Beiträge von Darkstar

    78. Spieltag (30.08.2021)


    Weiter ging es mit der Erkundung der Umgebung. Als nächstes Stand die Erkundung der Echsenstadt Yi´Ymr`s auf dem Programm. Der Weg dorthin wurde mit dem Flugteppich und Doloritas Schirm zurückgelegt. Dabei überflog man ein Kastel das in horasischen Stil gebaut war. Quadratisch, mit Wachtürmen an den Ecken, den Wall bildeten aufgestellte und angespitze Holzpfähle. Die Gruppe beschloss zunächst die Behausung der Sonnenanbeter zu ignorieren.


    Auffallend an der Echsenstadt war, dass auf dem Marktplatz die Echsen mit den Menschen (Gornger) Handel trieben. Die zivilisatorisch zurückgebliebenen Menschen waren in Fellkleidung bekleidet und handelten die Waren, welche sie aus der Ausbeutung des Dschungels erhielten. Ihr Intersse lag an dem Erwerb von Metallgegenständen, Töpferwaren, Arzneien etc. Die Helden kamen mit Marik ins Gespräch, der sie dann auch in ihr Dorf einlud. Die Echsenstadt an sich war mit friedlichen Echsen bevölkert. Die weitere Erkundung der Straßen erbrachte ein Arena am Rande der Stadt. Dort hatten sich eine Vielzahl von Echsen um eine Grube versammelt. Einzelne Kämpfer stiegen hinunter, um sich mit der Bestie einen Kampf zu liefern. Keiner der Mutigen kam ohne Verletzungen wieder an die Oberfläche. Auch die Helden warfen einen Blick in die Grube. Dort zog eine baumgroße Gestalt auf ihren mächtigen Hinterbeinen ihre Runden. Steil aufragende Hornplatten auf dem Rücken, sowei mächtige Klauenhände vervollständigten das Bild. Das Verhalten des Tiers (?) ließ darauf schließend, dass es ein gewisses Maß an Intelligenz besaß. Erstaunlich waren auch die Selbstheilungskräfte der Kreatur.


    Nach dem Stadtrundgang ging es zum Dorf der Gornger. Diese Menschen leben in Stammesgesellschaften und haben ihren Platz am Rand der schwebenden Kontinentalschollen gefunden. Der Weg führte die Gruppen einen Pfad am Abgrund entlang nach unten in die Seite der Erdscholle. Dort hatten die Menschen ein Höhlensystem gegraben, in dem sie wohnten. Der Gruppe wurde gastfreundlich begegnet. Es kam zum Austausch von Geschenken (einen Echsensäbel gegen eine Kette aus Tulmarinen). Esbadascha studierte den Bau von Fluggleitern aus Dschungelholz und Pergament. Die Gleiter dienten den Menschen um die Abgründe zwischen den schwebenden Erdteilen zu überbrücken. Die Gespräche ergaben, dass die Gronger keine große Kampfkraft besitzen. Schwere Rüstungen sind ihnen fremd. Sie können aber eine sichere Unterkunft garantieren und eigenen sich auch für Grabungsarbeiten. Es konnte auch in Erfahrung gebracht werden, dass die Gronger von den Echsen der Drakopole eingefangen und als Sklavenarbeiter eingesetzt werden. An der Abbruchkante der Stadt befand sich ebenfalls ein Grongerdorf. Der Häuptling entsandte auf Bitten der Helden Boten zu den angrenzenden Städten. Es wurde ein Häuptlingstreffen einberufen, bei dem geklärt werden soll, was man mit den Grongern weiter macht und ob sich unter diesen Leute befinden, die die Dschungelwelt durch das Sphärentor verlassen wollen.


    Beim Abendessen erwähnte der Häuptling, dass sich im Dschungel künstliche Bauwerke befanden, die vollständig eingewachsen waren. Eine Jagdgesellschaft unter Toral, sei mehrmals an einem solchen Bauwerk vorbeigekommen und das letzte Mal sei dort ein Eingang zu sehen gewesen. Eine Nachschau hatte ergeben, dass der Innenraum leer war. Toral selbst befand sich zur Zeit auf den Jagd, jedoch konnte ein anderes Gruppenmitglied der Jagdgesellschaft ausfindig gemacht werden. Dieser erklärte sich auch bereit die Helden zu dem Bauwerk zu führen. Um die Reisezeit zu verkürzen, sollte ein Gespann aus Flugteppich und Fluggleiter genutzt werden. Da die ersten Versuche (zwei Mann auf dem Teppich, Gleiter mit einen Seil verbunden) gelangen, nutzte man diese Kombination, um schnellstmöglich zum Bauwerk zu kommen. Dort angekommen, wurde die Stuktur erstmal einer Untersuchung unterzogen. Dabei stellten die Helden fest, dass ein bestimmter unmarkierter Ziegel in der Außenmauer nach innen gedrückt war. Bei der Tür handelte es sich um einen Steinklotz, welcher nach Entriegelung nach unten gefallen war und so Zugang zum Inneren gewährt. Der 16 Quadratschritt große Innenraum hatte keine Möbelierung. Nur eine Drachengravur mit unlesbaren Schriftzeichen war an der Wand aufzufinden. Auf dem Boden lag Staub. Die Spurenleser konnten erkennen, dass dort Gegenstände, vermutl. Waffen und Rüstungen, auf dem Boden gelegen hatten. Auch eine nochmalige Absuche durch Esbadascha erbrachte keine weiteren Funde. Die arkane Untersuchung durch Dolorita ergab, dass leichte magische Reststrahlung an den Staubrändern bestanden. Interessanter war jedoch der Himmel außerhalb, der ein Gitternetz aus Linien aufwies, welche sich ohne Muster vor dem grauen Hintergrund spannten. Nach diesem kleinen Ausflug ging es wieder zurück zu den Grongern.


    Die weitere Erkundung findet am 07.09.2021 statt.

    77. Spieltag (23.08.2021)


    Der Kampf auf der Pyramide war schnell vorbei. Diago ignorierte den Achaz in seinem Rücken. Dieser konnte Dank der schweren Rüstung nur geringen Schaden anrichten. Zunächst starb ein Gegner Isleifs. Der Nordmann musste den Angriffen des Maru durch ein Ausweichmanöver entgehen. Isha rannte um den Dachwürfel des Gebäudes herum und erschien in der Seite des Marus. Dolorita flog und warf ihre Borndorne nach den Gegnern. Esbadascha war mit dem Laden ihrer Armbrust beschäftigt. Schließlich fiel auch der letzte Maru. Man sammelte die Waffen ein, außerdem brachten die Besitztümer der Echsen noch etwas heimische Währung. Dann machte man sich an die Wundversorgung. Dies gestaltete sich bei dem Echsenpriester (5 LP) etwas schwierig. Die Anatomie war dann doch zu verschieden. Erst die Gabe eines Heiltrankes sicherte das Überleben der Echse. In seinen Taschen fand man einen Kristall in Form eines Faustkeils, oben halbrund, unten spitz zugeschliffen. Als man nach einem Öffnungsmechanismus für die schweren adamantverstärken Tempeltore suchte, fand man eine Art Wasser- oder Feuerschale, welche in die Wand des Tempels eingelassen war. Im Zentrum der Schale befand sich ein Loch und dorthinein passte die Spitze des Faustkeils. Alles Drehen, Drücken, Zerren, sogar das Beschmieren mit Echsenblut bewirkten Nichts. Dank des Heiltrankes erlangte der Priester das Bewusstsein. Etwas angeekelt säuberte er den Kristall von dem Blut, steckte ihn wieder hinein und legte sein Hand darauf. Dies öffnete den Zugang zum Tempel, man sah auch wie die Reste des Blutes in einer Rauchfahne verbrannten.


    Zunächst betrat die Gruppe die Vorhalle. Dort führte eine Treppe nach oben. In der Basis der Treppe war eine schwere Holztüre eingelassen. Auch dort dienten Kristalle als Öffner und man betrat den Altarraum. Ein immer wiederkehrender Einrichtungsgegenstand war eine Hornechse mit 13 Hörnern (Stirn 2, Nase 1, Nackenkamm 10). Nach der Querung der Opferhalle gelangte man in die Priesterquartiere. Der Priester bedankte sich mit einer Ladung Einbeerensaft, welcher in Kalebassen gereicht wurde. Die echsischen Sprachkenntnisse der Gruppe waren etwas beschränkt und die Zweitsprache des Priesters, Bosperano, sprach leider auch keiner. Zumindest kam eine rudimentäre Form der Verständigung mit Händen und Füßen zustande. Der Gruppe wurde die grobe Geografie von Zze Tha erklärt. Dass es Menschen gibt, praiosgläubige und wilde. Da die Landmasse in mehrere Teile zerbrochen ist, erfolgt die Querung der Abgründe mittels Fluggleiter oder Flugechse. Südlich des Tempels befindet sich die Drakopole, die Hauptstadt. Dort befindet sich auch die Pyramide von Pyrdacor. In dem Gespräch kam heraus, dass die Echsen die Menschen eher als Sklaven-/Hilfsvolk betrachteten. Einige der Schuppenhäuter verabscheuen jegliche Warmblüter. Eine Ansiedelung der Praiosgläubigen befindet sich in der Nähe des Tempel im Dschungel. Da es in Zze Tha kein Tag/Nacht-Ereignis gibt, ist eine Datierung schwierig. Der Priester rechnete in Generationen. Der Priester lud die Gruppe in das Heiligtum im Dachgeschoss ein. Ein Teil war Ssad´Naw (Satinav), der andere V´Srar (Boron) gewidmet.


    Zuerst deaktivierte er die Fallen für den Treppenaufgang. Im ersten Raum des Dachgeschosses war ein 13-zackiger Stern aus Rosenquarz in den Boden eingelassen. Im Zentrum stand eine Apparatur, welche einen Kristall hielt, der Lichtreflexe auf die Wände warf. An den Wänden befanden sich Regale mit Schriftrolle und Tiegelchen. Nach dem alle auf dem Stern Platz genommen hatten, konnten die Lichtspiele beginnen.


    Teil 1: Zze Tha wird aus der Oberfläche von Dere gerissen und verschwindet im Limbus. Das Ritual wird durch einen Priester mit dem Namen Chr´Szess´Aich durchgeführt. Pyrdacors goldener Schatten taucht in den Bildern auf.


    Teil 2: Chr´Szess`Aich begrüßt durch Gesten die Betrachter und legt sich dann in einen kristallenen Sarkophag. Von seinem Herz und Kopf aus bilden sich leuchtende Fäden, welche sich mit den Wänden des Raumes verbinden. Das Erdbeben, welches die Szene begleitet, beruhigt sich zum Schluss.

    Der Priester erklärte den Helden, dass der Geist des mächtigen Echsenpriesters alles durchdringt und er auch heute noch lebt. Er verhindert dadurch den weiteren Verfall von Zze Tha.


    Teil 3: Man sieht eine Festung mit einer Pyramide im Zentrum. Die Festung schwebt irgendwo herum. Der Betrachter fliegt durch die Tore der Pyrmide in das Zentrum, dort bewacht ein Riesenlindwurm (ähnlich wie in Drakonia) den Kristallsarkophag des Priesters.

    Den Helden wird erklärt, dass es sich um A´Kuir handelt. Niemand kennt den Standort der Festung. Das Drachenwissen der Helden erbrachte den Namen des Wächters: Zrashfrador.


    Teil 4: Ein Talkessel aus brodelndem Leben. Fortwährende Geburt und schneller Tod. Ausgelöst durch eine riesige achtbeinige Kreatur im Zentrum des Kessels. Die Kreatur bezieht ihre Energie aus der Umgebung und verursacht dadurch Erdbeben.

    Zumindest jetzt war der Verbleib des Humus-Drachen-Eis geklärt. Der Echsenbegleiter der Helden erklärte ihnen, dass sich der Kessel in der Drakopole befindet, nordöstlich von Pyrdacors Pyramide. Er kann auch die aktuelle politische Situation beleuchten. Es gibt drei Fraktionen: Pardona (will Zze Tha wieder nach Dere bringen und eine neue Herrschaft der Drachen errichten – mit sich in leitender Funktion), Yalstene (Mantra´Kin mit den verschiedenfarbigen Augen – will eine Echsenherrschaft über Zze Tha hinaus errichten, ihr reichen jedoch die Spährentore als Verbindung zu Dere) und schließlich Chr´Szess`Aich (friedliche Koexistens zwischen den Echsen und Menschen, Zze Tha bleibt da wo es ist und er verhindert den weiteren Verfall). Pyrdacor wird von dem Prieser, der die Held begleitet, weder als gut noch als böse betrachtet. Drachen tun was Drachen tun wollen.


    Teil 5: Auf der höchsten Stufe einer Pyramide stehen Chr´Szess`Aich und Yalstene und diskutieren mit einander. Der Priester gewinnt und die Mantra´Kin verlässt wütend die Örtlichkeit.

    Die Szene belegt die Distanz zwischen den beiden Parteien.


    Teil 6: Wieder der Talkessel aus Szene 4, nur diesmal ohne Humus-Drachen. Aus einem Schlammteich erhebt sich auf Pydacors Wirken eine Elfe mit weißen Haaren. Sie unterwirft sich mit einem grausemen Lächeln dem Drachenfüsten.

    Der Echsenmensch benannte die Elfin: PYRDONA. Das Drachenwissen der Helden beschreibt die Figur als Geschaffene / verratene Verräterin / Schafferin dunkler Wesen. Und die Helden haben die Elfe auch schon live erlebt – in der Trollfestung. Und heute nennt sie sich PARDONA.


    Teil 7: Der Blick fällt auf ein Äthrolabium, welches durch eine große Echsenklaue bedient wird. Nur leider scheint dies nicht ganz zu klappen und die Corbra-Echsen-Chimäre wirf das Teil auf ihren Schatzhaufen. Dort stellt sich das Instrument selbst ein, der Betrachter blickt durch ein Okular und sieht A´Kuir.

    Der freundliche Echsenpriester bezeichtete die Chimäre als Oszandarra – Pardonas Stadthalterin in der Dracopole, lebt in Pyrdacors Pyramide. Als der Priester erwähnt, dass die Pyramide strukutrelle Schäden bei der Entrückung Zze Thas davon getragen hat und diese Schäden auch Zutritt zum Innern des Gebäudes ermöglichten, begannen Ishas Auge zu leuchten.


    Am 30.08.2021 geht die Erkundung von Zze Tha in eine neue Runde.

    Man sah wertvolle Informationsquellen schwinden und entschloss sich, bei dem Spiel auch mit zu machen. Zunächst schlugen Geschosse und Wurfwaffen in den Rücken der kletternden Achaz, Während unsere Nahkämpfer die östliche Treppe erstürmten. Zumindest Isha und Isleif. Diago hatte wegen seiner schweren Rüstung etwas Probleme mitzuhalten. Bis die Helden das obere Ende der Treppe erreichten, waren die Tempeldiener gefallen und die Priester das Angriffsziel. Die Angreifer waren abgelenkt und so gelangen unseren Kämpfern ein paar schöne Treffer in den Rücken der Kaltblüter. Ein Priester starb, der anderen fiel bewusstlos zu Boden. Dann wanden sich die Angreifer den Helden zu. Die Kletterer machten sich flink an den Abstieg, umrundeten die Pyramide und rannten die Westtreppe hinauf, um im Rücken von Isha und Diago aufzutauchen. Isha zeigte sich als wahres Trefferwunder. Sie schaltete einen Achaz und einen Maru aus, mit Hilfe der Borndolche von Dolorita. Diago wurde von einem Achaz getroffen, welcher jedoch Dank der schweren Rüstung nur geringen Schaden anrichtete. Isleif traf es stärker. Die östlichen Anreifer hatten nach dem Fall des Priesters den würfelformigen Aufbau umrundet und waren im Rücken von Isleif aufgetaucht. Zum Schluss des Abends standen noch drei Angreifer (2 Achaz und 1 Maru). Esbadascha und Dolorita setzten ihre Fernwaffen ein, während sich Diago, Isleif und Isha im Nahkampf übten.


    Die Kampf wird wohl am 23.08.2021 sein Ende finden.

    76. Spieltag (19.08.2021)


    Man gönnte sich noch zwei Tage Rast im Talkessel. Ein Lager und ausreichend Nahrung hatten unsere freundlichen Kultisten zur Verfügung gestellt. Eternenwacht sorgte für die Aufladung der magischen Artefakte. Die Versorgung von Esbadaschas Kamelen übernahmen die Achaz als Dank für die 1000 Fleischportionen, die der Schlinger erbracht hatte. Die Achaz erzählten von zwei streitenden Fraktionen aus Echsenmenschen. Die Pardona-Fraktion wollte Pyrdracor wiederbeleben und die Herrschaft in Aventurien übernehmen. Die Fraktion um Yalstene, die Mantra´Kin mit den zweifarbigen Augen, wollte „bloß“ eine Herrschaft der Echsen einrichten. Mit Drachenkram hatte sie eigentlich nicht so viel am Hut. Jede Seite hatte ihre Anhänger. Aber es gab dann noch die „Neutralen“, die einfach ein ruhiges Leben führen wollten. So wie die Übersiedler in dem Talkessel. Es gab auch vereinzelte Menschensiedlungen, die die Echsen aber mieden. Zze Tha war flach und wie Eis in einzelne Schollen zerbrochen. Die Abgründe zwischen den Schollen wurden mit Fluggleitern (Menschen) oder Flugechsen (Echsen) überwunden. Dann ging es durch das Sphärentor.


    Auf der anderen Seite erwartete die Helden Dschungel, so weit das Auge reichte. Warme und feuchte Luft mit erdigem Geschmack. Der Himmel zeigte ein helles einheitliches Grau. Genügend Licht um sich zu bewegen. Eine entsprechende Lichtquelle war nicht auszumachen. Die Treppe auf den Boden war mit einigen Echsenleichen bedeckt. Die Echsen hatten die gleiche Kleidung wie die Übersiedler. Der Schlinger hatte sich einen blutigen Weg gebahnt. Am Fuße der Treppe hatten seine riesigen Klauen das Moos aufgerissen und eine alte Pflasterstraße freigelegt. Die Helden wussten durch die Echsen, dass diese Schneise im Waldgewirr sie zu einem Tempel führen würde. Also ging man behutsam weiter. Diago bildete die Vorhut. Es zeigte sich, dass die Straße zwar alt und überwuchtert, aber mit hoher Baukunst errichtet worden war (wann auch immer). Sie hatte eine leichte Wölbung, so dass das Wasser abfließen konnte. Sogar einen Randstein. Diese Art von Straßen waren in Aventurien auch vorhanden.


    Schließlich öffneten sich die Bäume und gaben den Blick auf eine Stufenpyramide frei. Zwischen dem Bauwerk und den Helden standen zwei Gruppen Echsenwesen (je 3 Achaz und 1 Maru). Diese zückten die Waffen und stürmten auf den Tempel zu. Auf der obersten Ebene machten sich zwei Echsenpriester und zwei Tempeldiener zur Verteidigung bereit. Helfen oder Zuschauen? Das war die Frage. Zu welcher Fraktion gehörte nun wer? Die Priester trugen Armbänder wie die Kultisten. Aber waren das nun Pardona-Anhänger oder die auf der Seite von Yalstene?

    Während sich eine rege Diskussion entspannte, hatten die Echsenangreifer das Bauwerk erreicht. Ein Maru und zwei Achaz erklommen je eine Seitentreppe. Zwei Achaz versuchten einen Frontalangriff und erkletterten die mannshohen Frontstufen.

    Hallo Lubom

    Ich leite unsere DSA4-Gruppe. Unser Logbuch kannst du hier im Forum lesen. Coronabedingt finden die Runden über meinen Discord-Server statt. Die nächste Sitzung findet am 18.08.2021 um 19.00 Uhr statt. Wenn du einen Discord-Namen hast, kannst du ihn hier eintragen. Dann sende ich dir eine Einladung zu. Leider habe ich keine Info, wann der Cubus wieder seine Tore öffnet. Ich habe auch ein paar vorgefertigte Archetypen. So dass ich schnell neue Spieler integrieren kann. Ansonsten werde ich auf jeden Fall nach der Öffnung dienstags eine Gruppe im Fort Albeck leiten. Unsere Gruppe hat noch keine Entscheidung getroffen, wie es nach Corona weitergehen soll.

    Ich freue mich auf deine Antwort. Nur keine Scheu. Unser "Jüngster" stieß kurz vor Corona zu uns. Online werden wir mit DSA4 weitermachen, wobei wir geraden im den Beratungen für die Reise nach der Drachenchronik sind. Neben uns gibt es noch eine Pathfindergruppe. Ich selber habe noch D&D 4, sowie DSA 5 rumliegen.


    Grüße Darkstar

    75. Spieltag (10.08.2021)


    Also nochmals auf zum Gefecht. Eine taktische Entscheidung stand heran: Wann ist der richtige Zeitpunkt, um den Schlinger anzugreifen? Von den Kultisten waren noch ganze drei übrig.


    Isleif und Diago entschlossen sich noch eine Runde zu warten. Isha gesellte sich zu den beiden. Dolorita beendete mit dem Borndorn die Kampffähigkeit eines Drachenanbeters. Die beiden restlichen entschieden sich für die Flucht. Nur, so einfach war es nicht sich aus der Reichweite eines Schlingers zu bewegen. Deshalb scheiterte einer beim Rückzugsmanöver kläglich. Der andere war bereits durch einen Schwanzhieb des T-Rex angeschlagen, dafür aber schon ein Feld weit weggeschleudert worden. Er war auch der einzige, welcher schließlich in Richtung Talausgang rennen konnte.


    Zumindest versuchte er es. Doloritas Krähenschwarm und die fliegende Hexe waren einfach nicht abzuschütteln und brachten auch ihm dem Tod. Esbadascha war zunächst noch mit Zielen beschäftigt, brachte aber nichts, denn der Schuss ging daneben. Dann war das Magazin ihrer Armbrust leer und musste erst wieder gefüllt werden. Isha, Diago und Isleif gingen in den Nahkampf. Gleich beim ersten Biss scheiterte Ishas Ausweichen und sie musste sich mit einem schweren Treffer (3 Wunden auf einen Streich) zur Heilung zurückziehen. Diago und Isleif schlugen auf den Dino ein. Besonders kunstvoll stellte sich Diago an. Zunächst patzte er beim Angriff. Sein Warunker Hammer flog an Isleif vorbei und sorgte für leichte Verwirrung.

    Diago holte sich in der nächsten Runde seinen Hammer zurück (Angriffsaktion), dann biss der Schlinger zu, Diagos ausweichen war perfekt (Wurf 1), was ihm einen Gratis-Passierschlag einbrachte, welcher dem Dino dann auch Schaden zufügte. (Warum einfach, geht auch kompliziert ! Draufhauen und treffen kann ja jeder). Auch Isleif war das Würfelglück nicht holt (Der Bot hat einen Vorzug für 20er), auch ihm flog die Waffe aus der Hand. Aber erst nachdem er bereits einmal Schaden anrichten konnte.


    Zwischenzeitlich war Dolo zurückgeflogen, Isha trat wieder geheilt in den Nahkampf. Dann kam das Ende für den Schlinger. Fünf Leute, die auf einen schießen, einprügeln, messerwerfen und noch ein Schwarm Krähen, das ist dann einfach zu viel. Dolos Wurfdolch brachte einen kritischen Treffer und das tonnenschwere Tier krachte auf den Boden.


    Loot-Time: 1200 Fleischportionen für die Achaz im Dorf (Jubel !), Esbadascha zeigte ihre Kürschner-Kenntnisse und sicherte sich die Haut des Dinos (kann man zu Iryanleder verarbeiten und gibt am Ende eine feuerfeste Lederrüstung). Und die Zähne des Monsters geben gute Trophäen ab. Die Wertsachen der Kultisten ergaben grob 5 Dukaten für jeden. Bei der Magierin und dem Dunkelelfen fand man noch ein Fläschchen Kukris (Waffengift) und einen kleinen Heiltrank. Der Elfensäbel gab eine gute Zweitwaffe für Diago, für die elfische Plattenrüstung hatte die Gruppe keine Verwendung. Im Zelt der Magierin fand man noch einen Heil- und einen Zaubertrankt (für jeweils 20 Punkte LE/AsP).


    Damit hatte man einen Drachenkult komplett ausgerottet und einer Reise durch das Sphärentor stand nichts mehr im Weg. Am 18.08.2021 ist es dann soweit.

    74. Spieltag (04.08.2021)


    Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Kampfes mit den Kultisten. Isha, Diago und Isleif hatten sich auf den Weg gemacht, um selbst in den Kampf einzugreifen. Die Magierin verließ den Feuerbereich und zog ihre brennende Kutte aus. Sie war auch das erste Opfer, welches Ishas Klinge zu schmecken bekam. Der Dunkelelf nutzte seinen Schwebezustand und glitt zu einer Benachbarten Stehle hinüber, wo er sich mit seinen Beinen festklammern konnte. Diago und Isleif folgten ihm und beendeten seine Existenz. Wobei Isleif feststellen musste, dass ein bewusstloser Dschinn der Nacht nicht so ohne Weiteres zu töten war.


    Isha hielt sich nach dem Tod der Magierin etwas zurück und ließ den Schlinger seine Arbeit tun. Dolorita beendete ihren Krähenruf und schickte die 6 Flieger gegen die Kultisten. Anschließend flog sich mit ihrem Schirm in Richtung Dunkelelf und beteiligte sich dort am Kampf. Ihr Zauber aktivierte das Feenhorn, welches ein kleines Schneegestöber auslöste.


    Der Schlinger hielt die Kultisten beschäftigt. Aber erst als seine Lebensenergie (LE = 200) unter die Hälfte fiel und er in einen Blutrausch kam, begann ein richtiges Gemetzel. In der Regel reichten nun zwei Bisse um einen Gegner kampfunfähig zu machen. Sein Schwanzschlag schickte einen Kultisten nach dem anderen zu Boden. Mit jedem ausgeschalteten Gegener fiel aber auch deren angerichteter Schaden und es wurde bald klar, dass man selbst auf den T-Rex einprügeln muss, wenn man den Zorn des Tieres nicht auf seine eigenen Leute abladen will. Isha lockte mit einem gelungenen Manöver einen der Anbeter zu sich, wo er dann zu Grunde ging. Dolorita flog nach dem Tod des Elfen zum Dino hinüber und warf mit ihren Borndolchen um sich.


    Während des Kampfes kam es zu einer Vielzahl von Patzern und krischen Erfolgen in jeglicher Hinsicht. Die 1er und 20er fielen in schöner Regelmäßigkeit, was auch der Anzahl von Schlägen und Verteidigungen geschuldet war. Eine Krähe bohrte sich in den Boden. Diagos Hammer verfehlte den Dunkelelfen und bohrte sich in den weichen Talgrund. Der Schlinger verbiss sich im Torboden, sein Schwanzschlag verfing sich in einem Zelt der Kultisten. Stolperer und Stürze rundeten die Ergebnisse ab.


    Esbadascha machte von ihren Armbrüsten Gebrauch und hat jetzt den Schlinger im Visier. Insgesamt sind noch 3 Kultisten am Leben. Dann wird sich der Schlinger sein nächstes Fressen suchen. Am nächsten Abend (09.08.2021) wird der Kampf wohl sein Ende finden.

    73. Spieltag (26.07.2021)


    Bis die Unterhaltung mit Eternenwacht beendet war, hatten die Kultisten ihre Anbetung beendet und sich wieder auf den Weg zum Lager gemacht. Damit wurde die Vergiftungsaktion dann auf den nächsten Mittag verschoben. Esbadascha und Dolorita nutzten die Zeit für Kräutersuchen, wobei sie Zwölfblatt, Tarnele und Gulmond fanden. Der Rest bekam die Möglichkeit bei Meister Eternenwacht in die echsische Sprachschule zu gehen (was bei einem Lehrenwert von 20 auch in der kurzen Zeit für rudimentäre Sprachkenntnisse reichte).


    Es wurde Nacht, Morgen und Mittag. Dolorita flog über das Hochplateau und ließ sich mit ihrem Schirm an der Felswand herunterschweben. Aufgrund der großen Entfernung bis zur Drachenstatue bemerkten sie die Betenden nicht. Hinein ins Küchenzelt. Mit ihren Kochkenntnissen war der entsprechende Topf mit der gewässerten Beilage bald gefunden. Das Ganze wurde mit ordentlich Gift versetzt. Ein Schatten kündigte die Anwesenheit eines Wächters an. Dolo nahm ihre kümmerlichen Kenntnisse in Verstecken zusammen. Dem Wächter fiel die Anwesenheit der Hexe nicht auf (20 auf die erste Eigenschaft gewürfelt). Nachdem der Wachmann verschwunden war, flog Dolorita wieder auf das Hochplateau. Wieder bemerkten die Betenden nichts.


    Nach geraumer Zeit zogen sich die Kultisten in ihr Lager zurück und begannen ihr Mittagsmahl zuzubereiten. Dies nutzten Dolorita, Esbadascha und Diago um bis zur Drachenstatue vorzudringen. Einem Klotz aus 5 Schritt gestapelten Goldes in Form eines Drachen, in dessen Kopf ein faustgroßer Kristall eingelassen war. Esbadascha versuchte sich etwas von dem Edelmetall mit ihrer Alchemistenschale zu sichern. Dies gelang ihr jedoch nicht. Die Hitze der Schale zeigte am Drachenschwanz einfach keine Wirkung. In der Zwischenzeit beobachteten Diago und Dolorita das Kultistenlager. Etwa nach einer halben Stunde begannen die ersten Kultisten mit Bauchschmerzen umzukippen. Die Wachen alarmierten die Magierin und den Dunkelelf. Als dieser am Lagerplatz eintraf verschaffte sich das Spitzohr einen kurzen Überblick und trat den Kochtopf kurzerhand von der Feuerstelle. Anschließend kam es zu einem kurzen Disput mit der Magierin. Kurz darauf machte sich ein ganzer Zug (Kultisten – Magierin – Dunkelelf) auf den Weg zu der Steinstehle, welche am nächsten zum Sternentor stand.


    Zeit für unsere Helden sich mal im Zelt des Dunkelelfen umzusehen. Der Herr hatte es sich nobel eingerichtet. Kissen, Teppiche und allerlei Einrichtung machten das Leben in der Wüste angenehm. Sogar an eine Kältekugel war gedacht worden. Ohne Klimaanlage reist ein Herr von Stand heute einfach nicht mehr. Bei der Durchsuchung fand man dann einen Umhang, welcher mit irisierenden Schuppen bedeckt war. Kugel und Umhang verschwanden im Inventar der Helden. Zwischenzeitlich beobachtete Diago interessiert die Szene außerhalb.


    Die Magierin machte sich an der Stehle zu schaffen und sprach einige Zauber. Als Wirkung verwandelte sich das Flackern im Innern des Torbogens in ein stetiges Grün. Kurz darauf war ein lautes Brüllen zu hören. Ein Riesenschlinger bahnte sich seinen Weg durch das Sternentor. Die Kultisten waren nun damit beschäftigt sich mit diesem T-Rex auseinander zu setzen. Diese Ablenkung nutzte Esbadascha um ihren NIHILOGRAVO-Bolzen bestückt mit einem Töpfchen Hylailer Feuer im Rücken des Dunkelelfen zu versenken. Diago machte sich auf den Weg zur Magierin, welche sich gerade mit ihrer brennenden Robe beschäftigte.


    Der Kampf wird am 04.08.2021 fortgesetzt.

    72. Spieltag (19.07.2021)


    Nachdem nun alle Gruppenmitglieder beisammen waren, zog man weiter ins Wadi Yiyila. Dort traf man zur Mittagszeit des Folgetages ein. Das Wadi mit seinem Wasserlauf hatte sich ca. 350 Schritt in den Tafelberg gegraben, so dass man in der Talsohle fast den ganzen Tag über im Schatten reiste. Beiderseits des Weges hatte sich lichter Wald gebildet, der sein Wasser aus dem Grundwasser bezog. Isha flog mit dem Teppich Luftaufklärung und konnte bereits aus sicherer Entfernung die beiden gesuchten Talkessel feststellen. Die Karawane zog an dem Eingang zum Seitental vorbei und bezog nach ca. 30 Minuten ihr Nachtlager zwischen den Bäumen. Bis zur Nachtruhe begaben sich Dolorita und Esbadascha auf Kräutersuche. Die Ausbeute bestand aus reichlich Talaschin und etwas Cheria-Kaktus. Eine Alveranie wurde nicht angerührt, war aber ein Zeichen für einen sicheren Rastplatz. Nach Einteilung der Nachtwache begab man sich zur Ruhe. Leider bescherten die Schalfstörungen von Dolorita und Diago diesen keine Erholung.


    Nach dem Frühstück begab sich Isleif, Esbadascha und Isha mit dem Flugteppich auf Erkundung. Man flog auf der Hochebene bis zum Rad des Talkessels und spähte hinunter. Das Tal bestand aus zwei durch einen schmalen Durchgang verbundene Talkessel. Echsenmenschen hatten ein Dorf am südwestlichen Rand an einem Seeufer errichtet. Am Nordrand befand sich ein Zeltlager für 10 – 15 Menschen. Darunter befand sich auch eine Magierin. An der Felsenwand im Nordosten stand allein ein großes Zelt. In der Nähe des Durchgangs im Südosten stand eine goldene Drachenstatue mit einem glitzenden Edelstein in der Stirn. Während die Nordseite des Tales nur Steppenvegetation zeigte, hatte sich auf der Südseite ein einigermaßen dichter Dschungel gebildet. Menschen und Echsen hielten sich voneinander fern. Das Zentrum des Tales bildete ein großer siebenstrahliger Stern, dessen Spitzen in Steinstehlen endeten. Eine der Spitzen befand sich in unmittelbarer Nähe eines großen Steinbogens. Das Innere des Bodens flimmerte in verschiedenen Farben. Etwa zur Mittagszeit zog eine Prozession vom Zeltlager der Menschen zur Drachenstatue um dort ihre Anbetung durchzuführen.


    Die drei Helden konnten dann bei der Beobachtung des ersten Kessels feststellen, dass sich aus dem Gestrüpp am Durchgang eine Person in grauen Roben zurückzog und kurze Zeit später aus einem Limbustor in der Nähe des Taleingangs im Süden erschien, um dort zwischen den Felsen zu verschwinden. Der vordere Talkessel war nur spärlich bewachsen. Mit diesen Ergebnissen ging es zum Lageplatz zurück.


    Nachdem man dem Rest die Erkenntnisse mitgeteilt hatte, betrat man das vordere Tal und untersuchte die Felswand wo der Grauberobte verschwunden war. Hinter einem Vorhang aus Luftwurzeln fand man ihn in einer Höhle, wo er sich gerade sein Mittagsmahl zubereitete. Es stellte sich heraus, dass es sich um Erynnion Quendan Eternenwacht handelte. Isha war diesem Grauen Wanderer bereits in Drakonia begegnet. Eternenwacht konnte berichten, dass Pandora durch das Tor gegangen war und sich ihr vermutlicher Schwachpunkt dort befinden musste. Zumindest etwas, was ihrer persönlichen Aufmerksamkeit bedurfte. In dem alleinstehenden Zelt lebte ihr Kontaktmann, ein Dunkelelf. Die Drachenkultisten hatten von Pardona den Auftrag erhalten, den Durchgang durch das Tor zu stabilisieren, dazu wollten sie sich eines Kraftfokus in Form eines Sternes bedienen. Die Kultisten verließen zur Mittagszeit und bei Sonnenuntergang ihr Lager um Pyrdacor zu huldigen. Die Magierin der Kultisten hatte ihre Ausbildung in Punin an der Akademie abschlossen. Die Echsen pflegten keinerlei Kontakt zu den Menschen und wollten nur in Ruhe gelassen werden.


    Wie schaltet man die Kultisten aus? Eine erste Besprechung erbrachte die Idee sich an Doloritas Giftschrank zu bedienen, um das Essen der Menschen zu vergiften. Und so die Anzahl der Gegner zu reduzieren. Wie dies genau vonstatten gehen soll, wird sich am 26.07.2021 zeigen.

    Gekonnt hielt Isha die beiden anderen auf Abstand (nur parieren) zu ihrer Gruppe. Dolo musste sich erstmal einen Heiltrank und ein Antidot genehmigen. Esbadascha lud den NIHILOGRAVO-Bolzen in die Armburst und brachte dem Onkel das Schweben bei. Dem letzten Gegner gelang noch eine Super-AT, welcher Isha nicht ausweichen konnte. Aber schließlich wurde auch der letzte Gegner im Handgemenge überwältigt. Neben drei Khunchomern fielen den Helden ein paar Münzen und ein Waffenbalsam in die Hände. Der NIHILOGRAVO-BOLZEN kehrte mit seinem Abortzauber zu Esbadascha zurück und ließ den Onkel weit entfernt in der Wüste aufschlagen. Nun war man stolzer Besitzer von drei Reitkamelen und 10 leeren Lastentieren.


    Die Karawane wird ihren Weg am 14.07.2021 statt.

    Der verbliebene Neffe drang auf Isha ein. Isha patzte beim Angriff und verlor ihren Säbel (die Scheide hatte ihr eine Giftklinge beschert), der die hinter ihr stehende Hexe verletzte. Die beiden anderen Gegner waren mit Aufstehen beschäftigt. Dolorita zauberte und Esbadascha wechselte ihre Waffe und nahm für ihren zweiten Schuss Maß. Isha verletzte einen der Reiter. Die Kasams schlugen erfolglos zurück. Der Zauber von Dolo misslang und Esbadascha bereitete mit ihrem Armbrustbolzen dem ersten Neffen ein Ende.

    Die Helden hielten ihre Kamele und Esbadaschas Planwagen (mit seitlich an den Rädern montierten Kufen) hinter einem kleinen Felsen an. Die Kasams näherten sich arglos, da sie Rashid als Karawanenführer kannten. Als die drei Verwandten sich auf Höhe des Felsens befanden, ließ Dolorita das Kamel eines Neffen mittels eines HERRSCHAFT ÜBER DAS TIERREICH abknieen, hierbei rutschte der Reiter aus dem Sattel. Das Feenhorn von Dolorita aktivierte sich und brachte eine nahestehende Palme zum Blühen. Esbadascha verpasste dem Onkel einen Volltreffer mit ihrer schweren Armbrust und hob diesen aus dem Sattel. Es schlug unsamft neben seinem Kamel auf.

    71. Spieltag (05.06.2021)


    Der Thorwaler war noch am Dichten, Diago bei der Wundheilung. Zunächst wurde die Kultistenhöhle in näheren Augenschein genommen. Im Versammlungsraum stand auf einem steinernen Thron eine Eisenschale, in der aus unbekannten Gründen ein Feuer brannte. Esbadascha war noch mit dem Häuten des Mantra´ke beschäftigt. Nach einer Vision eines dreizehngehörnten Drachen untersuchte Dolorita die Höhle auf magische Art. Der Steinthron und die Feuerschale waren profan. Es erschien ihr jedoch als würde sie in einer Magieblase schwimmen. Die Blase umgab alle, die sich im Versammlungsraum aufhielten.


    Nach den Lederarbeiten konnten sich nun alle drei dem letzten überlebenden Kultisten widmen. Dieser zeigte sich anfangs etwas zickig, wurde jedoch mit einem Dolch schnell zum Reden gebracht. Die Höhle wurde ca. 985 BF durch den Rashduler Magier Abdul el Mazar entdeckt, als er entprechende Hinweise bei der Erforschung echsischer Ruinen fand. Der Gelehrte war Isha als Begründer der Kharmatheorie (Rashtullah hat alle 12 Götter erschaffen, ihre Kräfte wurden ihnen vom ihm geliehen, diese wird er bei der Wiederkehr zurückfordern) bekannt. Im Rahmen der Forschungen war dem Magier aufgefallen, dass die echsischen Rituale Ähnlichkeiten mit denen des Namenlosenkultes hatten. Deshalb schloss er auf eine entsprechende Verwandschaft.


    Zur aktuellen Lage des Kultes war zu erfahren, dass sich der Rest im Wadi Yiyila aufhalten soll. Dort soll ein Dimensionstor nach Tze Tzah stehen. Neben ca. 10 Kultisten hielten auch ein Dunkelelf und eine Magierin aus Punin dort Wache. Sie wollten erreichen, dass sich der Durchgang kontrollieren ließ. Bislang war eine Reise mit Warten auf die Verbindung verbunden. An einem nahegelegenen See hatten sich friedliche Echsen, welche aus Tze Tzah herübergewechselt waren, niedergelassen. Der Eingang zum Seitental des Wadi war einfach durch einen Bachlauf zu finden. Man gelangte dann in zwei aufeinanderfolgende Talkessel. Im hinteren stand das Tor. Die beiden Kessel waren durch einen schmalen Durchgang verbunden. Die Familie Kasam war gerade unterwegs, um die Kultisten im Tal mit Nahrungsmittel zu versorgen.


    Nachdem der Kultist geredet hatte, wurde ihm der Gnadenstoß gegeben. Anschließend erfolgte die Ausreise aus der Oase, zurück zu den Reymahns. Wundversorgung und Erholung. Rashid (Karawanenführen mit Verbindung zur Oase Birsha) erklärte sich bereit die Gruppe zu führen. Außerdem erledigte er die Reisebesorgungen für die Helden, so dass diese um die Oasenpreise für Ungläubige herumkamen. Nach einer weiteren Nacht ging die Reise los.


    Der erste Tag in der Wüste verlief ereignislos. Gegen Mittag des zweiten Tages wurde eine Karawane aus ca. 10 Lasttieren und drei Begleitern am Horizont gesichtet. Das Zusammentreffen fand dann in einer Geröllwüste statt. Bei der Anhäherung konnte Rashid und die Helden die Familie Kasam an ihren Drachenarmreifen erkennen.

    Wundversorgung und Giftheilung standen an. Ein Heiltrank machte Diago wieder mobil. Anschließend wurden die Schätze eingesammelt. Ein paar Münzen, ein Fläschchen Mandragora-Gift, ein Verwandlungselexier (zum Maulwurf !), ein Psychostabilis-Armband, ein silberner Rosenanhänger und ganz wichtig: eine Fussel. Esbadascha machte sich daran, dem Drachenmenschen mit den Kürschnermesser zu Leibe zu rücken. Der Anführer hatte noch zwei Heiltränke dabei, etwas Goldleim und natürlich seinen magischen Flugdolch.


    Ob die Höhle noch weitere Geheimnisse birgt, wird sich am 05.07.2021 zeigen.

    Als sich die Kultisten um den Eingang des Versteckes versammelt hatten, warf die Alchemistin einen Topf mit Hylarer Feurer in die Berobten. Der ging zwar leicht daneben, verletze aber doch zwei von ihnen aufgrund der Flächenwirkung. Leider fielen auch einige Krähen dem Feuer zum Opfer. Der Drachenmann zeigte sich von dem Feuer unbeeindruckt. Er bedankte sich mit einem FULMINICTUS bei Isha. Zwischenzeitlich hatte auch den Anführer den Anschluss gefunden und machte wieder seinen Dolch bereit.