Beiträge von Darkstar

    Im Verlauf der nächsten Tage wurde wieder fleißig gegraben. Die Arbeiten an dem Aushub in der Wüste wurde nach 10 Metern Tiefe erfolglos eingestellt. Die Arbeiten in Richtung Gebirge hatten mehr Erfolg. Nach ein paar Tage wurden, als man an einem Felsblock in die Tiefe grub, Schriftzeichen und Verzierungen im Fels gefunden. Am Abend war der Rest ausgegraben und man stand von dem mit Sand verstopften Eingang zu einem Tunnel. Es dauerte noch zwei weitere Tage bis die erste Hacke ins Leere stieß und der Durchbruch geschafft war.


    Der Flim-Flam des Magiers versagte völlig und so machte sich die Gruppe im Licht von Öllampen und Laternen auf den Weg ins Innere. Nach ca. 200 Schritt kam man in einer zylindrischen Höhe mit ca. 15 Schritt Durchmesser heraus. Die einzige Möglichkeit sich zu bewegen war auf Nischen an der Wand.


    Der erste Raum zeichnete sich durch eine kleine Krabbelei aus, da die Trümmer der Steintür den Weg nach Innen versperrte. Dort gab es aber außer einem Schutthaufen und einem kleinen Loch neben der Tür keine Besonderheiten zu entdecken (Vorposten).


    Anschließend führte die Nische bergauf und promt verfing sich unser Ritter in dem Netz einer Hackenspinne. Im Laufe des Kampfes gelang es der Hexe mit einem kritischen Treffer den Ritter völlig aus dem Netz zu befreien. Nach den ersten Treffer der Spinne hatte sich das magische Schild des Ritter aktiviert und die Fänge des Tieres konnten den Rüstschutz nicht mehr durchdringen. Die Spinne starb kurz darauf gut durchgebraten durch einen Ingnifaxius des Magiers.


    Als nächstes musste man einen vertikalen Riss nach oben klettern. Dabei holten sich zwei Streiter leichte Verletzungen (Schlangengang)


    Weiter ging es nach oben. Die Schwertgesellin macht den Anfang und trat in eine seltsame Höhle. Vor ihr lag ein kleiner See, welcher augenscheinlich nicht sehr tief war. In der Mitte stand ein blau leuchtender Kristall von der Größe eines Regenfasses. Es war sehr kalt. Der Thorwaler durchforschte sein Gedächtnis und ihm fiel ein, dass man mit kaltem Wasser Kaltblüter (also Echsenwesen) verlangsamen kann (der kalte See).


    Nach der Durchquerung ging es weiter nach oben und wieder blieb trotz langsamer Gangweise der Ritter in den Netzen einer Hackenspinne kleben. Doch diesmal endete sein Befreiungsversuch (gewürfelte 20) darin, dass er sich vollständig verstrickte. Was ihn vor dem Biss der Spinne rettete war ein Jahrhunderttreffer der Schwertgesellin. Ihr Schleuderstein traf die Spinne an einer besonders empfindlichen Stelle. Das Tier fiel bewusstlos vor Schmerzen aus dem Netz und konnte von dem Rest der Gruppe kunstvoll in Stücke gehackt werden.


    Der nächste Gang hatte es in sich. Er hatte einen rechten Winkel und im Zentrum des Winkels standen zwei Wächterstatuen, welche mit ihren magischen Juwelenaugen leuchtende Geschosse auf die Eindringlinge abfeuerten. Ihr erstes Opfer war der Ritter, dessen Bein sich zu weit vorgewagt hatte. Nach dem Treffer stützte er zu Boden. Die Schwertgesellin tastete sich an den Wirkungsbereich heran und löste die Falle aus. Nach einem gekonnten Ausweichen sprintete sie den Gang bis zum Winkel vor und zerschlug mit dem Heft ihres Dolches die Augen der Statuen. Dann konnte die Gruppe weiter vordringen (Gang der Wächter).


    Man landete auf einem Vorsprung. Der Weg führte über die Kluft, jedoch war keine Brücke zu sehen. Nach Untersuchung der Umgebung wurde mittels des Amuletts von Rohul ein elementarer Übergang aktiviert. Aber eben auch der dazugehörige Wächter. Es hatte sich ein Luftwirbel voll Fliegen gebildet. Nach einem ersten Zaubertreffer machte sich der Fliegengolem auf den Weg über die Brücke. Beim Fernkampf mit dem Golem holte sich die Hexe ein Zerrung (AT 20). Der Ritter stellte sich heldenhaft in den Weg. Sein Schlag traf, doch dem Golem gelang eine Meisterparade (PA 1), welche zu einem Passierschlag auf den Ritter führte, aber auch das magische Schild aktivierte. Der Rest der Gruppe konnte dem Golem Schaden zufügen. Schließlich beendete ein kritischer Treffer des Ritters die Existenz der übernatürlichen Kreatur und man stand auf der gegenüberliegenden Seite vor einem großen Tor (die fehlende Brücke).


    Die Erkundung der Zuflucht findet dann am 15.06.2020 seine Fortsetzung.

    Die Gruppe hatte sich wieder komplett zusammengefunden. Die heutigen Grabungen legten zunächst einen Teil eines Spitzbogens frei. Zu besonderen Vorkommnissen kam es nicht.


    Tags darauf legte man ein Fenster frei und die Grabungstiefe machte es erforderlich einen Kran zu erbauen. Am Ende des Abends wurde die Reste (Balkenlöcher in den Wänden) eines Zwischenbodens freigelegt.


    Am Morgen wurden die Helden unsanft vom Geräusch krachenden Holzes geweckt. Der Kran war eingestürzt. Die Kenntnisse des Thorwalers brachten ans Licht, dass die Verbindungsstellen gezielt sabotiert worden waren. Ab dieser Nacht wurde beschlossen eine Wache zu organisieren.


    Leider musste am Morgen festgestellt werden, dass sich 10 Sklavenarbeiter davon gemacht hatten. Zum Öffnen der Ketten hatten sie Zangen verwendet, welche sie zurückließen. Eine Untersuchung des Werkzeugs ergab, dass sie vom örtlichen Schmied hergestellt worden waren. Die Zangen des Camps waren alle vorhanden. Eine Vorsprache beim örtlichen Schmied ergab, dass ein südländischer Mann mit altertümlichen Tulamidiaakzent die Zangen gekauft hatte. Der Ritter nutzte die Situation um sich einen Helm nach baburiner Art zu kaufen, da sich seine mittelländische Kopfbedeckung nicht in der hellen Wüstensonne bewährt hatte. Mit diesem Sachstand sprach man beim Scheich der Oase vor. Da dessen Autorität in Frage stand, wurde das Haus des Schriftgelehrten aufgesucht und seine Gäste zur Rede gestellt. Unter dem Druck der Argumente gab Rohul Al´Acha zu, hinter der Sabotage zu stecken. Als Begründung nannte er den Schutz eines alten Geheimnisses. Die Helden sind dabei eine alte Zuflucht der „Bruderschaft von Harmad“ freizulegen. Die Bruderschaft hat die Aufgabe für den Schutz alter drachischer Relikte zu sorgen. Was genau sich in der „Zuflucht“ zu finden war, konnte Rohul nicht sagen. Als Schadensersatz gab er ihnen ein Amulett, das für die Erkundung der Zuflucht notwendig sein würde. Außerdem erbot er sich an, in Zukunft mit seinen Mannen Wache im Camp zu laufen. Nach der Rückkehr zur Grabungsstelle wurde Puspereiken von der neuen Sachlage in Kenntnis gesetzt. Er stimmt der Unterstützung zu. Der neue Kran war erreichtet worden und so konnten die Trümmer des Alten am nächsten Morgen geborgen werden.


    Der nächste Tag verlief eintönig. Bis zum Abend war dann ein zweiter Zwischenboden freigelegt. Bislang konnte man keine weiteren Artefakte auffinden. Nachts gab es keine Besonderheiten.


    Am nächsten Morgen musste der Zeugwart der Grabung feststellen, dass sich immer weniger Werkzeug im Depot befand. Die verschiedensten Gegenstände verschwanden. Ob sich dies im Camp oder an den Grabungsorten ereignete war aufgrund der Vielzahl der beteiligen Personen nicht festzustellen. Die Grabung drang bis zum Boden des Gebäudes vor. Auch eine Tür wurde freigelegt. Bei dem Gebäude musste es sich um einen alten Wachturm handeln. Am Boden stieß man auf die mumifizierten Überreste eines Soldaten. Seine Ausrüstung war verrottet. Eine Todesursache konnte man nicht mehr feststellen. Die Überreste wurden mit einem Grabsegen bestattet.


    Am darauffolgenden Tag wurde bis zum Mittag der Boden des Turms freigelegt. Dabei kam noch einen kleine Drachenstatue zum Vorschein. Ansonsten war man in einer Sackgasse angelangt. Eine Bestreifung des umliegenden Geländes erbrachte keine Kenntnisse. Allerdings wurde man auf einen Disput zwischen den beiden Grabungsleitern aufmerksam. Puspereiken wollte in der Nähe einer Felsformation weitergraben, während sich sein Stellvertreter Pargonus für die freie Wüste stark machte. Schließlich setzte sich Puspereiken durch.


    Die Nachtwache der Bruderschaft meldete am nächsten Morgen, dass sie in der Nacht ein fremdes Licht in der Wüste bemerkt hatten. Eine gezielte Absuche des Gebietes erbrachte eine versteckte Grabungsstelle. Am Boden konnte Werkzeug aufgefunden werden. Die Gruppe legte sich auf die Lauer und konnte die Gräber überraschen als sie in der folgenden Nacht ihr Werk fortsetzen wollten. Die Vernehmung ergab, dass Achmed ihnen den Auftrag für die Grabung erteilt hat. Nach einem „Blick in die Gedanken“ durch die Hexe, konnte der Achmed als Pargonus identifiziert werden. Bei den 5 Gräbern handelte es sich um einen Teil der entflohenen Sklavenarbeiter. Am Morgen kehrte man mit der Beute ins Camp zurück. Nach der Vorsprache bei Puspereiken wurde sein Stellvertreter zur Rede gestellt. Da er den Schlag der Stunde vernommen hatte, machte sich der Magier mit einem „Transversalis Teleport“ davon. Die Überprüfung seine privaten Hinterlassenschaften erbrachte aber keine weiteren Erkenntnisse.


    Die Grabung wird am 08.06.2020 fortgesetzt.

    Die Hexe hatte sich heute eine Auszeit genommen. Wieder erschien ein Botenjunge und unterbrach das Frühstück. Djermila Sheika-al-Wahid bat um ein Treffen bei einer Palmengruppe auf den Weidegebieten der Sippe. Die Gruppe entschied sich dazu sich aufzuteilen. Magier und Ritter ritten auf den Kamelen zu den Al´Wahid. Schwertgesellin und Thorwaler besuchten den Heiratsmarkt. Denn es galt noch sechs heiratswillige Männer für die Sippe der Al´Wahid zu finden.


    Beim Eintreffen an der Palmengruppe war niemand zu gegen. Dennoch bemerkte der Magier, dass sich drei Menschen hinter den Palmenstämmen verbargen. Selbst als die beiden einen Bogen ritten traten sie nicht aus den Schatten und so näherten sich die Beiden nur vorsichtig. Als sie sich ca. 25 Schritt den Bäumen genähert hatten, trat ein Mann im Kaftan hervor und begrüßte sie. Er bat die Helden abzusteigen und bei einer Tasse Tee auf die Heiran zu warten, die sich leider verspätet hatte. Diesem Angebot kamen die Beiden nicht nach und wollten der Heiran entgegen reiten. Daraufhin befahl der Mann die Reiter von den Kamelen zu schießen und seine zwei Helfer feuerten ihre Kurzbögen ab. Dem einen glitt die Sehne aus dem Pfeil und schlug ihm den Bogen aus der Hand (Patzer), der andere traf und der Pfeil durchbohrte den Arm des Magiers. Daraufhin ergriffen Magier und Ritter im Angesicht der Übermacht die Flucht. Ein weiterer Pfeil ging fehl, bevor sie sich außerhalb der Reichweite der Schützen befanden.


    Zwischenzeitlich versuchten Schwertgesellin und Thorwaler ihr Glück auf dem Markt. Jedoch ließ sich keiner der Männer überzeugen sein Glück mit einer Al´Wahid-Gefährtin zu finden. Deshalb konnte nur die Erhöhung des Brautpreises die Suchenden von ihrem Glück überzeugen.


    Die beiden Reiter trafen in der Oase ein. Der Ritter entfernte den steckenden Pfeil und vergrößerte nur die Wunde. Daraufhin sprach der Magier einen Heilzauber auf sich selbst und konnte fast vollständig genesen. Anschließend wurde der Markt aufgesucht und Kontakt zur restlichen Gruppe aufgenommen. Eine Untersuchung des Pfeils erbrachte, dass Scheich Beremal hinter dem Attentat steckte. Mit diesen Beweisen sprach man beim Scheich der Oase vor, der eine Audienz beim Sultan arrangieren konnte. Der dauernde Bruch der Ruhe des Chorbash durch Beremal war dann doch zu viel und Beremal wurde der Oase verwiesen.


    Am nächsten Tag begann eine Reise zu den Eternen um das fehlende Holz und noch etwas Nahrung für die Grabung zu besorgen. Nachdem nun alle Ressourcen besorgt waren, schickte man die magische Taube zum Auftraggeber zurück.


    Ca. 3 Wochen später traf die Grabungskarawane an der Oase ein. Am Grabungsort wurde eine Zeltstadt errichtet und nach Vermessung des Geländes begannen die Arbeiten. Nach ein paar Tagen machte sich Unruhe unter den Arbeitern bereit, weil ein Geschichtenerzähler (Haimamud) am abendlichen Lagerfeuer den abergläubischen Novadi Schreckgeschichten erzählte. Der Erzähler wurde mittels blinkender Dukaten davon überzeugt sein Publikum woanders zu suchen.


    Kurz darauf machte bei den Arbeitern das Angebot eines Abwerbers die Runde und die Arbeiter ritten in die Oase um sich das Angebot desselben anzuhören. Unter den Zuhörern waren auch die Helden. Im Anschluss an die Werbeaktion konnte der Werber bis zum einem Lehmhaus in der Oase verfolgt werden. Das Haus gehörte dem örtlichen Schriftgelehrten. Da aus dem oberen Stock verschiedene Stimmen zu hören waren, musste der Sache näher auf den Grund gegangen werden. Der Thorwaler verankerte seinen Wurfanker auf dem Dach des Hauses und die Schwertgesellin kletterte hinauf. Sie schlich sich an das Fenster und belauschte das Gespräch. Der genaue Wortlaut war nicht zu vernehmen, aber die Stimmen kamen ihr bekannt vor (Klugheitsprobe – 1 gewürfelt). Die Stimmen hatte sie bei den Festivitäten in der Karawanserei vernommen und sie gehörten den Ordenskriegern. Nachdem die Intriganten identifiziert war zog man sich zurück.


    Am folgenden Morgen ritt man zur Grabungsstelle zurück. Dort war man fündig geworden und hatte ein quadratisches Mauerstück freigelegt. Die Baumeisterkenntnisse des Magiers datierten den Fund ca. 500 bis 1000 Jahre in die Vergangenheit.


    Ob es sich dabei um Grundmauern oder die oberen Stockwerke des Gebäudes handelt, erfahren wir bei nächsten Mal am 04.06.2020.

    Beim abendlichen Treffen der Heiranim waren die Helden zugegen. Wieder versuchte Scheich Beremal einen Ausschluss der Fremden zu bewirken. Aber die Taten unserer Recken, hatten die Heiranim überzeugt, in ihnen gute Ratgeber zu finden. Das Thema des Abends waren die Steuern und Abgaben der Stämme an den Sultan. Während der Beratung zog der Heiran der Beni Schuf sein Angebot zurück. Er gab die mangelhafte Entlohnung seiner Stammesdienste als Grund an. Deshalb beschlossen die Helden, dass es besser sei, wenn die Beni Schuf ihre Weidegründe, die auch den Grabungsort darstellen, für ein Jahr verlassen. Die folgende Nacht verlief ereignislos.


    Am Morgen wurde den Helden neben dem Frühstück eine anonyme Warnung serviert. In dieser wurden sie aufgefordert sofort die Oase zu verlassen oder die Konsequenzen für ihr Handeln zu tragen. Die Gruppe nahm zuerst Kontakt zum Bethaus auf und es kam zur Mittagszeit zu einem Treffen mit Asch´na Gar, dem rastullahnischen Missionar. Unter dem Versprechen ihm die gefundenen Artefakte zu zeigen, bot der Missionar an, die Arbeiter in Glaubensfragen zu betreuen.


    Der weitere Nachmittag wurde zum Abschluss der Handelsbeziehungen genutzt.


    Nach dem Mittagsmahl erreichte die Gruppe eine Einladung von Scheich Beremal. Er entschuldigte sich für sein Verhalten und bot den Helden ein Treffen zur Besprechung ihres Vorhabens an. Nachdem sich die Gruppe für eine Bewachung (mit fürstlicher Entlohnung) durch die Soldaten der Garnison entschieden hatten, begaben sie sich zum Scheich. Der Scheich legte seine Gründe für seine Opposition dar (drohender Machtverlust beim Auffinden von Rastullah-Artefakten, wenn ein neuer Wahlfahrtsort entstehen sollte). Es war auffällig, wie der Scheich das Gespräch mit Nebensächlichkeiten in die Läge zog. Nach einiger Zeit bemerkte die Hexe einen erfolglosen Versuch in ihre Gedanken einzudringen. Nachdem man sich mit dem Magier heimlich verständigt hatte, wirkte dieser einen Odem Arcanum (ohne Gesten). Der Magier sah den Kopf des Ritter rot leuchten und unter einer Teppichwand schimmerte es rot hervor. Kurz darauf wurde der Gedankenzauber aufgelöst, dies lag womöglich daran, dass der Ritter des Tulamidischen nicht mächtig ist und sich seine Gedankenbilder (Datteln !!) nicht mit den Themen des Gesprächs deckten. Dies war der Zeitpunkt um sich aus der Unterhaltung höflich zurückzuziehen und man ging friedlich auseinander. Bei der Rückkehr zur Unterkunft der Helden, berichteten die Wachen von einem Fremden, der versucht hatte in die Zimmer einzudringen. Als sich ihm die Soldaten in den Weg stellten, ergriff er mit wehendem Mantel die Flucht. Eine genauere Personenbeschreibung war aber nicht zu bekommen.


    Die nächste Sitzung findet diesmal am Dienstag, 26.05.2020, statt.

    Das Fest von Scheich Serham ben Furka belegte das Erdgeschoss der Karawanserei. Es gab auf offenem Feuer gegrilltes Dromedar und dazu einige süße Beilagen, horasische und süd-almadanische Weine. Unsere Helden (Hexe, Thorwaler, Schwertgesellin, Magier, Ritter) konnten vielfältige Kontakte knüpfen und so alle verfügbaren Angebote für die benötigten Ressourcen einholen. Aber der Sultan Ferzef ben Hafir zeigte weiterhin völliges Desinteresse.


    Auffällig waren vier Krieger mit Spiegelpanzer. Diese mischten sich auffällig unauffällig unter die Menge. Eine Befragung ergab, dass es sich hierbei um Ordenskrieger handelt, die über tulamidisches Kulturgut wachen. Sie hatten von den bevorstehenden Grabungen gehört und wollten sich einen Überblick verschaffen. Ihr Anführer, Rohul al´Acha, gab sich geheimnisvoll und betonte seine friedlichen Absichten.


    Dem Fest folgte eine friedliche Nacht. Der Morgen wurde von Unruhe an der Wasserstelle unterbrochen. Dort zog ein sichtlich angetrunkener Stammeskrieger eine Frau widerwillig mit sich. Thorwaler und Schwertgesellin kamen zuerst an der Wasserstelle an und konnten die Verfolgung des Paares aufnehmen. Bald wurden sie durch Gebrüll und klingenden Stahl in die richtige Richtung gelenkt. Beim Eintreffen stellten sie fest, dass der Kampf beendet war. Eine aufgebrachte Frauenschar hielt einen wild herumschreienden Mann fest. Auf dem Boden lag der Gesuchte mit zwei Brustwunden dem Tode nahe. Sein Kontrahent, welcher zusammen mit dem Festgehaltenen, den Gesuchten angegriffen hatte, hatte einen schweren Kopftreffer davongetragen, welcher ihn ein Ohr kostete. Der Magier verhinderte mit einem Heilzauber den Tod des Gesuchten. Die anderen Helden kümmerten sich um die medizinische Versorgung des anderen Schwerverletzten. Nachdem jede Seite den Bruch des Friedensgebotes der anderen Seite anlastete und Blutrache forderte, nahm die Wache erstmal alle fest. Unsere Recken machten sich auf die Suche nach der verschwundenen Frau und konnten diese auch auffinden. Mit ihr als Geschädigten und den Helden als Zeugen kam am Nachmittag der Scheich der Oase, Alim al´Mosja, zu folgendem Richterspruch: Der halbtote Peiniger wurde aus der Oase verbannt. Er musste aus seinem Vermögen den Brautpreis für die Frau entrichten. Und da sein Überleben nun in Gotteshand lag, war der Blutrache auch genüge getan.


    Noch vor der Verhandlung traf ein Botenjunge an der Karawanserei ein. Ein Unbekannter bat um eine Unterredung im Bethaus. Die Zusammenkunft fand in der Karawanserei statt. Asch´na Gar war ein Missionar in Namen Raschtullahs. Er wollte Genaueres zum Grabungsvorhaben wissen, um zu entscheiden, ob dies raschtullahgefällig ist. Der Ritter hatte mit der fremden Religion sichtlich Schwierigkeiten und nur der Diplomatie der Schwertgesellin war es zu verdanken, dass man in gegenseitiger Achtung auseinander ging.


    Der nächste Spielabend findet am 18.05.2020 (19.00 Uhr) statt und wird mit einer weiteren Zusammenkunft der Heirane beginnen.

    Nach dem Besuch des Scheichs gingen unsere Helden (Thorwaler, Schwertgesellin, Ritter, Hexe) zum örtlichen Schmied. Die Verhandlungen waren schnell erledigt. Der Schmied liefert 100 % des benötigten Werkzeugs. Allerdings zu einem saftigen Preis. Zurück in den Karawanserei bemerkten unsere Recken, dass ihr Gepäck durchsucht, jedoch nichts gestohlen worden war. Ein Gespräch mit dem Leiter der Einrichtung ergab, dass er log, als er die Nachschau bestritt. Unsere rachsüchtige Hexe bedankte sich mit einer „Traumgestalt“, die deutliche Worte in die nicht mehr ganz so seligen Träumen des Betreibers der Karawanserei brachte.


    Am Frühstückstisch erschien ein Gardist und lud die Helden zu Begrüßung des Chorbash ein. Die Veranstaltung wurde durch schrilles Geschrei von Frau und Gebrüll der Männer gestört. Als die Helden aus dem Zelt stürmten, konnten sie drei Harpyrien davonfliegen sehnen. In ihren Klauen hielten sie zwei Kinder gefangen. Nach der Betreuung der Mütter konnten, die Helden in Erfahrung bringen, dass ihn der Richtung in welche die Wesen flogen ein kleines Felsmassiv ist. Die Gruppe machte ihre Kamele reisefertig. Auch ihre zwei Führer waren mit von der Partie. Am Fuß der Berge hielt man an und suchte die Umgebung ab. Dabei wurde eine Adler(?)feder aufgefunden. Bei der Klettertour an die Spitze fand man noch Kratzspuren von Krallenfüßen. Bei der Klettertour hatte der Ritter sichtlich Schwierigkeiten. Er zog sich bei drei Abstürzen leichte Blessuren zu. Aber schließlich hatte man das Gipfelplateau erreicht. Auch am Rand waren Krallenspuren ersichtlich und ein Blick in den Abgrund zeigte die Kinder in einem Nest. Aber die Helden waren nicht unbemerkt geblieben und drei Harpyrien stürzten sich auf sie. Die verwundeten die Helden mehrmals, aber schließlich blieben unsere Recken Sieger. Nach der Wundversorgung wurden die Kinder geborgen.


    Die Ankunft in der Oase war aufsehen erregend. Die Kinder gehörten zur Sippe der Beni Achawi. Und damit hatte man einen großen Stein im Brett der Stammesführerin.


    Am folgenden Tag wurde die Gruppe vor die Versammlung der Hairane gerufen. Nach der Vorstellung und der Darlegung der Gründe für die Suche nach den Tulamidenstätten zeigte sich, dass nicht alle Hairane dem Projekt des Helden wohlgesonnen sind. Zu weiteren Handelsabschlüssen kam es nicht. Jedoch lud der Sultan Ferzef ben Hafir alle zu einem Fest am Abend ein.


    Zuvor machte die Gruppe noch einen Besuch bei den Gerbern. Die alte Sippenführerin Umm´Warima Saba Belsheth berichtete von Anzeichen von roher Magie an der beabsichtigten Grabungsstelle. Bunte Funken, Sandteufel ohne Wind. Die Gerber erboten sich an die benötigten Lederwaren (10 % Werkzeug) zu liefern. Der Preis ist mehr als akzeptabel.


    Das Fest des Sultans wird der Einstieg für den nächsten Abend.


    Die Sitzung findet am Montag, 11.05.2020, 19.00 Uhr statt.

    04.05.2020


    Die Helden verbrachten die Zeit mit Lernen und Heilen. Eines Abends traf man sich in einem mittelländischen Gasthaus. Ein Ordensmitglied der grauen Stäbe trat an den Tisch und überreichte der Hexe ein Schreiben von Hilbert v. Puspereiken. Das Drachengericht hatte in Form von Archon Megalon seine Verbreitung gefunden. Die Heldenschar (Thorwaler, Tulamidenmagier, Hexe, Ritter) wurden an die Akademie nach Khunchom eingeladen. Die Reise dorthin verlief ereignislos.


    An der Zauberschule kam es zum Treffen mit Hilbert. Der Magier rüstete eine Expedition aus, welche nach den Hinterlassenschaften des Drachenkaisers Pyrdracor suchen soll. Er glaubte ein Versteck in der Nähe der Oase Birscha in der Wüste Khom ausfindig gemacht zu haben. Als zusätzliche Unterstützung trat eine elburische Schwertgesellin in die Gruppe ein. Die Helden sollten vor Ort die Vorbereitung für die Grabungen treffen. Nach Vollendung der Aufgabe wird dann den Haupttross der Expedition dazu stoßen. Offiziell sucht man nach alten Tulamidenstätten.


    Die Umrüstung der Gruppe auf Wüstentauglichkeit sollte in Mherwed erfolgen. Die Reise mit einem Flusssegler war ruhig. Vor Ort übergab man dem dortigen Akademieleiter ein Geschenk von Hilbert. Die Helden erhielten Kamele zur Fortbewegung und zum Transport. Außerdem zwei ortskundige Führer. Dazu kam noch Wüsten- und Reiseausstattung. Ihnen wurde zur Kommunikation eine goldene Taube mit Luftdschinn und ein Fingerring mit einem gebundenen Erzdschinn übergeben. Auch diverse Heiltränke und ein Zaubertrank verstärken die Ausrüstung.


    Die Reise nach Birscha folgte der Karawanenstraße in Richtung Unau und führt über die Oase Keft nach Birscha. Man traf gelegentliche Militärpatrouillen und Handelskarawanen. Nur Staub, Sand und Sonne waren dann gewohnte Begleiter auf der zweiwöchigen Tour.


    In Birscha angekommen bezog man in der Karawanserei Quartier und machte sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut. Ein erstes Gespräch mit dem Scheich Alim al´Mosja verlief überraschend fruchtbar. Er unterstütze die Suche nach den Tulamidenstätte mit allerlei Ressourcen (Wasser, Nahrung, Arbeiter, Tiere und ein wenig Bauholz. Für den weiteren Bedarf verwies es sie auf die Hairan (Stammesführer), welche bei dem in wenigen Tages stattfindenden Chorbash (Stammestreffen) teilnehmen würden. Außerdem sollten die Helden mit den beiden ortsansässigen Sippen Kontakt auf nehmen. Die Grabungstätte befindet sich auf dem Gebiet der Beni Schuf. Die Versorgungskarawanen müssen das Gebiet der Beni Achawi passieren.

    Noch zur Info die Kampagne startet in Khunchom und führt uns durch ganz Adventurien. Also bringt eine Ortsspeziallisierung nichts - oder nur für ein Abenteuer.

    Phex und Kampf - Ninja Attentäter ? Einbrecher und Krieger? Zweihändiger Streuer? Streuer - Spitzel/Geheimagent? Söldner mit Punkten in Schlösser,Fallen und Sinnesschärfe.

    Die nächste Online-Sitzung findet am 04.05.2020, 19.00 Uhr statt.


    Wir steigen dann in die Kampagne mit der Drachenchronik ein. Ein phexgefälliger (Diebes)Charakter wäre noch willkommen, falls einen Mitspieler noch das Interesse an DSA 4 packt (Jeder andere natürlich auch, nur weist die Gruppe ein kleine Fertigkeitslücke auf, die geschlossen werden sollte). Der "Neue" sollte dann mit 110 Generierungspunkten erschaffen, und mit 1000 AP gesteigt sein.


    Die Teilnehmer an der Sitzung bitte ich, sich im Forum zu verewigen, damit ich weiß ob der Termin steht. Es sollten sich mindestens drei Spieler finden. Wenn nicht, bin ich für einen Alternativtermin in der Woche 04. - 10.05.2020 offen.

    Am Morgen saß die Runde (Ritter, Hexe, Thorwaler) vor dem Gasthaus um sich zu besprechen. Dabei konnten sie beobachten wie ein Mensch auf einem Stock aus dem Fenster der Burg flog und verschwand. Die Magd aus der Burg kam ins Dorf gerannt und berichtete, dass eine Hexe den Edlen mit einem Warzengesicht verflucht hatte. Dann kam der Inquisitor ins Dorf und blies zur Hexenjagd. Die Helden wurden zum Schwarzfall entsandt und bekamen eine ortskundige Führerin an die Hand.


    Nach ca. 7 Stunden Fußmarsch traf man dort ein. Der Thorwaler hatte ein zunehmend mulmiges Gefühl. Und nur ein „Ängste lindern“ der Hexe konnte ihn zum Weitergehen bewegen. Auf dem Weg zum Schwarzfall kam man an einer Lagerstätte eines Echsenmannes vorbei, welcher durch das Burgpersonal vor Kurzem festgenommen und in den Kerker geworfen worden war. Der Wasserfall stürzte aus 30 Schritt Höhe in eine Gumpe. Nein – hinter dem Fall war keine Höhle, wie der Thorwaler feststellen musste und auch die Felswand war zu glitschig zum Erklettern. Also die Ortskundige zum Spurensuchen in den Wald geschickt, mittels Hexenschirm nach oben geflogen. Das Wasser floss durch eine schmale Klamm und nach 25 Schritt stieß man gegen ein unsichtbares Hindernis. Ist Magie, aber nicht von einer Hexe. Also wieder zurück. Weitere Erkenntnisse konnten nicht gewonnen werden. Vor der Nachtruhe unternahm die Hexe noch einen „Kräuterspaziergang“, an der Gumpe angekommen entdeckte sie ein Blinken in der Felswand. Dort hatte jemand eine kleine Silberkette mit einem Drachenauge hinterlegt. Die Rückreise zum Dorf verlief am Morgen ruhig.


    Dort angekommen berichtete der Schankknecht, dass der Inquisitor die Müllersfamilie gefangen genommen hatte. Der örtliche Hexenzirkel hatte in Form der Schwester des Schankknechts um ein Treffen ersucht, welches am Abend auf einer Waldlichtung stattfand. Die Hexen wollten, dass der Inquisitor verschwindet, da er mit seiner Sucherei ihre Ruhe störe. Die Hexen kündigten für den Fall einer Gefangenenverbrennung ihr erbarmungsloses Eingeifen an. Auch wurden Zweifel an den Echtheit des Inquisitors geäußert. Als Dank wurde den Helden die Führung zu einem faustgroßen Drachenauge versprochen. Als weitere Hilfe wurden den Helden 10 Dosen Schlafgift überreicht.


    Noch in der Nacht sprach man mit ritterlicher Autorität am Burgtor vor. Es wurde Einlass gewährt, eine der beiden Wachen ging und kündigte den Besuch den Herrschaften an. Währenddessen lenkte der Thorwaler die Torwache ab. Die Hexe versuchte einen Wasser- und einen Bierkrug zu vergiften. Fingerfertigkeit war gefragt – Wasser erledigt – Bier (Patzerwurf) – kling und das Giftfläschchen fiel zu Boden. Mit Engelszungen bequatschten Ritter und Thorwaler die Wache und konnten verhindern, dass sich diese umdreht. Hexe schnappt sich Giftfläschchen, Bier vergiftet. Die zweite Wache kam zurück und führte den Ritter zum Inquisitor, der Burgherr hatte mit seinem Warzengesicht keine Lust auf eine Unterhaltung.


    Die Unterhaltung war gesittet und erbrachte die Erkenntnis, dass der Inquisitor kein Geweihter ist oder einfach keinen „richtigen“ Segen sprechen wollte. Im Arbeitsraum waren auch die Habseligkeiten des Echsenmenschen in einer Truhe verwahrt. Eine Freilassung der Gefangenen konnte nicht bewirkt werden.


    Hexe und Thorwaler bildeten das Entertainment für die Wache. Hexe speiste in den Küche mit einer , Thorwaler trank einen Schluck mit der zweiten. Schlafgift wirkt. Wache taumelt und soll in die starken Arme des Nordmann sinken. Kraftprobe – Patzer. Schepper – da liegt er. Die Wache aus der Küche hört das und macht sich auf den Weg. Die Hexe schickt die Köchin mit Zauberzwang zum Biertrinken – Köchin schläft. Zwischenzeitlich ist die zweite Wache am Torhaus eingetroffen. Die Kräfte des Nordmanns hatten nicht ausgereicht um den Gefallenen auf den Stuhl zu setzen. Und so schaute die Wache etwas verdutzt auf den schlafenden Kollegen, an dem peinlich grinsend der Thorwaler herumzog.


    Zwischenzeitlich war die Audienz beim Inquisitor erledigt und der Ritter erschien auf der Szene am Tor. Mit seiner adligen Autorität verschaffte er sich Gehör und der Hexe gelang ein weiterer Zauberzwang, so dass das Schlafgift ein weiteres Opfer fand. Die Wachen in der Wachstube versteckt, runter zum Kerker. Hier ließ die Hexe ihre Verführungskünste wirken und prost. Ach sind die heute alle müde. Kerkertür geöffnet, Müllerfamilie und Echsenmensch befreit. Die Hexen vor dem Tor bringen die Familie in Sicherheit. Echsenmann will seinen Edelsteinbeutel haben. Also noch mal zum Inquisitor. Hexe in „harmloser Gestalt“ als Magd serviert einen kleinen Nachttrunk. Schnarch. Truhe geöffnet und den Edelsteinbeutel und Kriegskasse des Inquisitor mitgenommen. Nun verlassen alle inklusive dem gefesselten und geknebelten Möchtegerngeweihten die Burg.


    In der verlassenen Waldhütte der Kräuterfrau kann die Vernehmung des Hexenjägers beginnen. Welch Überraschung, der Kerl ist ein Räuber, der dem Galgen entkam und sich als falscher Geweihter ein Auskommen verschaffte. Die Hexen werden viel Spaß mit ihm haben.


    Die Hexen nahmen den Störenfried in Empfang und führten die Helden zu einem faustgroßen Drachenauge. Dieses befand sich im Eingangsbereich einer Höhle. Bei der Erkundung der Höhle traft man auf den Druiden Archon Megalon und einen Meckerdrachen. Auf einem Podest hinter den beiden stand eine Drachenmumie, nur der Geist des Drachen war noch sehr lebendig. Und der Drache saß zu Gericht über die unwürdige, von Hass, Neid und Geldgier getriebenen Menschlinge. Die Helden mussten ihre Motive für ihre Handlungsweisen in der Spielsteinkampagne offenlegen. Und so wurde bewiesen, dass es außer Hass, Neid und Besitzgier noch andere, edle Gründe im Leben der Menschlinge gibt. Damit war das Weiterleben der Gruppe gesichert, wenn auch unter den wachsamen Augen der Drachen.


    Als Aufwandsentschädigung winkten ein Wunderschild aus dem Drachenhort, 350 AP und spezielle Erfahrungen.


    Und damit endet die Spielsteinkampagne.

    habe jetzt 5 wochen Urlaub, so dass ich eigentlich jeden Abend Zeit habe; auch zweimal die Woche, falls Bedarf besteht. Ich werde jedenfalls den nächsten Termin zusammen mit dem Spielbericht posten.

    Nachdem die Besorgungen in Albenhus erledigt waren, machten sich der Thorwaler, Ritter und Schwertgeselle auf den Weg. Der Tulamidenhändler hatte vor einiger Zeit einen Boten mit einem Schmuckstück entsandt. Der Bote traf aber nie am Ziel in Krysstollen ein. Die Vermutung von Räubergesindel lag nahe. Mit den neuen Pferden ausgerüstet ging der Ritt zunächst in einem Bachtal in Richtung Südosten. Dann bog der Pfad in die Berge ab.


    In einem Waldstück kam es zu einer Begegnung mit einer Goblinbande. Diese hatte einen Hinterhalt gelegt. Der ungerechtfertigten Forderung nach Zoll konnten die rechtstreuen Bürger nicht nachgeben und setzten sich mit der Waffe zur Wehr. Bereits nach kurzer Zeit ergriff der Räuberhauptmann mitsamt Bande blutend die Flucht. Unsere Helden hatten nur leichte Blessuren davongetragen.


    Nach einer Rast im Wald ging die Reise weiter. Kurz vor Trackenborn brach ein 12-jähriges Mädchen aus dem Unterholz und kam vor den Helden zu Fall. Zwischenzeitlich hatte auch die Hexe ihren Weg zur Gruppe gefunden. Das Mädchen bat um Hilfe, weil sie von bösen Männer verfolgt werde. Ihr wurde Hexerei vorgeworfen, nachdem das Pferd des Adligen gescheut und ihn abgeworfen hatte. Der Adlige hatte das Recht der ersten Nacht gefordert. Das Mädchen war da anderer Ansicht. Da das Hufgetrampel der Verfolger bereits zu hören war, wurde das Kind kurzerhand ins Unterholz geschoben. Bei der Begegnung mit dem Praiosgeweihten samt Gefolge wurde jede Kenntnis von dem Kind kunstvoll geleugnet. Und die Verfolger zogen weiter.


    Was macht man mit einem flüchtigen Kind? Die vielgenannte Kräuterfrau im Wald versprach Abhilfe. Die Eremitin nahm sich des Kindes an und beide beschlossen in einem versteckten Tal Zuflucht zu finden. Kaum hatten die Helden die Waldhütte verlassen, trafen sie erneut auf die Verfolger. Diesmal konnten sie mit der Ausrede des Irrwegs weiterreiten. Kurz darauf trafen sie im Weiler Trackenborn ein und nahmen im Gasthof Quartier.


    Bis zum Abend hatte man die Bekanntschaft der örtlichen Dorfpersönlichkeiten geschlossen. Die erhaltenen Informationen zeigten, dass in dem Landstrich einiges nicht koscher ist. Zum Schluss erschien noch der örtliche Adlige. Der Edle rief zu einer Hexenjagt für den morgigen Tag auf und machte deutlich, dass er von den Helden eine aktive Unterstützung erwarte.


    Der nächste Termin wäre Donnerstag, 30.04.2020, 19.00 Uhr.

    Die heutige Gruppe bestand aus Thormaler, Hexe, Ritter und Einbrecher. Der Magier und der Schwertgeselle hatten sich eine Auszeit gegönnt.


    Zunächst wurde der zwergische Schreiber aufgesucht. Zunächst verweigerte er die Kenntnis über den Brief. Als die Helden ihn jedoch mit der Aussage des Dachses konfrontierten bekam er Schweißtropfen auf der Stirn und bat um Gnade. Nachdem man ihn gesagt hatte, dass der Dachs die Stadt verlassen hatte, war er zu einer Aussage bereit.


    Weiter ging es zur Gifthändlerin. Diese war Steuerfrau auf einem Flussschiff. Im Lagerhaus des Tulamidenhändlers kam es zum ersten Treffen. Während der Ritter und der Einbrecher die Umgebung sicherten, bestellte die Hexe Gift. Unterbegleitung des Thorwalers wurde das Gift vom Schiff geholt. Bei der Übergabe schlug dann die Falle zu. Die Steuerfrau wehrte sich mit ihrem Säbel, aber nach einer Kampfrunde war die Sache entschieden. Die Gifthändlerin wurde der Wache übergeben. Zusammen mit der Aussage des Schreibers schritt die Vögtin sofort zur Tat und ließ noch in der gleichen Nacht den Händler Einsinger verhaften. Der Tulamidenhändler kam sofort frei.


    Am nächsten Tag folgte die Gerichtsverhandlung. Einsinger verlor neben seiner Freiheit die Bürgerrechte, den Sitz im Stadtrat und musste Schadensersatz an den Tulamidenhändler und die Stadt bezahlen. Die Gifthändlerin ging lebenslang auf die Galeere zum Rudern. Der Schreiber verlor seine Bürgerrechte und erhielt eine Geldstrafe.


    Der Tulamindenhändler war überaus dankbar und schenkte jedem Helden ein Pferd. Die Sharisad übergab ihr Diadem mit einem Drachenauge als Dank. Das Diadem war ihr von einem Händler ein paar Tage vor den Ereignissen geschenkt worden.


    Belohnung: 250 AP und spezielle Erfahrungen


    Der nächste Termin wäre am Dienstag, 21.04.2020 (19.00 Uhr) Beginn des letzten Teil der Spielsteinkampagne.

    Diesmal hat sich zu der illusteren Runde noch ein thorwalscher Pirat gesellt.


    Am Tag nach der Festnahme des Händlers folgte die Gerichtsverhandlung. Dort traten die Hexe und der Einbrecher als Zeuge auf, so dass das Verfahren schnell beendet werden konnte. Der Tulamindenhändler beteuerte seine Unschuld, fand aber beim Gericht kein Gehör. Im Laufe der Verhandlung kamen den Helden Zweifel ob der Schuldigkeit des Händlers. Im Gerichtssaal hatte sich eine Gestalt mit Kapuzenumhang in der Menge versteckt. Da dem Händler die Folter drohte, war Eile bei der Aufklärung des Sachverhalts geboten.


    Auf der Straße wurde die Gruppe dann von der Kapuzengestalt angesprochen. Es zeigte sich, dass es sich um die Sharisad handelte. Sie gab an, durch einen großen blonden Mann zur Platzierung des Giftes und des Briefes gezwungen worden zu sein. Die Sharisad war ihrem Sklavenherrn mit der Hilfe des Tulamidenhändlers entflohen. Nun wurde sie durch den unbekannten Hünen erpresst.


    Die Abholung des Lohnes verlief kurz und bündig. Hier das Geld, nehmt eure Sachen und tschüß. Einzig Eisingers Sohn wollte noch Kontakt zu den Helden. Man bezog in einem Gasthaus neues Quartier. Das Gespräch mit dem Händlersohn erbrachte den Standort einer Kneipe („Honigtopp“) für zwielichtiges Gesindel, inklusive Passwort. Alle zum Honigtopp, Magier und Schwertgeselle geben Rückendeckung. Das Passwort verschafft einem Zugang zum Wirt als Info-Quelle, natürlich nur für gute Dukaten. Der Hüne ist als „Dachs“ bekannt und hat auch einen richtigen Namen. Auch den Aufenthaltsort erfahren die Helden. Und der Händler Eisinger ist nicht ganz so koscher wie er sich gibt.


    Der gute Dachs wohnt zur Untermiete bei einer Fischerwitwe. Das alte Mütterchen wird mit einem Zauberzwang zum Beten in Richtung Effred-Tempel geschickt. Das einzige Fenster als Fluchtmöglichkeit mit einem Hexenknoten verschlossen. Magier und Schwertgeselle übernehmen die Außensicherung und der Rest geht die Holztreppe hoch. Das Schloss der Zimmertür war nicht zu knacken. Weshalb sich der Thorwaler mit seinem Generalschlüssel, genannt Stiefel, lautstark und wörtlich Eintritt verschafft. Der Dachs hatte das Volk auf der Treppe wohl bemerkt und versuchte aus dem Fenster zu fliehen. Doch die Überwindung des Hexenknoten kostete ihn Zeit, aufgrund seiner Magieresistenz gelang es ihm jedoch. Ein Griff zur Dachrinne, da traf ihn der Paralys des Magiers. Der Thorwaler schnappte sich den Kerl, der kurz darauf wieder zu zappeln begann. Aber der Kraft eines Nordmanns hatte der Dachs nichts entgegenzusetzen und er landete unsanft auf den Bodendielen. Er ergab sich der Übermacht und machte ausführliche Angaben zur Herkunft des Giftes, dem Schreiber des Briefes und auch dem Auftraggeber. Der Preis war seine Freilassung und das Versprechen die Stadt schnellstmöglich zu verlassen.


    Nächste Woche, Dienstag, 14.04.2020, gegen 19.00 Uhr geht es weiter.

    bin ich dafür. kann ja sein, dass die Spielrunden auch nach Corona weitergehen. Durchaus möglich, dass es auch Spieler gibt, die ausschließlich Online-Runden suchen. Ein gutes Angebot auch für Spieler außerhalb von Ulm.