42. Spieltag (01.10.2024 / Zwischenspiel)
[79] Wieder stand uns die Hydra mit ihren sieben Köpfen gegenüber. Die Spruchrolle fügte dem Waffenschaden noch W4 Feuerschaden hinzu. Diesmal lief es besser. Der Kleriker holte sich seine mystische Waffe und beschäftigte sich mit der Heilung von Dieb und Magier. Erfreulich war, dass bereits in der ersten Kampfrunde dem Dieb ein kritischer Treffer gelang und er so einen Kopf im Alleingang ausschalten konnte. Der Kämpfer tat pflichtbewusst seine Arbeit und konnte diesmal verhindern, dass er von der Brücke in den Stadtgraben gezogen wurde. Diesmal blieben wir Sieger. [62] Der kopflose Körper der Hydra versank in den Fluten und ließ eine blutige, blubbernde Stelle auf der Wasseroberfläche zurück. Der Weg zur Stadt war frei [1000 XP]. [255] Wir erreichten die Außengrenzen der verfluchten Stadt Ascay. Hinter uns lagen das feurige Auge von Mount Ignis und die Marschen mit ihrem feenhaften roten Licht. Wir werden die feuchte Luft und den Schlamm wohl nicht vermissen. Mit der Stadt Ascay hatten wir nun das Herz des Reiches des Todlosen Königs erreicht. Seine schwarzen Flaggen zierten die Stadtmauern. Natürlich würden hinter der Stadtmauer weitere Gefahren lauern, aber auch ein warmes Bad und ein weiches Bett. Bereits vor der Stadtmauer hatte sich eine Ansammlung von Häusern gebildet. Darauf hielten wir dann zu [750 XP]
===============Buch 3: City of Chaos=============
[1] Wir standen nun vor der Stadtmauer. Dummerweise war es bereits Nachts und wir konnten die Stadt nicht betreten. Aber wie oben erwähnt, hatte sich vor der Stadtmauer eine Ansammlung von Gebäuden gebildet. Eins davon war wohl dazu gebaut Spätankommende aufzunehmen. Als wir die Türen öffneten, erblickten wir ein grobes Dutzend Kreaturen. Orks, Goblins, Bugbears und menschliche Schurken hatten sich zusammengefunden. Hier und da waren auch die glitzernden Ringe in den Bärten einiger Zwerge zu erkennen. Die Betreiberin dieser Unterkunft war eine Halbelfe mit einer langen Narbe, welche sich über eine leere Augenhöhle zog. [263] Wir befragen sie zunächst nach den örtlichen Gegebenheiten. Sie erzählte uns, dass in der Stadt kein Platz war für nette Leute wie uns. Der schnellste Weg durch die Stadt war der Tempelplatz und dann der Coinstriker Way. Bis zum Fluß Lyme war es wohl eine Tagesreise. Der Grinsende Mond soll wohl die beste Wahl sein, um unbemerkt in die Stadt zu kommen. Nach unserer Bezugsperson, Leena Grendel, wagten wir nicht zu fragen. Zu viele neugierige Ohren. [370] Ein warmes Essen, bestehend aus Salzkartoffel und irgendeinem harten, grauen Fleisch, füllte unsere Mägen. [22] Nach diesem opulenten Mahl ging es auf unser Zimmer. Es gab zwar nur ein Bett, dafür aber einen befeuerten Kamin. Das reichte für eine lange Rast. Am Morgen weckte uns die Halbelfe mit einem Klopfen an die Tür. Sie warne uns vor den Orks und Goblins von gestern Abend. Diese hatten sich vor dem Gebäude versammelt, um uns auszurauben. Uns wurde geraten die Hintertür zu nehmen, was wir dann auch taten. [125] Ohne weiteren Ärger zu provozieren erreichten wir die Haupttore der Stadt.
[382] Die Tore mit den alten Schildern von Corodon, welche durch geschnitzte Drachen verspeist wurden, blicken uns entgegen. Ebenso die wachsamen Augen von zwei Gardisten. [284] Wir wurden angehalten und nach unseren Geschäften in der Stadt befragt. [364] Wir erzählten, dass wir einfach unsere Münzen in der Stadt ausgeben wollten. Als die Wachen die Münzen sehen wollten, lehnten wir das höflich ab. [223] Als der Wache klar war, dass ein einfacher Griff in unsere Börse nicht möglich war, verweigerte sie den Zutritt in die Stadt. Da wir jetzt keinen aufsehenerregenden Kampf haben wollten, entschlossen wir uns, eine Alternativroute zu suchen. [272] Also folgten wir den Rändern der Stadtmauer. Dabei fiel uns auf, dass diese in schlechtem Zustand war, obwohl die Stadt nie in Kämpfe verwickelt gewesen war. Wir kamen zu einem Abschnitt, der sich zum Überklettern eignete. Oben liefen die Wachen ihre Runden. Nachdem wir den Rhythmus verinnerlicht hatten, wagten wir unser Glück. [Athletics oder Acrobatics auf SG 10] [357] Wir schafften es, zumindest bis auf den Wehrgang. Als Weg hinunter, boten sich die zwei Wachtürme an. Eine Treppe gab es nicht. [353] Wir nutzten ein mitgebrachtes Seil zum Abstieg und verschwanden dann im Gewirr der Straßen [125 XP].
[40] Wir kamen an einer Kreuzung in der gefährlichen Stadt heraus. Einstmals an einem Fluss mit Zugang zum Meer erbaut, hat sich diese Stadt in ein schmutziges Loch mit Orks, Goblins und Trollen verwandelt. Gefallene Zwerge und Menschen waren auch zu sehen. Erstaunlicherweise waren die Häuser farbenfroh bemalt. Ihre Giebel ragten zueinander, so dass man mit einem Sprung das andere Dach erreichen konnte. Aber hinter dieser lustigen Fassade, lagen leblose Körper in den Nebengassen. In den hängenden Käfigen schwangen Skelette im Wind. Legionen von verzweifelten Bettlern bevölkerten die Wege. Gerne hätten wir die Stadt umgangen, aber wir mussten Leena Grendel finden, welche uns die Schwäche des Todlosen Königs verraten konnte. Von der Kreuzung nahmen wir den Weg zum Platz der Tempel.
[140] Die Straße öffnete sich zu einem fantastischen Platz. Der Anblick der umgebenden Tempel war erstaunlich, leider trübte der überall herumliegende Unrat das Bild. Uns war keiner der hier verehrten Götter bekannt. In der Platzmitte verkündeten diverse Humanoiden verschiedenster Rasse das Heil ihrer Gottheit. [313] Der Tempel der Sauberkeit war zunächst unser Ziel. Der Priester am Eingang nahm uns in Augenschein. Da wir uns in unserer ersten Unterkunft gebadet hatte, durften wir passieren. [398] Das saubere Innere war vielversprechend. Kleine Brunnen mit duftenden Rosenblättern, Vasen mit blühenden Blumen und saubere Möbel, stellten einen klaren Kontrast zum Dreck vor dem Tempeltor dar. Ein stiller Raum mit schwerer Vorhängen lud zum Gebet ein. soviel Aufwand war uns eine Spende von 10 Goldstücken wert. [378] Nun wurden wir zwar materiell etwas ärmer, dafür hatten wir fortan den Segen des Gottes auf unserer Seite [Vorteil auf alle Charisma-Checks bis zum Ende des Buches, bzw. zum nächsten blutigen Kampf]. [144] Einen Blumenkranz hatten wir beim Verlassen des Tempels nicht. [90] Sofort wurden wir von einem Schwarm bettelnder Priester umringt. Sollten sie die 5 Goldstücke haben, ein weiterer Segen würde nicht schaden. [293] Neben 50 XP erhielten wir nun den zuvor erwähnten Blumenkranz. Nun schauten wir uns mal die Prediger in der Mitte des Platzes an. [169] Die Prediger hielten voller Inbrunst ihre Reden, jeder lobte einen anderen Gott. Und natürlich wurde vielerlei Heilwerk angeboten, was uns aber nicht interessierte. Also hörten wir eine Weile zu. [333] Ein Kobold erzählte von der glorreichen Wiederkehr der Drachen. [Wahrnehmung SG 13 gelungen] Wir schlugen im auf die Finger, als sie sich an unserer Börse zu schaffen machten. Wir verließen die Menge.
[72] Und schauten uns um. Diesmal sollte der Tempel der Ignorierten unser Ziel sein. [322] Die Innenwände des Gebäudes waren mit Regalen voller Müll zugestellt. Der Priester am Eingang verlangte erstmal 1 Goldstück als Eintrittspreis. Immer wieder kamen Leute aus der Stadt und kippten für sie Unbrauchbares hier ab, welches von den Tempelbesuchern gierig nach Wertvollem durchsucht wurde. Wir zahlen 5 Gold, um uns den abgeschiedenen Berg der Güter anzuschauen. [14] Hierzu stiegen wir in den zweiten Stock. Der Gerümpelberg war so hoch, dass man hier sein Leben mit der Suche verbringen konnte [Investigation SG 13 gelungen]. [260] Tatsächlich fanden wir einen Kurzbogen +2. Wie konnte man so was nur wegwerfen? Die Antwort erhielten wir, als ein stinkender Otyugh dem Berg entstieg und uns als Mittagessen betrachtete. Sein großes Maul und die vielen klebrigen Tentakel waren schon eine Herausforderung [Basiskampf ohne zweite Reihe]. Der Magier ging zu Boden, bevor wir das Ungetüm in Stücke gehackt hatten. Diesmal konnte er sich nicht hinter den Kriegern verstecken. Unseren Segen vom Reinheitstempel waren wir damit ebenfalls los. Dafür erhielten wir 800 XP und konnten mal kurz verschnaufen.
Die nächste Sitzung ist für den 15.10.2024 geplant.