48. Spieltag
Da sich die Trolle zur Beratung zurückgezogen hatten, kam nun die Zeit die Trollfestung zu erkunden. Dabei stellten die Helden fest, dass die Trolle mittels Verhehlung einige Teile gegen ungewollte Ausspähung gesichert hatten. Dolorita machte es sich am milchigen See bei einem Pfeifchen gemütlich. Belisarius untersuchte die zerbrochene Drachenstatue und stellte fest, dass sie aus verschiedenen Materialien bestand. Isha erstieg einen Felsturm und bemerkte auf einer anderen Felsformation zwei Throne. Auf einem hatte sich ein Meckerdrache zusammengerollt. Nachdem es zu einem Gespräch mit dem Drachen gekommen war, schickte sie Furro zu Belisarius. Dieser stand nämlich neben einem Steinkreis. Furro erklärte nach seiner Landung die Bedeutung des Kreises. Dass sich darin ein Teil einer Kraftlinie befand und dass sich manchmal Feuersalamander manifestierten. Für ein weiteres Fachgespräch zwischen Magiern bot sich der Abend an.
Der Zauberer und Esbadascha trafen sich in einem Höhleneingang. Der weiterführende Gang war mit einer Verhehlung geschützt. Also warteten beide bis jemand kam, um die Verhehlung aufzulösen. Alle Versuche der Verhehlungswand mit Magie zu Leibe zu rücken scheiterten. Schließlich wurde die Warterei belohnt und eine Trollin erklärte, dass die Verhehlungen eine Mischung aus dem Element Erz und Temporalmagie waren. Das sorgte für eine Mauer, für die die Gesetzte der Zeit nicht galten. Für die kurze Zeit für den Durchgang durch die Verhehlung durch die Trollin konnten die beiden Helden einen Blick in die dahinterliegende Höhe werfen. Dort war die Quelle für die Mondmilch und auf einem Steinthron saß ein Troll, der von Glasspinnen abgetastet wurde.
Isleif gelang es etwas weiter in die Thinghalle vorzudringen. Dort traf er auf eine Passage der Erinnerung, welche aus Bildern und Gegenständen bestand. Die Bilder zeigten die Trolle im Kampf mit allerlei seltsamen Kreaturen (löwen- und adlerköpfige Wesen, Mahre, Insektoiden, Drachen). Es gab eine Rüstung für einen Mantra´ke (Drachenmensch), das Exoskelett einer drei Schritt großen Gottesanbeterin und eine Statue eines Gryphon.
Die Beratungen zogen sich hin und so hatte die Gruppe eine ruhige Nacht. Etwa zur Mittagszeit wurde ein verletzter Zwerg durch zwei Kurga in die Burg getragen. Der Zwerg, Dworkin Rumpelschlag, war durch Pardona gefoltert worden, um hinter die Geheimnisse der Zwergenfestung Okdragosch zu kommen. Dies war in einer Höhle auf dem Tantraschtasch geschehen, welche den Trollen heilig war. Nach der Heilung und Befragung des Zwerges machte sich die Gruppe mit Hilfe von Tromprancke auf. Die Trollin öffnete einen Trollpfad und so war man in kürzester Zeit auf dem Tantraschtasch. Die Höhle war schnell gefunden, auch die Stelle, wo der Zwerg gefoltert worden war. Die Helden drangen tiefer in die Höhle ein und kamen zu einer Halle, die mit Kristallen in verschiedener Form und Größe gefüllt war. Eine Untersuchung ergab, dass es sich wohl um ein Musikinstrument handeln musste, dem der benötigte Windstrom fehlte. Eine Drehtür aus Kristall war schnell entdeckt. Hinter der Tür führte eine Treppe auf den Grund eines Kraters. Dort unten lag zerschmettert die Leiche eines Kurga. Auf einer gegenüberliegenden Felsplattform stand ein großer Windtrichter. Isha wollte heute das Kletten nicht gelingen, dafür schaffte es der Skalde. Nachdem klar war, dass man den kleinen Trichtermund vor das Loch in einer Felswand schieben musste, machte sich der Thorwaler ans Werk. Eigentlich sollte ein so schweres Ding sich nur mit mehreren Recken bewegen lassen. Es sei denn man hat einen kräftigen Nordmann (11 gesammelte überzählige Körperkraftpunkte in einer einzigen Probe). Und so rutschte der Trichter an die richtige Stelle.
Alle zurück in die Kristallhöhle. Nachdem nun der Wind da war, begannen die Kristalle zu schwingen und es entstanden neben der Musik auch Bilder, welche den Kampf der Trolle gegen die Drachen zeigte, die die Festung angriffen. Sowie den Sieg über die Geschuppten und die Verhehlung der Festung. Kurz nachdem der Film beendet war, kamen weitere Bilder. Diesmal weniger freundlich, zeigten diese wie die Festung durch zwei glühende Scheiben zur Asche verbrannt wurde. Als man aus dieser Illusion erwachte, hörte man Signalhörner in der Ferne. Bei der Rückkehr zum Höhleneingang kam ein Troll herbeigeeilt und verkündete, dass die Festung angegriffen wurde. Ein Trollpfad brachte die Helden in kürzester Zeit wieder zurück zur Feste. Als sie den Pfad verließen, war das Gefecht in vollem Gange. Menschenjäger, Kurgas und Karakilreiter griffen an. Die Helden konnten noch sehen wie eine Frau mit Robe und Zauberstab elegant vom Karakil auf die Plattform eines Felsturmes glitt. Der dortige Wachtroll wurde durch die Flugschlange kurzerhand vom Turm gestoßen und zerschmetterte auf dem Boden. Bevor die Magierin ihrer Ritual begann, konnten die Helden noch einen kurze Blick auf ihren linken Arm werfen. Statt einer Hand schlängelte sich ein Tentakel aus dem Ärmel.
Der Kampf wird am 25.01.2021 ausgetragen.