Beiträge von Darkstar

    Vielen Dank für die Zusammenfassung. Ich fand das Abenteurer gut. Die Kritik richtete sich hauptsächlich gegen den schweren Kampf im Hexenhaus. Hätte schief gehen können, ist es aber nicht. Ich war wirklich gespannt, wie wir aus dem Kampf rauskommen. Dray war kurz vor dem Zusammenbruch. Noch eine Wunde und er wäre zusammengeklappt. Durch seine hohe Initiative und Gewandheit schaffte er die Flucht durch die Vordertür. Die Hexe und Isha blieben zurück. Das war natürlich schon ein heftiger Schlag. Zwei Charaktere in einer Sitzung zu verlieren. Kam aber dann anders.


    Noch ein paar Infos zum Ende des Magiers im Keller. Er stand mit dem Rücken zu uns und öffnete gerade ein Tor in den Limbus. Dray ist zweihändiger Streuner mit SF gezielter Stich. Entfernung durch Schleichen unter einem Silentium überbrückt. Die Klingen durch Hexengalle gepimpt. Angriffserschwernis von +5. Erstes Rapier trifft. Ausweichen des Magiers wegen Überraschung nicht möglich. Schadenswurf = 6, somit Rapier (6+4= 10, mal 3 wegen Meuchelangriff = 30 (+15 Hexengalle) (+5 Schadenserhöhung durch Erschwernis); Gesamtschaden 50 Schadenspunkte => byebye Magier.

    Zum Schleichen hatte ich mein Lederzeug und den Lederhelm abgelegt. Hätte der Angriff nicht geklappt, hätte Dray den vollen Zorn der Dämonen abbekommen.


    Was kommt auf die Gruppe zu?


    Wir werden ein kleines Experiment wagen. Als nächstes steht das DSA5-Modul "Die Gunst des Fuchses" auf dem Plan. Wir werden unsere Charaktere aber NICHT konvertieren, sondern mit den 4.1er Regeln weiterspielen. Bei den Talentproben werden übriggebliebene Talentpunkte dann in Qualitätsstufen umgerechnet. Bei den Kampfwerten der Meisterpersonen werde ich ein paar Veränderungen bei den Verteidigungswerten vornehmen müssen. Ziel dieses Experimentes ist es, herauszufinden, ob man mit der "alten" Gruppe auch die "neuen" Abenteuer spielen kann, ohne dass der Meister jeden Gegner, bzw. Aufgabe, umschreiben muss. Da mein restlicher Abenteuerfundus für 4.1 beschränkt ist, wäre es super, wenn man auf die 5er Abenteuer zugreifen könnte, ohne eine Menge Zeit investieren zu müssen.

    Hallo Zusammen. Leider musste der gestrige Termin krankheitsbedingt ausfallen. Wir befinden uns gerade in einem Kampf in der "Hexenhütte" von Dolos Bekannter. Deshalb gibt es zur Story nicht fiel zu berichten. Wahrscheinlich wird es nächsten Montag weitergehen.

    Vielen Dank für die Zusammenfassung, gut geschrieben.


    Um es in der Worten von Dray zu sagen: Dann maschen wir uns auf dem Weg, dem Ergebnies noch eine Eins hinzuzufügön. Vielleischt können unsere Zauberkünstler die Oberarmö Isleifs etwas dicker maschen? Der `als und Rückön von Aciano ist eine schöne Stellö um darin ein Rapiér zu versenkön. Natürlisch nur wenn er sich nischt an unserö Abmachung ´ält.


    Bis zum 09.02,

    FAZIT zur Drachenchronik


    Es ist vollbracht !! Die Kampagne ist beendet. Deshalb noch ein paar Gedanken von mir. Die Kampagne hatte ihre Höhen und Tiefen. Die Durchführung einer Archäologie-Expedition war gut. Das zweite Abenteuer in Khunchom empfand ich als Lückenfüller. Hasrabal dringt in den Karfunkeltresor der Akademie ein und stiehlt einen der Steine als Brautgeschenk, was dann eine Traumwelt der Drachen auf die Stadt loslässt. Naja. Die Abenteuer in Perainefurten und Notmark waren ok. Das einzige was irgendwie nervte war, dass man sich zum nächsten Sachverständigen vorarbeitete, nur um dann zu erfahren, dass er die Rolle auch nicht entziffern kann. Nicht einmal ein Drache (Apep) war in der Lage die Rolle zu lesen, sondern schickte die Gruppe ins Eherne Schwert. Schließlich die Reise durchs ewige Eis und die Entzifferung durch Fuldigor.


    Die Lichtvogelexpediton als Kampfgefährten empfand ich als absolut unnötigen Lückenfüller. Mal ein paar aventurische VIPs in den Raum geworfen. Nur damit der Trollshamane die Gruppe über Trollpfade zur Trollfestung schicken kann. Wenn man die Helden gleich nach Drakonia geschickt hätte, wäre nichts verloren gegangen. Es ging eigentlich nur darum die Figur Pardona in die Geschichte einzufügen.


    Drakonia: War nur für ein paar Charaktere interessant. Die anderen wurden zu Mitläufern degradiert. Schließlich die Drachenchronik. Der Stammbaum der Drachen. Toll!?!. Der Weg zum Sternentor mit der Oase der Kasimiten war wieder gut. Bot sich hier die Möglichkeit für verdecktes Vorgehen.


    Der letzte Band der Chronik ist eine Mischung aus Regionalbeschreibung und Handlungsfäden. Ich kam damit gut klar. Musste aber einiges an Vorarbeit investieren, um die Ereignisse in eine logische Reihe zu bringen und die Helden gingen mir dann nicht in der Weite des Dschungels verloren. Ich fand den Abschluss gelungen.


    Sollte ich in die Verlegenheit kommen die Drachenchronik nochmals zu spielen, werden ich die Abenteuer deutlich ausdünnen. Es ist einfach zuviel „unwichtiges“ Beiwerk dabei, zu viele Nebengeschichten, was die ganze Kampagne meiner Meinung nach nur in die Länge zieht. Insgesamt ist die Drachengeschichte durchaus spielenswert.


    Die Gruppe wird sich jetzt ins Horas Reich stürzen. Das erste Abenteuer stammt aus Hendriks Feder (Belisarius / Diago). Ich selbst werde in die Heldenrolle schlüpfen. So denn, man liest sich.

    94. Spieltag (17.01.2022)


    Noch kurz die Helden mit Heiltränken aufgefrischt, dann ging es weiter. Erstmal brachten sich die Kämpfer in Position, um dann in der folgenden Runde zuzuschlagen. Isha versuchte als erste sich in Pardonas Nähe zu bringen, prallte aber gegen eine FORTIFEX-Wand. Dies weckte dann einen Grakvaloth, Pardonas Wächterdämon. Die Wand war eindeutig im Weg, weswegen ein erneuter Positionswechsel erforderlich wurde. Gilion bewegte sich bis an den Rand der Plattform, Dolorita rückte eng an die linke Palisade. Pardonas Reaktion auf den Einschlag in die Wand war ein AXXELERATUS auf sich selber. Dies blieb dann auch ihre einzige Aktion, denn sie wurde vom Humuspfleil des Elfen getroffen. Die hervorsprießenden Ranken fesselten die Eiselfe. Bis zum Schluss versuchte sie sich aus dem Gerank zu befreien, aber sie verstrickte sich nur noch stärker. Der Wächterdämon beschäftigte sich mit Isha, welche allen Angriffen auswich, allerdings bekam sie vor lauter Ausweichen keine Gelegenheit zum Angreifen.


    Isleif drückte sich mit einer Körperbeherrschungsprobe an der Wand vorbei. Gilion machte einen Satz über die Palisade und rannte Richtung Kessel. Dolorita bemerkte, dass sie mit ihren Borndolchen keinen Schaden anrichten konnte. Sie flog mit ihrem Schirm zum Kessel der Urkräfte und versuchte mit ihrem Kochkessel etwas von der Brühe zu schöpfen. Nach einigen Proben (Fliegen und Gewandheit) kehrte sie zurück. Isleif und Gilion warteten die Aktion der Hexe ab. Sie leerte zielgerichtet ihren Kessel aus und fügte Pardona einigen Schaden durch heißen Schlamm zu. Danach zerrten der Waldelf und der Nordmann mittels Körperbeherrschung und Kraftproben die gefesselte Eiselfe Schritt für Schritt in Richtung Schlammbrühe. Isha wich weiterhin den Angriffen (3mal Biss) des Grakvaloth aus. Ihr gelang es sogar einmal dem Dämon etwas Schaden zuzufügen als der Dämon patzte.


    In einer letzten koordinierten Kraftanstrengung des Thorwalers und des Elfen landete Pardona in der brodelnden Brühe. Sofort begann ihr Körper im Kessel der Urkräfte zu zerfallen und zerfließen. Ihre Lebensenergie ergoss sie leuchtend in die Umgebung des Kessels, schließlich löste sich der Körper auf. Der Dämon brach seinen Angriff ab und verschwand.


    Die Drachen stellten ihren Kampf ein. Dunkelelfen und Pardonas Gehilfen flohen aus der Globule. Mit ein paar Tagen Vorbereitung machten sich die Helden auf den Weg zurück nach Dere. Teile der Sonnenlegion und der Gronger-Stämme begleiteten sie. Als sie wieder in dem Tal mit dem Sternentor eintrafen, wurden sie von Hilbert Puspereiken erwartet. Rohul hatte sich um Esbadaschas Wagen und die Kamele gekümmert. Esbadascha machte sich auf den Weg zu ihrer Gilde. Die Helden schlugen die Einladung zur Khunchomer Akademie aus. Stattdessen nahmen sie eine großzügige Erfolgsprämie von Hilbert entgegen und machten sich über Punin auf den Weg nach Belhanka. Nun galt es das Horas Reich einmal näher zu erforschen.


    Das nächste Treffen ist am 26.01.2022.

    Schließlich sah sich die Gruppe allein der Drachenlady Oszandarra gegenüber. Mit ihren sechs Armen standen ihr drei Angriffe mit ihren Zeptern (Streitkolben) und drei Verteidigungen zu. Außerdem besaß sie noch einen giftigen Biss. Zunächst war Isha das Ziel, doch sie wich jedem Angriff aus. Diago und Isleif trafen mehrmals aus seitlicher Position. Schlag für Schlag verlor die Drachenlady ihre Lebensenergie. Aber davon hatte sie eine Menge (200 LE) und ihre Rüstung (Rücken 10, Bauch 8, Hals 5) war auch nicht zu verachten. Die Fernkämpfer kümmerten sich um den Hals. Isleif warf es von den Beinen als Oszandarra ihn mit Zepter (kritisch) und Biss in einer Runde traf. Nur seine eiserne Ausdauer verhinderte, dass er bewusstlos wurde. Dolorita half mit einem Heiltrank aus. Isleif hatte noch einen eigenen. Und so konnte der Nordmann bald wieder in dem Kampf mitmischen. Bis zum Ende des Abends hatte die Gruppe die LP der Gegnerin bis zu deren Ableben heruntergearbeitet.


    Nun konnten sie sich um Pardona im Beschwörungskreis kümmern. Dies wird am 17.10.2022 geschehen.

    93. Spieltag (10.01.2022)


    Als erste Aufgabe stand für die Helden das Ausschalten der Marus auf dem Plan. Oszandarra kurierte noch die Auswirkungen der Blendung durch Dolorita aus. Das Wurfmesser von Isha hatte die Drachenlady ein Auge gekostet und so den Blickangriff ausgeschaltet. Gilion kletterte über den Wachturm auf einen Beobachtungpunkt auf der östlichen Palisade. Isha trieb Maru Nr. 3 durch einen Ausfall vor sich her. Diago und Isleif kümmerten sich um Maru Nr. 2. Dolorita und Gilion beharkten die Drachenlady mit ihren Fernwaffen. Nachdem Gilion die Wurfspeere ausgegangen waren, zauberte er einen MOTORICUS, um sich eine Waffe wiederzuholen. Die beiden Marus kippten in der gleichen Kampfrunde um. Während Maru Nr. 3 unter Ishas Schlägen das Bewusstsein verlor, versuchte sich Maru Nr. 2 kriechend mit 6 LP in Sicherheit zu bringen. Isleif und Diago hatten was dagegen.

    P.S.: Solltet ihr Interesse an einer ungewöhlich hohen Anzahl an Patzern / Kritischen Erfolgen haben, solltet ihr den Bot Rollbutler verwenden. Der wirft (und das ist die Meinung aller Spieler) abartig viele 1er und 20er aus. Als Hintergrund-Info sei noch erwähnt, dass wir auf die Bestätigung eines Patzers / Kritischen Erfolges verzichten. Dies hat den Grund darin, dass ich Kartensets für Super-AT/-PA und AT-/PA-Patzer verwende. Für jede Rubrik hat man ca. 55 Karten mit diversen Konkretisierungen. So patzte z.B. Gilion mit seinen zweiten Speer. Resultat: der Wurf / Schuss ging auf Maximaldistanz daneben. Doloritas Patzer mit dem Borndorn erbrachte eine Selbstverletzung.

    Isleif und Diago gelang es den Campzugang vor den Marus zu erreichen. Gilion und Dolorita machten von ihren Speeren und Borndolchen Gebrauch. Auch Isha setzte ihre Wurfmesser ein. Oszandarra wurde durch Dolos Dolch geblendet, Ishas Messer traf die Chimäre ins Auge. Die Wurfsperre verursachten auch Schaden. Dies zwang die Drachenchimäre blind zum Rückzug. Ihrem Blickangriff beraubt, stand sie vorne nur im Weg herum.


    Doloritas zweiter Wurf entwickelte sich für sie zum persönlichen Alptraum. Nach einem Patzer traf sie sich mit ihrem Dolch aus Dung und Erde selbst. Der Dreckhaufen verursachte zwar keinen Schaden. Aber die missglückte Selbstbeherrschung schickte sie für ein paar Kampfrunden kotzend ins Aus. Mist im Gesicht ist halt nicht jedermanns Sache. Dies hatte auch Auswirkungen auf den Waldelfen. Er musste bei diesem widerlichen Anblick (Erfolg bei der Negativeigenschaft) infolge seiner Sensibilität das Weite suchen. Diese fand er in Form von Isha, welche die Barrikade entlang in Richtung Wachturm lief. Nachdem sie keine Gegner im Nahkampf erreichen konnte, hatte sie beschlossen den Turm als Kletterhilfe zu nutzen, um die Barrikade zu umgehen. Dem dritten der Marus erging es ähnlich, er folgte Isha auf der Innenseite des Holzverhaus. Beide trafen beim Turm aufeinander. Dem ersten Angriff der Echse entging Isha mit einem Sprung nach hinten, was sie in den Innenraum des Turm beförderte. Die Echse setzte nach und konnte einen Treffer erzielen.


    Diago und Isleif kümmerten sich um die beiden anderen Echsenmenschen. Die Echsen machten die Erfahrung, dass es zwar toll ist zwei Angriffen pro Runde zu führen (Säbel und Biss). Aber nicht so toll, wenn der Angriff einer natürlichen Waffen mit echtem Stahl pariert wird. Und schwere Rüstung nur den Verlust von Zähnen mit sich bringt. Während Maru 2 sich ganz ordentlich schlug, war Maru 1 vom Pech verfolgt. Isleifs kritischer Treffer, konterte er mit einem Paradepatzer. Dies brachte ihm zunächst einen ordentlichen Schaden bei (+ Zustände Schmerz und Blutend). Dann verlor er noch seine Waffe. Er versuchte diese wieder an sich zu bringen, als ihn die Schläge von Isleif und Diago trafen. Erneut patzte er, diesmal beim Ausweichen und kickte seine Waffe damit ins Jenseits. Schließlich ließ ihn der Schaden durch den Blutverlust umkippen.


    Damit wurde der Abend unterbrochen. Wir treffen uns am 10.01.2022 wieder.

    92. Spieltag (05.01.2022)


    Die Gruppe bereitete sich auf den kommenden Drachenrat vor. Zauberspeicher mussten aufgeladen werden. Die vorhandenen Echsenmünzen wurden in Edelsteine umgetauscht. Für einen Zaubertrank reichte es jedoch nicht. Auch sonst war die Gruppe ausreichend ausgerüstetet.


    Nach einer ruhigen Nacht begab man sich zum Sitzungssaal. Fulsure war diesmal dabei, Lessankan hatte sich entschuldigen lassen und hatte einen Vertreter geschickt. EMPYRADOR, der Ökodrache, verneinte die Teilnahme an Pandoras Plänen, da diese zur Vernichtung des Erddrachen geführt hätten. APEP und AGAPYR waren auch nicht für die Elfenpläne zu haben, denn beide hatten ihr Wirken im eigenen Herrschaftsbereich erlebt. Etwas enttäuscht waren die Helden von der Entscheidung von FULSURE, diese hatte sich für die Neutralität entschieden. Aktiv wollte sie gegen Pardona nicht in den Kampf ziehen, sie versprach jedoch die Helden vor dem Elfenzorn zu schützen. ERAVIOR und HAZINSHAN, welche durch die Nachkommen der Perldrachenkönigin beraten wurden, sprachen sich gegen Pardona aus. Die Perldrachengeschwister wollten nicht ihre wiedererweckte Mutter opfern. LESANKANS Meinung hatte sich nicht geändert. Die Machenschaften die Menschen waren für ihn nicht hinnehmbar. Eine Drachenherrschaft musste her. Diese Meinung galt auch für BRAKADOR und GABIJANAR, FERACINOR konnte seine Verstümmelung durch die Menschen nicht überwinden, außerdem hatten die Dunkelelfen ihm eine neue Klaue beschert, also stand er auf Pardonas Seite. SCHIRR´ZACH war und blieb eine Gegnerin der Eiselfe, hatte sie auch das Wirken aus Pardonas Händen erleben müssen. Die beiden Lindwürmer MENELACHOR und MENELNARIR entschieden sich dafür nicht ihre Essenz als Drachenopfer herzugeben. Zusammengefasst blieben als „nur“ vier Drachen auf der Seite der Dunkelelfe.


    Agapyr trat in die Mitte des Saales, stampfte einmal kräftig mit der Klaue auf die Steine und verkündete das Ergebnis. Dann stieß er einen kurzen Flammenball aus, um die Sitzung zu beenden.

    Dabei fiel dem Waldelfen auf (Intuitionsprobe + Sinnensschärfe +8), dass GABIJANAR keinen Schatten warf. Dieser Umstand war im Zwielicht der Globule nicht zu bemerkten. Ein ODEM brachte hervor, dass der Drache real war. Seine linke Klaue jedoch nicht. Die steckte in einer Prothese. Der Elfe teilte dies den Helden mit, Isha wusste sofort, dass dies Zeichen für einen Paktierer des Namenlosen sind. Die unterlegenen Drachen versuchten noch im Zweigespräch einzelne Drachen umzustimmen. Die Diskussion erstarb jedoch, als Pardona herself auf den Bildfläche erschien. In arroganter Art trat sie zwischen die Drachen und brachte ihre Enttäuschung über die fehlende Unterstützung zum Ausdruck. Sie verkündete, dass sie dann eben ihre Pläne allein umsetzen werde. Über alle die ihr nicht folgen würden käme die Vernichtung. Dann verließ sie mit ihren Anhängern das Gebäude und machte sich auf in Richtung Kessel der Urkräfte.


    Kurz Beratung..., AGAPYR bließ zum Angriff. Auf dem Weg zum Kessel, wurde noch die Perldrachenkönigin, ehemals Erddrachen unterrichtet. Durch ihren Schrei wandte sich das Perldrachengefolge von ihren Herren ab und griff die Dunkelelfen im Kessel an. Sie selbst zeigte, was sie so mit ihrem neuen Körper draufhatte. FULSURE setzte die Gruppe von dem Elfencamp ab. Pardona stand bereits im Beschwörungskreis, Oszandarra bewachte mit drei Marus den Zugang.

    Zum Jahreswechsel möchten wir uns noch für das rege Interesse an den Abenteuern unserer Gruppe bedanken. Der Zähler zeigt fast 36 300 Zugriffe. Auch bei einer Google-Suche ist unser Journal zwischenzeitlich zu finden.


    Allen Fantasybegeisterten noch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Kommt gesund ins nächste Jahr. Die Drachenchronik neigt sich dem Ende entgegen. Nach den bisherigen Absprachen wird dann ein Stadtabenteuer im Horasreich aus der Feder von Belisarisus/Diago folgen. Meinereiner wird dann als Held durch die Lande stapfen.


    Bis zum nächsten Jahr.

    91. Spieltag (13.12.2021)


    Isha springt und schafft es trotz hin und her pendeln des Teppichs darauf zu landen. Dolorita muss noch das zusätzliche Gewicht ausgleichen, dann geht es zu den Kleidern von Isha, die immer noch unsichtbar ist. Nachdem alle wieder komplett sind, wird die Heimreise angetreten. Zuletzt noch ein Besuch bei Schirr´Zach. Der Frostwurm war ohne Gefolge angereist. Isha sprach vor, durch die Kälteaura des Wurms bildeten sich Kondenswolken beim Sprechen. Aber bei der Schwüle des Dschungels war die Kühle angenehm. Der Frostwurm war eindeutig gegen Pardona eingestellt. Er war durch Pyrdacor vor fast 4000 Sonnenläufen zusammen mit der Eiselfe geschaffen worden. Der Eisdrache hatte das Wirken Pardonas aus nächsten Nähe erlebt. Er riet den Helden die Elfe wieder in den Kessel der Urkräfte zurückzustoßen. Mit dem Kessel konnte man Leben erschaffen, aber eben auch vernichten.


    Danach stand die Kür des Heermeisters an. Zunächst musste die Rote Flamme besorgt werden. Isleif war durchaus bewusst, dass sich diese eigentlich in der Echsenstadt H´Rabaal befindet. Per Drodont machte darauf aufmerksam, dass es in der Dracopole eine ähnliche Pyramide gab. Auch dort sei eine purpurne Flamme. Mit einer groben Standortbeschreibung und dem purpurnen Leuchten aus dem Dachgeschoss des Bauwerks, war der Handlungsort schnell gefunden. Die Gruppe stieg die steile Außentreppe empor und wurde, als sie etwa die Hälfte der Treppe geschafft hatte, von Lessankan überholt. Dieser landete auf der obersten Plattform. Aus dem Gebäude kamen zunächst Echsen in hellen Roben. Es kam zu einem Streitgespräch. Als der Drache dann begann auf die Echsen einzuschlagen, erschienen mehrere Leviatanim und hielten dem Drachen stand. Die Helden verließen bei nächstmöglicher Gelegenheit die Treppe und umrundeten die Stufenpyramide auf einer Terrasse. Auf der gegenüberliegenden Treppe ging es dann weiter nach oben. Dolorita nahm Kontakt mit den Echsen im oberen Raum auf. Die Berobten bedienten sich einer einfachen Form des Draknet, was ja schon mal komisch war. Mit dem Finden der Drachenchronik, waren die Helden dieser Sprache mächtig. Nachdem die Helden als Flammenträger identifiziert worden waren, gestatteten die Priester (?) den Zugriff auf die Flamme. Diese bestand aus einer Kugel die mit purpurnem Feuer über einem großen Steinblock schwebte. Als Dolorita die Hand nach dem Feuer ausstreckte, sprang ein Teil des flackernden Lichtes auf ihre Hand über. Draußen war der Drache immer noch mit dem Kampf gegen die Leviatanim beschäftigt. Aus dem Innern der Pyramide kamen immer neue hinzu. Der Drache hatte bislang keine sichtbaren Verletzungen. Und eine kurze Beobachtung ergab, dass die Echsenkrieger ihre Waffen wohl nicht mit höchstem Schadensfaktor gegen den Geschuppten einsetzten. Nun gut, so eine brennende Hand (warum tut das nicht weh?) ist ein nettes Accessoir. Aber macht halt auch jeden in deiner Umgebung auf dich aufmerksam. Wie gut, dass die geneigte Dame eine Tasche aus Höhlendrachenhaut mit sich führt. Hand hinein und nichts wie weg. Die Gruppe treppte die Rante runter. Ihre Körperbeherrschung verhinderte den Sturz der Helden.


    Nun musste man die Flamme schnellst möglich wieder los werden. Wer ist der ideale Heerführer? Schauen wir mal bei Empyrador vorbei. Dort waren die Helden durch die Rettung des Erddrachen gut angesehen. Der Drache bezweifelte aber, dass er als Schöpfungsliebender am besten geeignet war einen Feldzug durchzuführen. Er bat darum die Ehre einem Anderen, Apep oder Agapyr anzutragen. Das Argument hatte was für sich. Eine kurze Rückfrage bei Dracodan ergab, dass Apep zugunsten seines Bruders auf die Ehre des Feldherrn verzichtete. Damit war den Agapyr das Ziel für die Flamme. Dieser lag mit seiner Zyklopenrüstung in seiner Behausung und nahm die Flammengabe an. Damit war dann auch ein Roter Marshall gekürt.


    Als die Gruppe an das heimische (Herd)Feuer zurückkehrte hatte sich einer der Waldelfen eingefunden. Gilion Schlingerruf hatte den Weg von der ehemaligen Elfenstadt Tie´Shianna zur Dracopole gefunden. Da er den Helden schon mal begegnet war, war schnell Freundschaft geschlossen. Er wurde in die bisherige Gesamtsituation eingewiesen. Da sich Lessankan heute „freiwillig“ gemeldet hatte, sollte er sich bald des Geschenkes eines Karfunkelwurms erfreuen. Ein Check ergab, dass er als Gefolge ein paar Perldrachen und einen Taschendrachen mitgenommen hatte. Während die Perldrachen auf der Terrasse die Umgebung sicherten, war der Taschendrache um das Wohl seines Herrn besorgt. Wie es sich gehörte hatte Lessankan in der Nähe von Pyrdacors Pyramide sein Heim gefunden. Das schmeichelt dem Ego, nur leider sind die Bauwerke so nah an der Schollenkante stark beschädigt. Deshalb gelang es auch der Gruppe über einen Spalt ins Innere vorzudringen. Drinnen war die fehlende Sanierung deutlich zu erkennen. Der Weg ging nach oben. An der Spitze angekommen wurde schnell klar, dass man so einfach an Lessankan nicht herankam. Der Karfunkelwurm war sehr langsam, deshalb musste er in der Nähe des dösenden Drachen abgelegt werden. Das verhinderte die Vollpflege des Taschendrachen, der um seinem Herrn herumschwirrte wie eine fleißige Biene. Eine Ablenkung musste her. Dolorita machte sich auf den Weg zurück und stieg die Außenstufen hinauf, um ordnungsgemäß um eine Audienz zu bitten. Die Perldrachen riefen den Leibdiener herbei. GLIMBO der Meckerdrache erschien in seiner ganzen Herrlichkeit. War ihm nun gegeben, über das Bedürfnis eines dieser kleinen unwichtigen Wesen, Menschen genannt, zu entscheiden. Er blieb dann auch eine Treppenstufe über Dolorita stehen. Man muss sich ja nicht auf das Niveau der Glatthäutigen herablassen. Das Ersuchen um eine Audienz wurde schlicht abgelehnt. Aber Dolorita gelang es den Kleindrachen in einen philosophischen Disput zu verstricken. Innen bereitete der Elf den Wurmbehälter mit einem SILENTIUM vor. Isha übernahm mit den Topf das Anschleichen und platzierte den Wurm in der Nähe des Drachenkopfes. Den leeren Topf (mit dem Zauber) nahm sie wieder mit und die Truppe zog sich vom Gebäude zurück. Möge der Drache mit heftigen Kopfschmerzen aufwachen.


    Am Folgetag steht nochmal ein Drachenrat auf dem Programm. Wir werden uns nach den Weihnachts-/Neujahrspause am 05.01.2022 wieder treffen.

    Hallo Mario


    Ich leite die Gruppe für DSA4-Online. Wenn du einen Discord-Account hast, kannst du deinen Name hinterlassen und ich lade dich auf unseren Server ein. Im Moment treffen wir uns nur online ( 1mal pro Woche). Zwischenzeitlich sind zwei Spieler weggezogen, so dass wir die Gruppe auf jeden Fall virtuell weiterspielen müssen. Vom System her spielen wir gerade DSA4.1 (den letzten Teil der Drachenchronik- ich denke, dass wir in 3 bis 4 Abenden durch sein werden, die bisherige Story findest du hier im Form).


    Sollte sich irgendwann Corona verzogen haben, gedenke ich zunächst Dienstags eine DSA5-Gruppe neu aufzubauen.

    Dolorita und Isleif sahen die Kreaturen auf dem Kopf, wie sie auf etwas Unsichtbares einschlugen. Der verfolgende Pseudopodentroß hatte durch schiere Überzahl den Weg den Hals abwärts versperrt. Da sich der Erddrache immernoch in Bewegung befand, pendelte der Kopf hin und her. Dolorita gelang es durch Vor- und Rückwärtsfliegen den Teppich an die Frequenz des Halses anzupassen. Isha nach Anlauf und sprang …....


    Wird sie sicher auf dem Teppich landen? Das wird sich dann am 13.12.2021 zeigen.

    Bereits kurz nach Ishas Ankunft bildete der Drache Pseudopodien in Ishas Umgebung aus. Die durch die Bewegung entstehenden Erschütterungen führten die Kreaturen zielstrebig in Ishas Richtung. Isha beschloss, sich schnell den Hals nach oben zu arbeiten. Dabei gelang es ihr mit Körperbeherrschung und Ausweichen geschickt den Angriffen zu entkommen. Ihre hohe Geschwindigkeit sorgte dafür, dass sie Abstand zu den Geschöpfen aufbauen konnte, die ihr aber in immer größerer Entfernung folgten. Im weiteren Verlauf erschienen immer wieder neue Geschöpfe, die aber immer stärker und größer wurden. Isha wechselte auf den aus Felsbrocken gestehenden Rückenkam des Drachenhalses. Dies brachte zwar einen Geschwindigkeitsverlust mit sich, aber verringerte auch die Erschütterungen auf der Drachenhaut. Im letzten Halsabschnitt hatten die Gesteinsformationen so an Größe gewonnen, dass man sich für eine Haltseite entscheiden musste. Auch hatte sich Gestrüpp gebildet, das die Geschwindigkeit verringerte. Isha gelang es wiederholt den Angriffen ihren Verfolger zu entgehen. Auf dem Kopf angekommen, stellte sich die letzte Welle der Geschöpfe in den Weg. Zwischenzeit hatten diese die Größe von überdimensionalen Insekten angenommen. Isha schaffte es erneut ohne Treffer an den Kreaturen vorbeizukommen und warf den Karfunkel in den Schlud des Drachen.

    90. Spieltag (06.12.2021)


    Man traf sich mit den magischen Größen an Apeps Feuer. Dabei ergab sich dann noch eine weitere Aufgabe für die Helden: Die Kür eines drachischen Heermeisters mittels einer purpurnen Flamme. Dieses Thema wurde zunächst zurückgestellt. Muntagonus bekräftigte nochmals, dass das Verschlucken eines Karfunkels genüge, um eine Beseelung durchzuführen (hatte bei Feracinor ja auch funktioniert). Nachdem klar war, dass man den Erddrachen beseelen will, nahmen die Helden Kontakt mit Empyrrador, dem Öko-Drachen auf. Als dieser seine Unterstützung für das Unternehmen gab, wurde mal nachgerechnet, wie sich die Drachen auf Pro und Contra Pardona verteilen. Das Ergebnis sieht bislang erfreulich für die Gruppe aus.


    Als nächste Aktion nahm man die Beseelung des Erddrachen in Angriff. Dieser hatte sein Aussehen in der Zwischenzeit verändert und einen Schwanz und Kopf ausgebildet. Das Ding stapfte wie bislang auch, stumpfsinnig im Kreis um den Kessel der Urkräfte herum. Dort hatte Oszandara mit Gefolge und Dunkelelfen ein kleines Camp inklussive magischem Ritualkreis erschaffen. Dolorita und Isleif flogen mit dem Teppich auf die Seite des Camps und sollten die Anhänger Pardonas ablenken. Isha würde die Gelegenheit nutzen und im Schutz eines Unsichtbarkeitstrankes den Erddrachen besteigen und den Karfunkel im Maul des Erdgeschöpfes versenken.


    Dolorita und Isleif näherten sich dem Dorf und wurden durch eine Gruppe Dunkelelfen empfangen, die ihnen deutlich machten, dass sie von Friedensgebot des Drachenrates nichts hielten. Die Leichen würden einfach im Kessel der Urkräfte aufgelöst, Niemand würde den Thorwaler und die Hexe jemals wiederfinden. Da hier nichts mit Verhandeln zu erreichen war, war der Rückflug anzeigt. Doloritas Spott schickten die Elfen noch einen Armbrustbolzen hinterher, der in der Unterseite des Teppichs stecken blieb.


    Isha erkletterte die Beine und die Flanke des Drachens und kam am Halsansatz raus. Der aus Wurzeln, Blättern und Dreck bestehende Körper war ein trügerlischer Untergrund. Jeder Schritt hinterließ eine kleine Welle, die sich kreisförmig ausbreitete. Jede schnelle Bewegung brachte die Gefahr eines Stolperns mit sich.