling eine zwergische Intervention starten soll. Esbadascha machte sich wieder an den Abstieg.


    Am 17.02.2021 geht die Reise in Richtung Alarasruh weiter.

  • 52. Spieltag (17.02.2021)


    Vom Schlund aus ging es weiter zum Lustschloss Alarasruh. Am dortigen Dorf konnte der Planwagen von Esbadascha untergestellt werden. Dann ging es zu Fuß mit drei Maultieren weiter. Auf dem Weg durch den Raschtulswall kam man kurz vor einem Passgrat an einer Schutzhütte vorbei, die in den Berg hineingebaut worden war. Als die Gruppe den Grat erreichte, bemerkte sie eine ganze Schar Harpyien. Nichts wie zurück und die Hütte ihrer Bestimmung zugeführt. Kurz darauf scharrten schon die Vogelklauen an den Holzstämmen in der Decke. Dies ging aber nur kurz so, dann war ein dumpfer Aufprall zu hören und kurz darauf der schrille Schrei eines Greifvogels. Nach einiger Zeit wagte Isha sich aus der Hütte und nahm Kontakt zu dem Greifen auf. Es gab ein kurzes Gespräch mit dem Praios-Tier. Dardoran erklärte, dass sich die Diener des Namenlosen regten und versuchen das, was sich nicht mehr regen sollte, erneut zum Regieren zu bringen. Anschließend versprach der Wächtervogel ein Auge auf die Gruppe zu haben.


    Nach eine Nacht in der Hütte ging es weiter. In den ersten Bäumen wurde am Abend ein Lager aufgeschlagen. Isleif übernahm die erste Wache, patzte bei der Selbstbeherrschungsprobe (2mal 20) und schlief ruhig ein. Glücklicherweise passierte nichts und so konnte ihm der Rest der Gruppe für die geschenkte Nachtruhe danken.


    Am Nachmittag erreichte man den Tafelberg. Dank einer guten Sehschärfe wurde ein wenig begangener Pfad entdeckt, der zu einer Höhle in der Flanke des Tafelberges führte. Die Erkundung der Höhle ergab, dass sie vor langer Zeit künstlich angelegt worden war. Schließlich erreichte die Gruppe ein massives Stahltor. Das Schloss stellte für Isha keine Herausforderung dar. Durch das Tor und ca. drei Meilen Tunnel kam man in dem versteckten Tal an. Zwischenzeitlich war es dunkel geworden. Deshalb war die 100 Schritt hohe Feuersäule in der Mitte nicht zu übersehen. Um den Flammenturm erstreckte sich ein Lavasee. Eine gute Gelegenheit für Esbadascha mit ihrer Alchemistenschale etwas flüssiges Feuer zu schöpfen. Leider ging dies gehörig schief (Gewandheitswurf 20) und sie verbrannte sich den Arm. Nach der Wundversorgung machte die Gruppe sich auf zu dem Licht in der Ferne.


    Nach einem kleinen Spaziergang erreichte man die Klosterpforte und mit einem freundlichen Salam wurde man begrüßt und in die Gästequartiere geführt. Am nächsten Morgen ging es erstmal zum Morgengebet. Hier wurde die Macht des Feuers und die Gnade Agapyrs gepriesen. Anschließend ging es zum Frühstück in den Speisesaal. Danach konnte man sich frei im Kloster bewegen. Besonders die Artefaktwerkstatt hatte es den Helden angetan. Dort wurden Gegenstände für den Verkauf gefertigt. Bei einem Gespräch mit einer Novizin erfuhr man, dass Meister Tomeg Atherion dabei war Forschungen in den Katakomben des Klosters über die Magiermogule durchzuführen.


    Doch zuvor musste erst das Tor des Feuers (Bab el´Haz) untersucht werden. Um und durch das 5 Schritt hohe Tor führten Pfade. Eine Untersuchung ergab, dass in das Tor verschieden große Rubine eingelassen waren. Außerdem konnten Bilder von Kriegern, die unverletzt im Feuer standen, besichtigt werden. Die Form der Kleidung ließ auf Mode aus der Zeit der Magiermogule von Gadang schließen (1500 v. BF). Der weitere Zweck des Tores konnte nicht erkundet werden.


    Am 22.02.2021 wird Kontakt zu Meister Atherion aufgenommen.

  • 53. Spieltag (22.02.2021)


    Als Nächstes standen die Katakomben auf dem Plan. Dort traf man Thomeg Atherion, der seinen Studien nach den Magiermogulen nachging. Es kam zu einem kurzen Gedankenaustausch. Danach ging es weiter in die Klostergärten. Zumjida kümmerte sich um diese. Sie gab an, dass Sumus Macht langsam an Kraft verlor, außerdem führte sie Klage über die Unzuverlässigkeit von Yasine. Ein Ausspähversuch von Ashu wurde entdeckt, diese ergriff sofort nach Ansprache die Flucht. Bei der Verfolgung stellte Isha fest, wo sich die Wohnquartiere von Ashu und Nurhan befanden. Daneben befand sich das Arbeitszimmer der Äbtissin. Beim Belauschen eines Gesprächs fand Isha heraus, dass sich beiden Oberen nicht einig bezüglich der Leitung und Führung des Klosters waren. Im Arbeitszimmer wurde eine kleine verschlossene Truhe entdeckt.


    Dolorita und Isleif kamen zu einem Gespräch zwischen Yasine und Sefimaid hinzu. Dabei stellte sich heraus, dass letztere eine Katzenhexe aus Almada war und sich als Lehrmeisterin für Dolorita anbot. Da beide die jüngsten Zugänge des Klosters waren, wurden sie zu allerlei niederen Arbeiten eingeteilt und das gefiel den beiden nicht. Zwischenzeitlich hatte man erfahren, dass Agapyr sein Kommen für den Nachmittag angekündigt hatte. Damit fielen weitere Erkundungen außerhalb des Klosters aus. Der Auftritt des Drachen war dann ernüchternd. Er ließ einen frischen Kuhkadaver in den Klosterhof fallen und bezog mit seiner neuen Leibdienerin Ayshal einen Pyramidenstumpf jenseits der Feuersäule. Nach einer Diskussion innerhalb der Gruppe entschloss man sich, den Drachen nicht zu belästigen. Von Nurhan erfolgte eine Einladung zum Feueropfer am morgigen Abend.


    Plötzlich erschien ein Feuerwerk in den Nähe des Drachens, erfolgt von einem Flammenstrahl von der Pyramide. Kurz darauf landete ein Magier mit rauchenden Flugteppich vor dem Kloster beim Feuertor. Belisarius begrüßte den Neuankömmling, der sich als Nijar ben Hasrabal vorstellte. Nachdem klar war, dass Belisarius nicht der Teppichträger war, verabschiedete sich der Sohn Sultan Hasrabals. Nach seinem Hiersein befragt, gab er an, dass er Nachforschungen über die Geschehnisse in Khunchom anstellen wolle. Er könne sich jedoch nicht mit jedem dahergelaufenen Magier abgeben, der zudem keinerlei Kenntnisse über die Geschehnisse haben kann (ah, jetzt, ja – da können wir mal die Aufzeichnungen ein gutes Stück zurückblättern). Mehr war aus dem arroganten Märchenprinzen nicht herauszubekommen.


    Den restlichen Nachmittag verbrachte man mit der Erkundung der Bruthöhlen im nördlichen Talbereich. Die Höhlen waren mit Drachenfeuer in den Berg gebrannt worden. Teilweise gab es Öffnungen in der Höhlendecke bis ans Tageslicht. Es wurde ein verwester Drachenkadaver aufgefunden. Esbadaschas Untersuchungen ergaben, dass das Tier vor seinem Tod frisch geschlüpft sein muss. Äußere Wunden waren nicht erkennbar. Und Gruftasseln finden es nicht toll, wenn man sie bei der Nahrungsaufnahme stört. Der Frieden war zur Vorteil der Helden schnell wieder hergestellt. Der Drache musste seine Zähne und Klauen abgeben. Außerdem wurde ein Viertel einer Dracheneierschale aufgefunden. Dann ging es wieder zurück zu Kloster.


    Der Rest des Tales wartet am 01.03.2021 auf seine Erkundung.

  • 54. Spieltag (01.03.2021)


    Der Weg zurück ins Kloster, das anschließende Abendessen brachte nichts Neues. Vor dem Schlafengehen machte Isha noch einen Rundgang durch die Leitungsetage des Klosters und bediente sich an einer Truhe im Arbeitszimmer der Äbtissin, zwei Beutel (Münzgeld und Edelsteine, ohne Rubine).


    Am Frühstückstisch gab es eine unschöne Szene. Sefimaid beklagte sich in wütender Form über Agapyrs Neue. Dabei scheute sie nicht Beleidigungen und höhnische Bemerkungen in den Raum zu werfen. Nijar´s Argument, dass die Neue wohl entführt worden war und somit keine Wahl hatte, wurde ignoriert. Wütend stapfte die Katzenhexe davon, gefolgt von Dolorita. Es ging in den Klostergarten. Dort wurde eine Harke in Empfang genommen und die Jäterei begann. Dolorita sprach die Hexe an. Diese konnte sich an ihren Ausbruch nicht erinnern und fand überraschend Gefallen an ihrer Arbeit. Insgesamt war diese Hexe ein seltsames Wesen, keinen Vertrauten (ob noch nie oder nicht mehr, blieb im Dunkeln). Keinen Antrieb das Kloster zu verlassen. Unklarheit darüber, ob man sich der Hexerei oder doch den Arkanen Künsten zuwenden will.


    Als Dolorita sich mit dem Rest der Gruppe auf dem Vorhof zur Abreise traf. Wurden die Helden Zeuge, wie Ashu (Ferkina-was-auch-immer) Yasine (frisch entführter Magierlehrling) in aller Öffentlichkeit zusammenstauchte. Zu wenig Anstrengungen beim Lehren, zu langsam in den Arbeitsleistungen. Wenn sich das nicht ändert, werfe ich dich raus! Yasine rennt heulend davon und die Ferkina zieht sich in den Verwaltungsbereich zurück. Mit einem „bin gleich wieder da“ verabschiedete sich Dolo und ließ die drängelnde Esbadascha mit dem Rest der Gruppe zurück. Bevor sich die Ferkina in ihre Kammer zurückzog, konnte Dolo noch ein Gespräch mitbekommen, bei dem die Ferkina der Äbtissin fehlende Führungsqualitäten vorwarf. Wieder runter in den Hof.


    Endlich ging es dann weiter. Erster Halt ein vertrockneter Drachenkadaver in der Nähe der Feuersäule. Eine wahre Fundgrube für Alchemisten und Artefaktmagier. Schuppen, Zähne, Krallen – alles zu irgendwas gut – Hauptsache drachisch. Agapyr lag auf seinem Pyramidenstumpf und zeigte keine Reaktion. Die Tatsache, dass dem Drachen der Karfunkel fachgerecht entfernt worden war, ließ Isleif in den Legenden nachsinnen. Und tatsächlich vor ca. 180 Jahren tauchte der Karfunkel von Ushanur auf. Der Sohn Agapyrs wurde von seinem Vater bei einem Paarungsrivalenkampf mortal besiegt. Damit war Aktion Dragonmining beschlossene Sache, die man sich für den Rückweg aufhob. Dolorita hatte in der Entfernung Rauch bemerkt, der aus einer Höhlenöffnung drang.


    Dort angekommen fanden die Helden eine Allee aus Obelisken vor, die zum Eingang führte. Ein gerader Gang führte in eine große Schmiede. Dort stand ein Zyklop mit brennendem Kopf und schlug mit bloßen Händen auf ein Schmiedestück ein. Kunt´thar´Gil wurde vor 8000 Jahren damit beauftragt über die Flammensäule zu wachen. Drachen interessieren ihn nicht wirklich. Wichtig war noch der Hinweis, dass sich die Flammensäule entlang einer senkrechten Kraftlinie gebildet hatte, diese Linie verschmolz in luftiger Höhe mit der Konzilslinie, die quer durch das Tal führt (Schmiede, Pyramide und Kloster liegen genau auf der Linie). Bei der Besichtigung des Warenlagers traf man auf eine Vielzahl archaischer Waffen, keine davon für die Helden wirklich brauchbar. Interessant war ein herrenloser Plattenpanzer in Drachengröße, der Auftraggeber war zwischenzeitlich verstorben. Der Schmied war zu Auftragsarbeiten bereit. Der 10fache Preis störte bei dieser Qualität niemand. Nur der gute Einäugige wollte die Bezahlung in Rohstoffen. Esbadascha ließ sich eine paar Bolzenköpfe anfertigen. Eine Mindorium-Mine hatte die Gruppe bereits, nun einen Abnehmer für das Metall. Daraus könnte sich eine gedeihliche Zusammenarbeit (zwischen den Abenteuern) entwickeln.


    Zurück zum Kloster. Esbadascha und Belisarius beuteten den Drachenkadaver noch etwas aus. Der Rest ging weiter. Dolorita konnte Sefimaid beim Gemüseputzen in der Küche antreffen. Die Katzenhexe stimmte einer magischen Untersuchung zu. Das Ergebnis war die Reststrahlung einer dämonischen Beeinflussung. Also mal Spektabilität Atherion in den Katakomben befragt. Ja, es gibt einen Dämon, welcher für seinen Einflüsterungen bekannt ist: Yel´Arizel, der Sämann der Zwietracht. Thomeg versprach seine Sinne für mögliche dämonische Phänomene zu öffnen.


    Das gemeinsame Abendessen wird am 11.03.2021 serviert und dann geht’s auf zum Feueropfer.

  • 55. Spieltag (11.03.2021)


    Isleif und Belisarius hatten heute kein Interesse an ausgedehnten Gruppenaktivitäten. Dolorita und Esbadascha nahmen am Abendessen teil. Isha nutzte die Gelegenheit, um sich mal im Zimmer von Ashu umzusehen. Aber außer irgendwelchen schamanischen Amuletten fand sie nichts. Die Ferkina hatte keinerlei Schriftgut oder Wertsachen gelagert. Im Speisesaal gerieten Hasrabal und Atherion aneinander. Der Illusionist versuchte die Frauenwelt mit allerlei Blendwerk zu beeindrucken und stellte sich selbst als Machtperson dar. Schließlich platzte Atherion der Kragen und er machte die Damen darauf aufmerksam, dass Illusionen eben nur scheinbare Macht darstellen, schlussendlich aber nur Blendwerk sind. Wahre Macht ergebe sich, wenn man andere unter seine Kontrolle zwingen kann. Als Beweis beschwor er einen Thalon (niederer Dämon in Form eines schwarzen Wiesels). Eine der Damen war von dem putzigen Tierchen so beeindruckt, dass sie unvorsichtig den Beschwörungskreis betrat und gebissen wurde. Es folgten gegenseitige Anschuldigungen wegen der Gefährlichkeit und mangelhaften Kontrolle über einen Dämon. Atherion brachte vor, dass nur die Unwissenheit und Dummheit der Klosterdame zu ihrem Schaden geführt habe. Dann verließ er zornig den Speisesaal. Esbadascha kümmerte sich mit Wundpuder um die Verletzungen der Frau. Dolorita lief Atherion hinterher und sprach den Magier an. Dabei zeigte sich der Dämonologe zugänglicher als zuvor angenommen und versprach die Bilder in den Katakomben der Gruppe zu erklären.


    Nach dem Abendessen ging es dann mit dem Feueropfer weiter. Als sich alle Beteiligten im Hof versammelt hatten, zog man vor das Kloster zum Tor des Feuers (Bab el´Haz). Hier zeigte sich, dass man mit dem richtigen Ritual Personen feuerfest machen konnte. Anschließend ging man zur Feuersäule und nahm ein Bad in der Lava. Nachdem die mitgebrachten Opfergaben versenkt worden waren, gesellte sich auch Agapyr dazu. Er hielt mit Nurhan Zwiesprache und verabschiedete sich wieder. Das Winken von Hasrabal ignorierte der Drache völlig, was den Herrschersohn etwas überraschte. Nurhan teilte der Gruppe mit, dass Agapyr in drei Tagen mit den Helden und den anderen Gästen reden werde. Auf dem Rückweg zum Kloster verscherzte sich Sefimaid den Rest von Verständnis, als sie mit Hasrabal kokettierte.


    Der ereignislosen Nacht folgte ein karges Frühstück. Dort kam es zu einem überraschend sachlichen Disput zwischen Atherion und Hasrabal über das Erbe der Magiermogule. Hasrabal fand es völlig richtig die Magiermogule an eine Akademie gebunden zu haben, um die Gefährlichkeit der Beschwörungen einzudämmen. Atherion hielt dagegen, dass die Beschwörungen der Magiermogule durch ihre Mantras ausreichend sicher gewesen waren. Die Zusammenführung hätte eben dieses Wissen zerstört. Die Familie Hasrabal habe dadurch einen gefährlichen Konkurrenten um die weltliche Macht ausgeschaltet. Ein verantwortungsvoller Beschwörer habe seine Kreaturen immer unter Kontrolle. Hasrabals Hinweis auf den vergangenen Abend wurde mit dem Verweis auf das fehlende Wissen der Verletzten begegnet.


    Nach dem Frühstück traf man Atherion in den Kellergewölben an. Der Magier erklärte anhand der Zeichnung die Geschichte des Tales. Dabei fiel auf, dass Agapyr das Wissen um einen zurückliegenden Teil der Geschichte verloren gegangen war. Die Drachenmutter starb bevor sie ihr Wissen an ihre drei Nachkommen weitergeben konnte. Darunter fiel auch, dass an Stelle der Khom-Wüste zuvor ein Dschungelgebiet gewesen sein muss (Echsische Überlieferung). Irgendeine Macht hatte diesen Landstrich aus den Kruste von Dere verschwinden lassen. Das zurückgebliebene Loch hatte sich dann mit Sand gefüllt. Nun hatten die Helden einiges zu überdenken.


    Die weiteren Ereignisse im Kloster werden Thema am 18.03.2021.

  • 56. Spieltag


    Isleif wartete im Klosterhof auf die Gruppe, als sie nach dem Gespräch mit Atherion wieder ans Tageslicht kam. Belisarius war weiterhin damit beschäftigt in der Bibliothek seinen Zauberstab zu polieren.


    Nach einer kurzen Lageeinweisung ging es zum Mittagstisch. Dort beschuldigte Roana eine tulamidische Gruppe von Klosterschülerinnen des Rassismus. Sie sah sich als Mittelreicherin diskriminiert und brach einen Streit vom Zaun. Dolorita stellte durch einen Zauber fest, dass sich Roana gerade dämonischer Beeinflussung erfreute und brachte die Gute dazu sich weiter mit Atherion zu unterhalten. Dieser konnte nur eine Austreibung aus dem Körper von Roana erreichen, indem er dieser mit seinem kleinen Zauberstab auf die Finger schlug. Der Dämon bedankte sich noch mit einem Funkenblitz für die Austreibung und verschwand dann. Nach Absprache mit der Klosterleitung wurde in einem unbenutzten Raum ein Bannkreis durch Thomeg Atherion gezeichnet.


    Als sich die Gruppe im Klosterhof versammelt hatte, bestieg Hasrabal einen Aussichtsturm und kam nach kurzer Zeit gutgelaunt wieder zurück. Eine eigene Nachschau ergab, dass sich eine kleine Karawane dem Kloster näherte. Eine Absuche des Klosters nach weiteren Besessenen verlief erfolglos und so konnte die Gruppe das Eintreffen der kleinen Karawane beobachten. Die Karawane bestand aus drei beladenen Kamelen (7 Kisten) und neun Personen. Davon war einer wie ein Krieger gekleidet und zwei waren offensichtlich Magier. Auf Nachfrage gab Nijar Hasrabal an, dass sein Gefolge endlich mit der Wechselkleidung eingetroffen sei. Anschließend zogen sich die Neuankömmlinge in die Gemächer von Hasrabal zurück. Dolorita schickte ihren Vertrauten auf Erkundungstour. Die Spinne kroch unter der Türritze durch und konnte zumindest den Inhalt der Kisten erkunden. Zwei beinhalteten neue Kleidung und ein paar Tränke für Hasrabal, zwei waren für das Gefolge bestimmt und drei Truhen enthielten Wertgegenstände, die wohl für den Drachen bestimmt waren.


    Beim Abendessen belustigte Nijar seine Anhängerschar indem er in einem Spiegel das Bild von Atherion zu lustigen Fratzen verzerrte. Dies konterte Thomeg dadurch, dass er eine Klosterschülerin mit einem RESPONDAMI belegt und die Schülerin daraufhin ihre wahren Eindrücke zu Nijar kundtat („eingebildeter Schleimbeutel“). Die Klostervorsteherin ging dann dazwischen und forderte von beiden Magiern die Einstellung der infantilen Scherze. Das weitere Essen wurde unterbrochen, als eine Küchenkraft mit verzerrter Mine in den Raum torkelte. Sie hielt ihre Hand umklammert, welche ein kleine Fläschchen hielt. Isleif überwältigte die Küchenkraft. Mit vereinten Kräften wurde sie zum Bannkreis gebracht. Atherion gab zu bedenken, dass ein PENTAGRAMMA leider auch den Besessenen in die Niederhöllen zog. Das war unpassend, also musste man den Dämon erst austreiben. Dies erledigte dann Ashu mit einem Schlag mit ihrer Knochenkeule. Anschließend schickte man Yel´Arizel in die Hölle zurück. Eine Untersuchung des Fläschchens ergab, dass es sich um Schurinknollengift handelte.


    Die weiteren Geschehnisse werden Thema am 22.03.2021 sein.

  • 57. Spieltag


    Nach ausgiebiger Absprache beschloss die Gruppe bei Nijar ein phexgefälliges Werk zu verrichten. Der Magier (der Zauberstab war jetzt wieder sauber) suchte mit PENETRIZZEL TIEFENBLICK den genauen Standort einer der Schatztruhen heraus, indem er durch die Holzdecke in den oberen Raum blickte. Der Zufall (und die genauen Rechenkünste des SL) wollte es, dass der untere Raum unbewohnt war. Anschließend wurde mit einem wiederholten HARTES SCHMELZE das Holz von Decke und Schatztruhenboden, sowie Schmuck und Gold verflüssigt. Die zähe Masse tropfte dann in einen bereitgestellten Eimer. In den Eimer wurde ein NIHILOGRAVO-Bolzen gesteckt. Den nun schwerelosen Eimer brachte die Hexe auf dem Luftweg zum Zyklopenschmied. Das Nachtwerk war vollbracht.


    Beim Frühstück am folgenden Morgen beschuldigte ein erboster Nijar den ahnungslosen Atherion des Diebstahls. Als Beweis brachte er vor, dass er ein Guckloch zu seiner Kammer entdeckt habe, welches durch einen WIDERWILLE (Erfinder = Atherion) gesichert war. Nijar forderte zum Magierduell. Atherion stimmte zu, Hasrabal hatte jetzt genug genervt. Meister Atherion ging jedoch nicht unvorbereitet in das Gefecht. Eine unsichtbare Isha lauschte der Strategiebesprechung von Nijar und teilte dessen Taktik Atherion mit. Nijar wollte Atherion den Turban vom Kopf reißen und ihn so lächerlich machen.


    Mittagessen – Popcorn besorgt – Show vor dem Kloster genießen. Beide Magier saßen auf ihren fliegenden Teppichen und belauerten sich schwebend. Nijar tat den ersten Schritt und zauberte mit einem DUPLICATUS acht Doppelgänger seiner selbst herbei. Alle Nijars begannen Atherion zu umkreisen. Nachdem Atherion keine Reaktion zeigte, versuchte nun Nijar den Turban mittels eines MOTORICUS an sich zu bringen. Als Ablenkung dienten einige FILM-FLAM-Lichtblitze. Da der Turban aber mit einem OBJEKTOFIXO am Kopf Atherions befestigt war, wurde Nijar samt Teppich in Richtung von Atherion gezogen. Zum Schluss zündete Atherion seinen Zauberspeicher und steckte den gegnerischen Teppich mit einem BRENNE TOTER STOFF in Brand. Rauchend erfolgte eine Notlandung durch Nijar, welcher sich dann in seine Gemächer zurückzog.


    Den Nachmittag verbrachte man mit Verkaufsverhandlung beim Zyklopenschmied und erstand so ein paar ausgezeichnete Klingen. Atherion lud zum Siegestrunk und zeigte der Gruppe ein seltsames Drachenamulett, welches eine Magierin in der Eile der Abreise in der Akademie Atherions liegen ließ. Die Schriftzeichen wurden den Echsen zugeordnet, konnten aber nicht entziffert werden.


    Die Audienz bei Agapyr wird Thema des nächsten Abends am 06.04.2021 sein.

  • 58. Spieltag (06.04.2021)


    Als erstes wurde mal das Guckloch zwischen den Räumen von Nijar und Thomeg untersucht. Isha fand das gute Stück hinter dem Schrank von Thomeg. Auf Nijars Seite war es mit einem Wandteppich verhangen. Der WIDERWILLE UNGEMACH verhinderte erfolgreich jede Durchsicht. Eine Untersuchung ergab, dass das Loch an sich sehr alt war. Der Zauber vor 10 – 20 Jahren permanent darauf gelegt worden war. Eine Recherche in der Bücherei führte zu einem entsprechenden Eintrag in den Analen des Klosters. Es stellte sich dann die Frage, ob der Gebrauch von Steinen und Mörtel nicht günstiger gewesen wäre.


    Nach dem Abendessen versammelten sich die Leute im Hexagonpalast, um Agapyrs Audienz beizuwohnen. Das Erdgeschoss umrundete eine auf Säulen stehende Ballustrade. Rechterhand führte auf beiden Ebenen ein Gang in Richtung des Verwaltungsgebäudes.


    Helden: Belisarius, Dolorita, Esbadascha, Isha, Isleif


    tatkräftige Unterstützer: Agapyr – Atherion – Sefimaid – Derlinde – Ashu

  • Nachdem der Drache zuerst mit der Äbtissin geredet hatte, war Atherion an der Reihe. Dieser befragte den Geschuppten nach der Möglichkeit eines Streites zwischen den Drachen. Agapyr hatte hierüber keine Kenntnis und verneinte auch jegliches Interesse daran. Nijar war der nächste. Sein Angebot, sich mit der Familie Hasrabal zu verbünden, lehnte der Drache ebenfalls ab. Er hatte kein Bestreben, sein Reich auszudehnen. Das mitgebrachte Geschmeide ließ ihn kalt. Nijar verbeugte sich mit gekreuzten Armen und blieb stehen. Für die Helden ergriff Dolorita das Wort. Ein Bote Pardonas hatte den Drachen noch nicht erreicht. Der Drache gab an, dass er für ein Bündnis mit der Eiselfe nicht zur Verfügung stünde. Belisarius bemerkte, dass sich die Gestalt von Nijar nicht mehr bewegte.


    Kurz darauf sprang ein Kämpfer mit einem Schrei von der Ballustrade auf den Rücken des Drachen und versuchte einen Stoßspeer in seinem Rücken zu versenken. Eine Eiswand verschloss die Kuppeldecke des Palastes. Auf der Empore erschienen ein Dunkelelf, ein Magier und zwei Bogenschützen. Nijars Leibwache machte sich zum Kampf gegen die Helden bereit. Hinter den Säulen im rückwärtigen Teil erschienen zwei Assassinen aus den Schatten. Nurhan brachte die Klosterdienerinnen und Agapyrs Leibdienerin in Sicherheit. Ein Luftdschinn erschien im Rücken der Helden.

  • Runde 1:

    Um die beiden Leibwächter kümmerten sich Isha und Isleif. Der Herr mit den Speer patzte und zerstörte teilweise seine Waffe. Der Dunkelelf verspottete den Drachen. Die Bögenschützen zielten auf den Drachen. Der obere Magier begann zu zaubern. Nijars Abbild löste sich in Luft auf. Derlinde (Bibliothekarin), Atherion, Ashu und Sefimaid begannen auch zu zaubern. Agapyr erhob sich kurz in die Lüfte und begrub den Speerkämpfer unter sich. Den Assassinen gelang kein Treffer. Dolorita ging in Deckung und zauberte. Belisarius versenkte einen Flammenstrahl in einem der Bogenschützen. Esbadschas Nihilographo-Bolzen brachte den Magier auf der Ballustrade zum Fliegen. Der Luftdschinn attackierte Isha erfolglos.

  • Runde 2:

    Der Speerkämpfer erhob sich. Der Kampf zwischen Isha / Isleif und der Leibwache ging weiter. Die Assassinen versuchten erfolglos dem Drachen Wunden zuzufügen. Ein Bogenschütze traf den Drachen und machte dank seinen Panzerung nur lächerlichen Schaden. Agapyr röstete den ersten Bodenschützen und verwundete den Speerträger. Derline schickte einen Feuerball auf die Reise, der im oberen Gang explodierte. Belisarius erkannte den Luftdschinn als Illussion und konnte die Gruppe warnen, sein Zauber verletzte den Speerkämpfer. Atherion rief einen Thalon herbei. Sefimaid schickte ihren Stab mit Radau auf den zweiten Bodenschützen. Nijars Flammenboden ging mit dem Schaden des Feuerballs unter. Vor Ashu züngelten nun hüfthoch die Flammen. Esbadschas Bolzen durchschug die Rüstung des zweiten Bodenschützen und bewirkte eine Kugel der Dunkelheit um den Fernkämpfer. Eine Magierin trat aus dem oberen Gang, warf eine Flasche von sich und begann mit einem Zauber.

  • Runde 3:

    Isleif landete den ersten Treffer bei den Leibwächter. Auch diesmal kein Glück bei den Assassinen. Doloritas Krähenschwarm erschien und nahm sich Nijar vor, woraufhin sich der Dunkelelf auflöste. Der Thalud griff erfolglos einen Attentäter an. Atherion begann mit seiner

    zweiten Beschwörung. Selfimaid und Derlinde begannen mit einem neuen Zauber. Agapyr tötete den Speerkämpfer, kümmerte sich um einen Assasinen und konnte ihn mit einem Biss verwunden. Ashu´s Feuerdischinn war fertig. Dolo begann einen Zauber. Esbadschas Bolzen und Belisarius´ Zauber schlugen in die neue Magierin ein.


    Runde 4

    Diesmal blieben Isha und Isleif trefferlos. Dafür bekam der Skalde einen ab. Den Attentätern gelang es wieder nicht dem Drachen mit ihren Sonderfertigkeiten (Todesstoß und Gezielter Stich) Schaden zuzufügen (was bei effektiven AT-Werten von 5 auch nicht verwundert). Dolorita, Atherion, Sefimaid waren tüchtig am Zaubern. Der Feuerdischinn traf den zweiten Attentäter. Agapyr tötete mit seinen Bissen anschließend beide. Einen erneuten Beschuss durch Esbadscha und Belisarius konnte die Magierin nicht standhalten. Ashu zog ihre Knochenkeule.


    Am Ende des Abends stehen von den Gegnern noch ein „verdunkelter“ Bogenschütze und zwei Leibwächter. Der Kampf geht am 12.03.2021 weiter.

  • 59. Spieltag (12.04.2021)


    Zunächst fiel der letzte Bogenschütze durch den Feuerelementar von Ashu. Agapyr übertrug seine Gedanken. Er wurde durch eine flüsternde Stimme aufgefordert zu fliehen, weil SIE ihm weggenommen werden soll. Voller Wut und Hass durchbrach er die mit einer Eiswand versiegelte Kuppeldecke und flog mit seiner neuen Leibdienerin davon. Die beiden übriggebliebenen Leibwächter Nijars fielen schließlich der blanken Übermacht zum Opfer. Nachdem es Isleif gelungen war einen der Gegner zu Boden zu werfen, droschen mehrere Kämpfer auf die verbleibenden Gegner ein.


    Nijar selbst hatte das Gefecht gerade so überlebt und wurde dann befragt. Er gab an, dass er im Namen eines Djinn der Nacht (Dunkelelfen) beauftragt worden war, Agapyr für seinen Drachenkult (Achmadim al´Ashtarra) zu gewinnen. Die Achmadim sind der Hoffnung, dass sich Pyrdacor eines Tages aus seinen Gefängnis befreien kann, um anschließend eine Herrschaft der Drachen und Magier aufzubauen. Außerdem soll Nijar die Kraftlinien über den Gor-Wüste überwachen. Von Atherion kam noch der Hinweis, dass man wohl einen Yel´Arizel übersehen habe und man als letztes einen besessenen Drachen haben wolle.


    Nurhan konnte die Örtlichkeit von Agapyrs Hort nennen. Am nächsten Morgen machte sich die Gruppe mit zwei fliegenden Teppichen auf die Reise zum Hort, nachdem ihnen noch ein Feuerschutz durch das Tor des Feuers verpasst worden war. In der Nähe eines zerstörten Lagers konnte der Höhleneingang festgestellt werden. Eine Untersuchung des Lagers ergab, dass der Drachenkult von Nijar erfolglos versucht hatte die Drachenhöhle zu betreten.


    Nachdem man Belisarius unstandesgemäß mit einem Seil in die Höhle gezogen hatte (Magier tun sich halt schwer mit dem Klettern) konnte mit der Erforschung begonnen werden. Die Höhle war mit den Anzeichen für große Hitze überseht. Tatsächlich konnte man einen Haufen Drachendung auffinden, welche Wohltat für die Alchemistin, endlich Zugriff auf eine langersehnte Zutat bekommen zu haben. Daran hinderte sie auch nicht eine Feuerwand, die durch die Höhlengänge tobte. Dann musste man noch einen querfließenden Lavastrom überqueren, wobei erneut die Seilzugtechnik für Belisarius zum Einsatz kam. Schließlich ließen schwere Atemzüge die Nähe der Drachen erahnen.


    Am 19.04.2021 werden die Helden versuchen Agapyr wieder zur Vernunft zu bringen.

  • 60. Spieltag (19.04.2021)


    Die Gedanken Agapyrs schlugen in die Köpfe der Helden ein. Er träumte von großem Reichtum und Macht, welche er mit der Hilfe von IHR erreichen würde. Immer wieder war das Wispern einer fremden Stimme zu hören, welche dem Drachen riet sein Vertrauen in SIE zu setzten. Isha machte eine Erkundungstour durch den vor ihr liegenden Gang. Nach kurzer Zeit erreichte sie die Drachenhöhle. Agapyr lag dösend auf seinem Schatzhaufen. Daneben stand Ayshal und redete mit leiser Stimme auf den Drachen ein. Isha bemerkte zwei Öffnungen in der Höhlendecke, welche direkt über Agapyr lagen. Mit dieser Entdeckung machte sich Isha auf den Weg zurück. Die höhlenkundige Zwergin suchte nach abzweigenden Gängen, welche eine Verbindung zu den Deckenlöchern haben könnte. Esbadascha wurde fündig und die aufgeteilte Gruppe kroch die engen Gänge bis zu Agapyr´s Höhle.


    Nun gab es mehrere Prioritäten zu wahren. Der Drache durfte nicht aufwachen und die Gruppe rösten. Ayshal musste ausgeschaltet und der Dämon aus dem Drachen vertrieben und gebannt werden. Zunächst versteinerte Belisarius die Dienerin des Drachen. Dann ließ sich Isha leise an einem Seil in die Höhle hinab. Esbadascha hatte es sich in den zweiten Öffnung gemütlich gemacht und ihre Armbrust mit einem magischen Bolzen geladen. Plötzlich bemerkte Isha wie ein goldener Kelch langsam Richtung Decke flog. Die Goldgier der Zwergin hatte zugeschlagen (Wurf 1) und mit einem Telekinesezauber lenkte sie das gute Stück in ihre Richtung. Agapyr wurde unruhig, da er merkte, dass sie Stimme seiner Dienerin verstummt war. Isha wurde nicht entdeckt. Doch plötzlich brach der PARALYS in sich zusammen. Und Pardonas Stimme sprach durch Ayshals Körper. Das Angebot war verlockend. Doch Isha´s Argumente (Überreden mit 10 überschüssigen Punkten) machte den Drache nachdenklich. Gleichzeitig setzte der Dämon dem Geschuppten zu. Nachdem Agapyr diesen nicht selbst verscheuchen konnte, bat er um Hilfe. Diese gewährte Esbadascha gerne, indem sie ihren magischen Pfeil im Drachenhals versenkte. Das reichte schon, um den Dämon aus dem Drachenkörper zu vertreiben. Belisarius aktivierte sein selbstgemachtes PENTAGRAMMA-Artefakt und konnte den Dämon zurück in die Niederhöllen schicken. Pardona sah fluchend ein, dass sie verloren hatte, verließ den Körper der Dienerin, die dann als Drachenfutter Verwendung fand. Isha meinte, dass der Verlust eines kleinern Ringes aus dem Schatz wohl nicht auffallen würde. Agapyr bedankte sich für die Hilfe und sicherte zu, dass er die Helden zukünftig im Kampf gegen Pardona unterstützen werden. Diese hatte nämlich vor nach der Verstärkung der Kraftlinien Pyrdacors Reich nach Dere zurückzubringen. Genau dort, wo es vor Urzeiten einmal gewesen war, anstelle der heutigen Khom Wüste.


    Nach der Rückreise mit den Teppichen wartete Nurhan bereits im Kloster auf die Helden. Ein Luftdschinn hatte eine Nachricht von Pyriander di Ariarchos aus Drakonia überstellt. Er lud die Gruppe als Dank für seine Rettung (siehe oben, nach Fuldigors Übersetzung der Birsha-Rolle) zu Studien in das Konzil der Elemente ein. Eine zweite Überraschung war ein Säckchen aus purpurnem Samt, welches von Archon Megalon (Spielstein-Kampagne) abgegeben worden war. Darin befanden sich neun Metallplättchen ähnlich Spielkarten. Auf der Vorderseite waren Bilder aus den vorangegangen Abenteuern zu sehen. Die Rückseite bestand aus zwei Teilen. Eine Häflte weiß mit goldener Schrift (Elementarzeichen), eine Hälfte rot mit schwarzer Schrift (Zhayad-Runen). Die weiße Hälfte hatte eine angenehme Wärme und schien das Sonnenlicht einzufangen, bis die Schriftzeichen irisierend leuchteten. Die dunkle Hälfte blieb dunkel. Allerdings verwandelten sich die Schriftzeichen je nach Betrachter in lesbare Schrift, welche diverse Zauber und Segen versprachen. Die Karten hatten eine stumpfe und seine messerscharfe Kante und eignen sich sehr gut als Wurfsterne. Entsprechende Versuche von Dolorita die Dinger in angrenzenden Bäumen zu versenken waren erfolgreich. Deshalb kam die Vermutung auf, dass die dunkle Seite als „Brennstoff“ Blut benötigen könnte. Allerdings verweigerte Esbadascha sich als impirische Studie zur Verfügung zustehen. Die Gruppe beschloss sich in einen Monat in Punin zu treffen und dann gemeinsam nach Drakonia zu reisen.


    Die Reise findet am 27.04.2021 statt.

  • 61. Spieltag (27.04.2021)


    Die Gruppe fand sich in Punin wieder zusammen. Die Stadt mit ihren 21.000 Einwohnern bot mannigfaltige Möglichkeiten zur Erholung und Erkundung. Isleif fand man im Hotel Raschtulswall an der Bar. Der Skalde hatte nun mehrere Wochen die Stadt erkundet und führte die Gruppe herum. Den Abend verbrachte man in den Madathermen. Bei der Besichtigung des Glockenspiels beschloss Dolorita, dass man Esbadascha neu einkleiden muss. Alle hatten schon eine gehöriges Quantum an Zwergenbier intus und betraten das Geschäft des Hofschneiders. Der feinsinnige Mann war ob der rauen Kleidung der Zwergin entsetzt. Um überhaupt an die Maße der Zwergin zu kommen, mussten Isleifs Muskel ordentlich Arbeit verrichten. Schließlich vereinbarte man einen Abholtermin in drei Tagen. Man ließ es sich in der Großstadt gutgehen und erschien wie vereinbart. Der Schneider hatte ganze Arbeit geleistet. Einer Corsage mit Salamander und Flammensymbolen folgte zugehöriges Beinkleid in rot und gelb. Der Bolero, welcher Flammenaplikationen an den Ärmeln und Salamander auf dem Oberarm hatte, bedeckte die Schultern. Abschließend noch ein kleines keckes Hütchen mit zwei Federn in rot und gelb. Das Ensemble war auf jeder Gesellschaft ein Hingucker. Dolorita war von der Leistung des Kleidermacher so beeindruckt, dass sie auch noch ein Kleid in Auftrag gab. Für 30 Dukaten war das geschenkt.


    Als dann jedermann versorgt war, machte man sich an die Reisevorbereitungen. Links und Rechts mit dem fahrbaren Laboratorium der Alchemistin wurden in die treuen Hände der örtlichen Gilde gegeben und man flog mit dem Teppich (von Nijar Hasrabal) etappenweise in Richtung Drakonia. Zuletzt landete man auf einer Bergwiese vor der Akademie. Die achteckige Stadt hatte einen Durchmesser von einer Meile (1 km). Am Lichtvogeltor traf man auf eine ganze Schar von Elementaren, die einen etwas heruntergekommenen Magier der Zutritt verweigerten. Gorodez Sgirra zog an seinem Zigarillo und blickte den Neuankömmlingen missmutig entgegen. Das Einladungsschreiben von Pyriander öffnete für die Helden das Tor. Sie wurden durch Pyriander und Falleander (Lehrling) begrüßt. Auch Gordez erhielt Zutritt, nachdem er vorbrachte, dass sich unter der Akademie eines der elementaren Dracheneier („Kinder des Zorn“) befinden würde. Nachdem man die Zimmer bezogen hatte, traf man sich in den Gemeinschaftsräumen der Schule. Pyriander bot den Helden die Möglichkeit die Bibliothek für ihre Forschungen zu den Drachen zu nutzten. Als „Preis“ verlangte er nur die Preisgabe von den bereits gewonnen Erkenntnissen.


    Der erste Arbeitstag brachte die Erkenntnis, dass es in Drakonia keine Aufzeichnungen zu Drachen gab, die vor der Erbauung der Akademie gelebt hatten. Man fand eine Notiz zu einem Saal der Bäume. Die ortskundige Luisina führte die Helden dorthin. Als sie eine Verbindungsbrücke querten, machte sie die Gruppe auf einen grauen Wanderer aufmerksam. Die Wege der seltsamen Gestalten sollte man am besten nicht behindern, so Pyrianders Rat. Der Saal der Bäume stellte sich als eine große Höhle heraus, die man wie ein Stück Dschungel geformt hatte. Der Wechsel zwischen klarer Bergluft und feuchtem Dschungelodem verkraftete nicht jeder. Die Draknet-Runen, von welchen die Notiz berichtete, waren in so luftiger Höhe, dass man die erklettern musste, um sie sich näher anzuschauen. Die Bezeichnung „Pfleger des Ewigen Gartens“ weckte das Erwachte Wissen in den Helden und führte zu einem Drachen namens Karphegor.


    Der Sinnesschärfe war es zu verdanken, dass man aus den Augenwinkeln noch das Verschwinden einer grauen Robe bemerkte. Isha schlich der Gestalt hinterher und konnte sie in einer weiteren Kammer einholen. Hier schien der Mensch die umlaufende Schrift vorzulesen. Oder vielleicht auch nicht, denn er sprach von Wegen die sich wieder kreuzen werden. Isha sah noch ein seltsames Amulett (Rad aus sechs Drachenflügeln), bevor die Gestalt durch einen Dimensionstor verschwand. Die Untersuchung der Wand ergab das Relief einer Landkarte mit einer Markierung bestehend aus einem 12strahligen Stern. Isha holte den Rest der Gruppe nach. Das Wissen wurde zusammengetragen und ergab, dass es sich bei dem Amulett um das Zeichen der Menacoriten handelte (Verehrer des Drachen Menacor). Das Relief stellte das Eherne Schwert dar und der Stern war die Dämonenzitadelle mit den 12 Kraftlinien, die sich dort zu einem Nodix vereinen.


    Die weiteren Nachforschungen finden am 04.05.2021 statt.

  • 62. Spieltag (04.05.2021)


    Esbadascha hatte heute eigene Sachen zu erledigen. Zunächst stand mal eine Nachtruhe an. Beim nächsten Frühstück nahm Belisarius Kontakt zu dem tabakrauchenden Magier Gorodez Sgirra auf. Beim Gespräch gab er an, dass er schon seit ein paar Jahren auf den Spuren von verschiedenen Drachenkulten wandelt. Offensichtlich haben alle einen gemeinsamen Ursprung, unterscheiden sich aber dann im Detail. Ein zentrales Anliegen der Kultisten scheint die Kontrolle über das Gelege von Pyrdracor zu sein. Es gibt sechs Eier, die jeweils einem Element zugeordnet sind. Von vieren ist der Aufenthaltsort bekannt. Das Humus-Ei soll sich in den Händen von Kultisten befinden. Und das Erz-Ei (kindskopfgroßer Diamant) könnte sich in den Innereien Drakonias verbergen. Gorodez wollte sein Forschungen am heutigen Tag fortsetzen.


    Luisina trat an den Tisch der Gruppe und machte einen leicht abwesenden Eindruck. Auf Nachfrage gab sie an, dass ihre Katze Leisetreter verschwunden sei. Außerdem wurde die Gruppe auf ein Gespräch zwischen Pyriander und Feuerschlick Spökenkiecker aufmerksam. Ishas scharfe Ohren konnten hören wie Letzterer das Verschwinden von Landproben, Schwarzwachs und Schlangenhaut aus seinem Lager beklagte. Dolorita kam zu dem Schluss, dass nur noch Alraune für die Erstellung von Beschwörungskerzen fehlte. Bei der anschließenden Inventur des Lagers wurde dann festgestellt, dass das Fehlen einer Wurzel bislang noch nicht aufgefallen war. Da das Lager keinerlei Sicherung hatte, konnte also jeder aus der Akademie die Dinge entwenden. Isha machte sich über den Lagerplatz für die Edelsteine kundig.


    Weitere Nachforschungen in der Bücherei erbrachten Grundlegendes zu den Menacoriten, eine große schwere Eisenkugel (die den Namen Drachentöter trug), der „Erben des Zorns“ (Gelege von Pyrdracor) und zu den veränderten Kraftlinien. Die Ermittlungen im Erz-Flügel der Akademie führten zu keinem Ergebnis, dort war das Diamant-Ei unbekannt. Die Suche nach der Katze verlief erfolglos. Bei der Besichtigung eines der Ewigen Gärten (einer säulengestützten Halle in der es dauernd schneite) traf man auf Eslam Abd-al-Angru, einen einäugigen Tulamidenmagier der Feuer-Abteilung, welcher die leuchtenden Zeichen zu entschlüsseln versuchte. Die Halle wurde durch einen Loch in der Decke mit Tageslicht versorgt. Dolorita flog den Schacht hinauf und landete auf den Dächern des Eis-Flügels. Nachdem die Dachöffnung verschlossen war, waren unten in der Halle nur noch die leuchtenden Schriftzeichen zu erkennen.


    Nach dem Abendessen schaute man sich mal Gorodez Kammer an. Sie machte einen unbewohnten Eindruck, nicht einmal das Bett schien benutzt worden zu sein. Von dem Magier fehlte jede Spur. Deshalb machte man sich auf die Suche in den Kellergewölben. Isleif bemerkte einmal einen leichten Tabakgeruch, leider verlor sich der Geruch wieder und konnte ich wieder festgestellt werden. Mit diesem etwas unbefriedigendem Ende ging der Tag zur Neige und die nächste Nachtruhe stand bevor.


    Die weiteren Ereignisse in der Akademie werden am 10.05.2021 Thema sein.