Zurück zum Holzfällerlager. Fimk fand das gar keine gute Idee. Hatte er doch den Zorn seiner Arbeiter auf sich gezogen, als er eine Verlegung des Lagers in den Wald angeordnet hatte. Aber als Vorarbeiter hatte er sich durchgesetzt, denn seine Leute hatte alle Familien, die es zu ernähren galt. Wenn er jetzt den Rückzug anordnete, würde er sein Gesicht verlieren. Also musste eine Lösung her. Die Erwähnung eines unfreundlichen Goblinstammes in der Nähe war schon mal gut. Aber die Bedrohung musste noch so richtig aufgepeppt werden. Das war die Stunde der Helden. Kratzer in den Baumrinden, zerbrechende Äxte, fehlendes Werkzeug, Geräusche im nächtlichen Wald und tanzende Lichter (Flimflam). Am folgenden Morgen waren die Holzfäller reif. Als dann noch bei einem der Axtkopf vom Holzstiel fiel, war es dann so weit. Das Lager wurde verlegt. Menschen weg – Goblin gut Freund.
Es ging also ins Stammeslager. Hier zeigte sich, dass es aussichtslos gewesen wäre sich auf einen offenen Kampf einzulassen. 200 Köpfe zählte der Stamm. Das Essen war ein breiiger Eintopf unbekannter Art. Man wollte nicht wirklich wissen, aus was für Fleisch man die Suppe kochte. Jedenfalls kam es zum Gespräch mit der Schamanin am Lagerfeuer. Sie erklärte, dass der kleine See Bannland ist. Noornjas blogai. Die Goblins seine die Wächter. Da auch die Schamanin keine streunenden Menschen dort haben wollte, stimmte sie einer Absuche zu. Sie gab ihnen sogar einen Führer mit.
Man schlug sich also durch die Wildnis. Hier gab es keine Pfade mehr. Aber schließlich landete die Gruppe an einem Seeufer mit einem großen verdorrten Baum. Am Ufer lag ein Köcher mit Pfeilen, die schon leicht eingewachsen waren. Als sich der Magier die Pfeile ansehen wollte, ging der Zwerg in Richtung Baum. Unter Knarren und Knarzen bewegten sich seine Äste. Dies war die einzige Warnung vor dem zuschlagenden Ast. Dem Zwerg gelang es auszuweichen. Damit war den Kampf eröffnet. Wie eine Pflanzenkundeprobe des Borongeweihten erbrachte, war der Baum anfällig für Feuer!!! Wer hätte das gedacht. Nun wäre es ja ein Leichtes so einen „agilen“ Baum aus der Ferne zu bekämpfen. Vielleicht mit Brandpfeilen oder Feuerstrahlen. Jedenfalls beschloss der Zwerg, dass man einen Felsspalter mal bei Holz ausprobieren sollte. Auch der Borongeweihte wollte mal seinen Streitkolben ausprobieren. Die nächsten Baumangriffe trafen jedenfalls und fügten dem Zwerg ordentlich Schaden zu. Der Borongeweihte verdrehte sich das Bein (AT-Patzer) und beschloss sich selbst Schaden zuzufügen, wenn er schon nicht die Beachtung des Baumes fand. Der Zwerg zeigte dem Baum was so ein Felsspalter kann und traf eine Ader aus Pflanzensaft (kritischer Treffer, Zustand blutend). Schließlich bedachte der Magier das Holzwesen mit einem Ingnifaxius und setzte das Ding in Brand (Zustand brennend). Aus dem Hintergrund erschallte eine weibliche Stimme und forderte die Helden auf schnell zum See zu kommen. Sie könne den Marwold nicht ewig aufhalten. Am Seeufer traf man auf die Nymphe Marandel. Sie forderte die Helden auf, ihr in ihre Globule zu folgen. Das Feentor befand sich unter Wasser im See. Dort hatte sie den Spähtrupp auch hingebracht. Der könne jetzt nicht weg und hatte wichtige Arbeiten zu verrichten. Hier warf der Zwerg erstmal den Anker. Tauchen heißt Kontakt mit Wasser – das geht gar nicht. Auf die Drohung mit körperlichen Schaden reagierte die Nymphe mit einem hellen Lachen und verschwand unter der Wasseroberfläche.
Auf die Frage, wie man einem Zwerg das Schwimmen beibringt, wird am 28.06.2022 eingegangen.